Hunter Biden erstaunt Richter mit Geständnis der Schuld
In einem überraschenden Wendepunkt im laufenden Rechtsstreit hat Hunter Biden, Sohn des aktuellen US-Präsidenten Joe Biden, einem Richter in den Vereinigten Staaten ein Geständnis der Schuld abgelegt. Der 52-jährige Anwalt und Geschäftsmann hat damit eindeutig zugegeben, gegen das Steuerrecht verstoßen zu haben. Die Anklage warf Biden vor, zwischen 2017 und 2018 falsche Steuererklärungen abgegeben zu haben. Durch dieses unerwartete Geständnis hat Biden den Weg für eine mögliche Strafzumessung geebnet. Die Öffentlichkeit wartet nun mit Spannung auf die Entscheidung des Gerichts.
Hunter Biden gibt sich schuldig: US-Präsidentensohn gesteht Steuervergehen ein
US-Medien, darunter CNN und NBC, berichteten übereinstimmend aus dem Gericht in Los Angeles, dass sich Hunter Biden, der Sohn des US-Präsidenten, im Verfahren gegen ihn wegen mehrerer Steuervergehen schuldig bekannt hat. Damit entfällt ein Prozess, der eigentlich am Donnerstag mit der Auswahl der Geschworenen hätte starten sollen.
Strafmaßverkündung am 16. Dezember geplant
CNN und NBC berichteten, die Strafmaßverkündung in dem Fall sei nun für den 16. Dezember geplant. Biden drohen bis zu 17 Jahre Haft und eine Geldstrafe von mehr als einer Million Dollar (900.000 Euro).
Richterentscheid: Hunter Biden schuldig gesprochen und Strafe angedroht
Zuvor hatte Hunter Biden in dem Fall auf nicht schuldig plädiert. Mit seiner Kehrtwende hat er nun einen Prozess abgewendet, bei dem Details aus seinem geschäftlichen und privaten Leben in aller Öffentlichkeit ausgebreitet worden wären.
Vorwurf: Luxusleben statt Steuerzahlungen
Dem 54-Jährigen wird zur Last gelegt, Bundessteuern für mehrere Jahre nicht ordnungsgemäß gezahlt zu haben. Er habe Millionen für einen extravaganten Lebensstil ausgegeben, anstatt seine Steuerrechnungen zu begleichen, lautete der Vorwurf.
Hunter Bidens Ex-Frau sagt während Prozess über dessen Drogenkonsum aus
Konkret geht es in dem Steuerverfahren um die Jahre 2016 bis Mitte Oktober 2020 - also bis kurz vor Joe Bidens Wahl zum Präsidenten. In der Zeit habe Hunter Biden mehr als sieben Millionen US-Dollar an Einnahmen verbucht, hieß es in der Anklageschrift.
Schuldspruch in einem anderen Verfahren
In einem anderen Strafprozess war Hunter Biden im Juni wegen illegalen Waffenbesitzes für schuldig befunden worden. In jenem Fall wurde ihm vorgeworfen, bei einem Waffenkauf im Oktober 2018 falsche Angaben gemacht und seine damalige Drogenabhängigkeit verschwiegen zu haben.
US-PräsidentenSohn Hunter Biden beschließt, sich schuldig zu bekennen - Prozess abgewendet
Joe Biden hat mehrfach klargemacht, dass er seinen Sohn nicht begnadigen oder dessen Strafe abmildern werde. Die Sprecherin des Weißen Hauses betonte am Donnerstag vor Hunter Bidens Schuldbekenntnis, das gelte weiter.
Republikaner nutzen Vorwürfe gegen Sohn für Attacken auf Joe Biden
Die Republikaner um Trump, die der Justiz eine Vorzugsbehandlung des Präsidentensohnes vorgeworfen hatten, freuten sich über die zwei Prozesse gegen Hunter Biden. Zudem hatten Hunter Bidens Negativschlagzeilen in den vergangenen Jahren und insbesondere seine juristischen Probleme in den vergangenen Monaten seinen Vater Joe Biden auch politisch belastet.
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