„Ich schließe nichts aus“ – Christoph Kramer über sein Zukunftsparkon bei Borussia

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„Ich schließe nichts aus“ – Christoph Kramer über sein Zukunftsparkon bei Borussia

In einem aktuellen Interview hat der deutsche Fußball-Nationalspieler Christoph Kramer über seine Zukunft bei Borussia Dortmund gesprochen. Der 29-Jährige, der aktuell einen Vertrag bis 2023 hat, äußerte sich offen über seine Möglichkeiten und Ziele nach Ablauf seines aktuellen Vertrags. Kramer, der seit 2016 für die Borussia spielt, sagte, dass er nichts ausschließe und alle Optionen in Betracht ziehe. Die Fans von Borussia Dortmund sind nun gespannt, ob ihr Lieblingsspieler den Verein verlassen wird oder nicht.

Kramer: Ich schließe nichts aus

Die Nummer 6 hatte er auf dem Rücken, die 23 auf der Hose – möglich ist das in der Baller League, wo Christoph Kramer am Montagabend auf dem Kleinfeld in Köln-Ossendorf sein Debüt feierte. Seit dem vergangenen Freitag ist er so frei, der Vertrag bei Borussia Mönchengladbach ist aufgelöst.

Das beinhaltet auch, nach Lust und Laune mitzukicken. Am Spielfeldrand stand Kramer als Trainer des Teams „Golden XI“ bereits in der vergangenen Saison, mit seinem Assistenten Florian Neuhaus. Nun spielte er nicht nur, sondern traf auch beim 6:4-Erfolg gegen die „Protatos“.

„Erstes Weltmeister-Tor in der Geschichte der Baller League“, notierte der offizielle Instagram-Account des ambitionierten Hobbyformats und machte einen Haken dran.

Kramer über seine Zukunft

Kramer über seine Zukunft

„Mir macht sowas unfassbar Spaß, ich war froh, dass ich mal mit meiner Mannschaft spielen durfte“, erklärte Kramer. Nachdem die Tränen getrocknet sind und ihm so viele ehemalige Weggefährten ihren Respekt gezollt haben, rückt die Frage in den Vordergrund, wie es nach 13 Jahren als Fußballprofi weitergehen soll.

„Ich schließe nichts aus. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich Fußball über alles liebe und am liebsten spiele. Das wird sich nie verändern“, sagte Kramer.

Eine 14. Saison ist genauso denkbar wie ein Karriereende, und auch dann stünden Kramer etliche Türen offen – eine davon in Gladbach, wie Sportchef Roland Virkus betonte.

„Viele“ Angebote habe er erhalten, sagte Kramer, „in alle Richtungen.“ Konkreter wollte er noch nicht werden.

Die Zukunft ist offen

Die Zukunft ist offen

Als vertragslosem Profi sitzt ihm das Ende der Transferperiode am 30. August nicht im Nacken, anders als zum Beispiel seinem Kumpel Neuhaus, sofern dieser noch einen Wechsel anstreben sollte.

„Ich habe Lust, dass Leute auf mich Lust haben und dass ich weiter der Mensch sein kann, der ich bin. Ich lasse alles auf mich zukommen“, sagte Kramer.

Die Baller League war für Kramer auch ein Weg, um sich mit anderen Spielern zu vernetzen und neue Kontakte zu knüpfen. In Köln stand er mit dem ehemaligen Dortmunder und Schalker Felipe Santana auf dem Kunstrasen, in Marc Rzatkowski war zudem ein ehemaliger Teamkollege aus Bochumer Zeiten dabei, auch Bielefeld-Legende Fabian Klos kickte mit.

Und die Partien analysierte Kramer später neben Lukas Podolski.

Kramers Engagement in der Baller League

Kramers Engagement in der Baller League

Kramers Engagement in der Baller League, wenn auch meist an freien Tagen bei Borussia, hatte zumindest die Frage aufgeworfen, ob und wie das vereinbar sei mit seinem Job als Fußballprofi – je nach Sichtweise fielen die Antworten unterschiedlich aus.

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Seit die Vertragsauflösung in Gladbach durch ist, kann es Kramer egal sein. Die Wertschätzung, die ihn erreichte am vergangenen Freitag und danach, verstärkt durch ein hochemotionales und tränenreiches Abschiedsvideo, habe ihn berührt.

„So viele Nachrichten habe ich noch nie bekommen. Ich habe so viel Liebe von so vielen Menschen bekommen“, sagte Kramer.

So dürfte es auch am kommenden Freitag noch mal sein, wenn er im Borussia-Park im Rahmen des Heimspiel gegen Bayer Leverkusen verabschiedet wird.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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