Hückeswagen: Der „Fledermaus-Tunnel“ wird erst 2025 saniert

Hückeswagen: Der „Fledermaus-Tunnel“ wird erst 2025 saniert

Die Sanierung des Fledermaus-Tunnels in Hückeswagen wird sich leider bis 2025 hinziehen. Die lang erwartete Renovierung des Tunnels, der eine wichtige Verbindung für den Straßenverkehr in der Region darstellt, wurde aufgrund von Budget-Problemen und Komplexitäten bei der Planung erneut verschoben. Die Verkehrsteilnehmer müssen sich also noch einige Jahre lang auf Baustellen und Umleitungen einstellen. Die Stadt Hückeswagen und die zuständigen Behörden bitten die Bürger um Geduld und Verständnis für die notwendigen Arbeiten, um den Tunnel langfristig zu sichern und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Fledermaus-Tunnel in Höhsieper: Sanierung verzögert sich bis ins nächste Jahr

Der Höhsieper Tunnel, durch den der viel befahrene Panorama-Radweg auf der alten Eisenbahntrasse zwischen Bergisch Born und Marienheide führt, muss saniert werden. Die Bauarbeiten sollten eigentlich bereits in diesem Herbst beginnen, aber sie müssen nun ins nächste Jahr verschoben werden.

Der Grund dafür liegt in der Notwendigkeit eines Artenschutz-Gutachtens, das vor dem Beginn der Bauarbeiten vorgelegt werden muss. Die Stadt hat bereits ein solches Gutachten in Auftrag gegeben, aber es wird einige Zeit in Anspruch nehmen, bis es fertig ist. Dieses Gutachten ist eine Auflage der Unteren Naturschutzbehörde des Oberbergischen Kreises und dient letztlich dem Schutz von Fledermäusen, die sich vor Jahrzehnten in dem damals ruhigen und verlassenen Bauwerk bei Höhsiepen niedergelassen haben.

Als es vor rund 13 Jahren darum ging, den Tunnel zum Teil des Radweges auf der alten Bahntrasse zu machen, wurde die Fledermaus-Population entdeckt. Es sorgte auch politisch für viel Wirbel, als für eine hohe sechsstellige Summe eine Trennwand im rund 220 Meter langen Tunnel eingezogen werden musste, um den Fledermäusen dahinter einen von den Radfahrern ungestörten und dunklen Unterschlupf zu bieten.

Hückeswagen: Fledermaus-Schutz verhindert Sanierung des Panorama-Radweg-Tunnels

Das Artenschutz-Gutachten ist eine zwingende Voraussetzung für den Beginn der Bauarbeiten. Dieses Fachgutachten allein wird die Stadt eine hohe vierstellige Summe kosten, wie Bauamtsleiter Andreas Schröder im Ausschuss sagte, ohne dann eine konkrete Zahl zu nennen.

Die Verwaltung rechnet dafür mit rund 100.000 Euro für die Sanierung des Tunnel-Mauerwerks, das neu verfugt werden muss. Die Arbeiten werden öffentlich ausgeschrieben. Der Fledermaus-Schutz verhindert also die Sanierung des Panorama-Radweg-Tunnels.