In Kaarst bietet die VHS kreative Workshops während den Ferien an

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In Kaarst bietet die VHS kreative Workshops während den Ferien an

Die Volkshochschule Kaarst bietet in den kommenden Ferien wieder eine Vielzahl an kreativen Workshops an, um Kinder und Jugendliche während der Schulferien zu beschäftigen und zu fördern. Die Workshops richten sich an Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren und bieten eine abwechslungsreiche Mischung aus Kunst, Musik, Tanz und Spiel. Die Teilnehmer können ihre Kreativität und Phantasie ausleben und neue Fähigkeiten erlernen. Die Workshops finden unter der Anleitung erfahrener Dozenten statt, die sich bemühen, eine Atmosphäre der Offenheit und des Spiels zu schaffen. Die Anmeldung für die Workshops ist ab sofort möglich.

Kreative Ferien-Workshops bei der VHS: Kinder fälschen Klassiker

Kreative Ferien-Workshops bei der VHS: Kinder fälschen Klassiker

Leonardo, Warhol, Marc: Kinder malen wie die großen Meister bei VHS-Kurs

Egal, ob Leonardo da Vinci, Andy Warhol, Franz Marc oder andere berühmte Maler: Monika Beier leitet jetzt einen Kurs der Volkshochschule für Kinder zwischen acht und zehn Jahren. Ihre Mission: Die Werke großer Meister „fälschen“.

Am Donnerstag schaute sich die Gruppe im Kunstcafé Einblick die Bilder von Necati Ösen an. Der 37-jährige massiv schwerhörige Mann ist es gewohnt, sich über seine Bilder auszudrücken.

Am Freitag bekommen die acht Kids im VHS-Haus eine eigene Ausstellung. Monika Beier führt acht Kinder – zwei Jungs und sechs Mädchen – in die Welt der ganz großen Künstler ein. Das ist nicht nur eine sinnvolle Herbstferien-Beschäftigung, sondern auch ein Stück Bildung.

Mit den Ergebnissen ist Monika Beier mehr als zufrieden. Bei einer Tasse Kakao im Kunstcafé Einblick freute sich unter anderem der achtjährige Nelson darauf, sich die Arbeiten von Necati zeigen zu lassen. Er selbst hatte sich an eine anspruchsvolle Aufgabe herangetraut und sich für die Mona Lisa entschieden. Gemalt wurde mit Acrylfarben auf Leinwand. „Wir fälschen große Künstler“, lautete das Motto.

Necati Ösen hat mit Fälschungen nichts im Sinn. Er hat seinen eigenen Stil. Er kellnert im integrativen Kunstcafé und malt im Atelier des früheren Café Buxbaum im Schatten von Ikea. Seine beiden Wirkungsstätten erreicht der in Weckhoven lebende Mann mit dem Fahrrad.

Die Kids konnten sich gestern ein gedrucktes Comicheft anschauen mit Bildern des 37-Jährigen. Das Heft stammt aus dem Jahre 2017, da war der türkischstämmige Ösen 30 Jahre alt. Angesichts seines Alters alles andere als selbstverständlich: Das Porträt von Elvis Presley liegt ihm besonders am Herzen. Keiner der Kinder kannte jedoch noch diesen Namen. Necati wusste sogar die Lieblingsfarbe von Elvis: Pink.

Die Kids erfuhren auch, dass er für das Bild der Frau mit dem orangefarbenen Hut kein Modell gebraucht habe. „Meine Malerei ist gesteuert von meinen Gefühlen und von dem, was ich in meinem Kopf habe“, erklärte der 37-Jährige.

„Necati hat seinen eigenen Stil“, erklärte Brigitte Albrecht, die Initiatorin des Kulturcafés Einblick und des Ateliers. Gleichzeitig wies sie darauf hin: „Er probiert immer etwas Neues aus, trägt zum Beispiel Farbe mit dem Spachtel auf oder wirft die Farbe aufs Bild.“ Action Painting – diesen Begriff dürften die allermeisten Acht- bis Zehnjährigen wohl noch nie gehört haben.

„Brigitte hat mir sehr viel beigebracht“: Gemeint war Brigitte Albrecht, und das, was Necati sagte, unterstrich er mit einer herzlichen Umarmung. Im Kunstcafé Einblick stehen etliche Bilder von ihm zum Verkauf. Sie kosten 30 Euro pro Stück. Das Geld wird in neue Farben und Leinwände investiert.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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