Hückeswagen: Erkrankung ist melde­pflichtig

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Hückeswagen: Erkrankung ist melde­pflichtig

In der Stadt Hückeswagen gibt es eine wichtige Änderung bezüglich der Meldepflicht von Erkrankungen. Ab sofort müssen bestimmte Krankheiten, die in der Stadt auftreten, dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Dies betrifft insbesondere infektiöse Krankheiten, die eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellen können. Die Meldepflicht gilt für Ärzte, Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und die öffentliche Gesundheit zu schützen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die neue Regelung und ihre Auswirkungen auf die Bürger der Stadt Hückeswagen.

Blauzungenkrankheit in Hückeswagen: Acht Schafe und neun Rinder erkrankt

Blauzungenkrankheit in Hückeswagen: Acht Schafe und neun Rinder erkrankt

Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Oberbergischen Kreises meldet derzeit acht erkrankte Schafe und neun erkrankte Rinder im Kreisgebiet. Bei den betroffenen Tieren wurde die Infektion mit dem Bluetongue-Virus vom Serotyp 3 (BTV 3) nachgewiesen.

Empfängliche Tierarten: Wiederkäuer wie Rinder, Schafe, Ziegen, Wildwiederkäuer und Kameliden sind empfänglich für das Virus.

Die Blauzungenkrankheit wird nicht von Tier zu Tier, sondern von infizierten Stechmücken (Gnitzen) auf Wiederkäuer übertragen. Die aktuelle Witterung begünstigt die Aktivität der Stechmücken, teilt das Amt mit.

Bei Rindern verursacht das Virus häufig nur milde Symptome; Schafe zeigen meist deutliche Krankheitssymptome wie Fieber, Apathie, Speicheln, geschwollene Schleimhäute sowie Läsionen an den Klauen, die auch zu Lahmheiten führen können. Schwere Verläufe mit Todesfällen werden vor allem in Schafbeständen beobachtet.

Keine Gefahr für Menschen: Für Menschen besteht keine Gefahr, auch der Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten ist unbedenklich, teilt das Fachamt mit.

Aufruf an Tierhalter: Die Tierhalter werden um besondere Aufmerksamkeit gebeten. Alle Halter von empfänglichen Tieren, insbesondere Rinder, Schafen und Ziegen sollten ihre Tiere genau beobachten und bei Krankheitssymptomen, die auf eine Blauzungeninfektion hindeuten, den Hoftierarzt zur Abklärung hinzuziehen, betont Monika Meyer-Schoppmann, Leiterin des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes.

Anzeigepflicht: Die Blauzungenkrankheit ist anzeigepflichtig. Der Hoftierarzt zeige nach der Untersuchung der Tiere den Verdacht auf die Blauzungenkrankheit beim Veterinäramt des Kreises an.

Zur Abklärung würden Blutproben entnommen und im Landeslabor untersucht. Für Verdachtsmeldungen sowie Fragen ist das Amt per E-Mail unter [email protected] erreichbar oder unter Tel. 02261 88-3903.

Vorbeugungsmaßnahmen: Zur Vorbeugung einer Infektion rät das Veterinäramt, die empfänglichen Tierarten mit Abwehrmitteln gegen Stechmücken zu behandeln. Für den aktuell vorgefundenen Virustyp steht ein Impfstoff zur Verfügung. Wegen der Impfung müssen sich die Tierhalter mit ihrem Tierarzt in Verbindung setzen.

Verpflichtung zur Anmeldung: Wichtig ist die Verpflichtung zur Anmeldung der Tierhaltung bei der Tierseuchenkasse in Münster, betont das Veterinäramt.

Bei Transporten in andere Bundesländer müssen bestimmte Vorgaben beachtet werden. Diese stehen auf der Internetseite des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW www.lanuv.nrw.de/.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Oberbergischen Kreises www.obk.de/blauzungenkrankheit.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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