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Prozessbeginn im Fall des gewaltsamen Todes einer 22-jährigen Frau in Oberhausen
Vor dem Duisburger Schwurgericht hat der Prozess gegen einen 27-jährigen Mann begonnen, der wegen Mordes an seiner Arbeitskollegin angeklagt ist. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, die 22-Jährige in einem Gebüsch mit dem Band eines Schlüsselanhängers erdrosselt zu haben.
Laut Anklage soll die Leiche der jungen Frau mit heruntergezogener Hose bis zu den Knien gefunden worden sein, was auf ein sexuelles Motiv für die Tötung hindeutet.
Die Mutter der Getöteten beschrieb ihre Tochter in ihrer Zeugenaussage als eher kontaktfreudig. Die Zeugin will den Angeklagten jedoch nie kennengelernt haben. Ihre Tochter habe einen anderen Mann als festen Freund gehabt.
Auch die Schwester sagte am ersten Verhandlungstag als Zeugin aus. Die 22-Jährige sei immer freundlich und hilfsbereit gewesen und habe ein offenes Wesen gehabt.
Das Duisburger Schwurgericht hat für den Prozess zunächst noch Verhandlungstage bis Ende November angesetzt.
Hintergrund
Der 27-Jährige und die 22-Jährige kannten sich aus einer Werkstatt für Menschen mit geistiger Behinderung. Der Angeklagte wollte sich zu Beginn des Prozesses nicht zu den Vorwürfen äußern.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Mord vor und geht von einem sexuellen Motiv für die Tötung aus. Der Prozess wird in den nächsten Wochen fortgesetzt.
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