- Hockey-Abteilung des TuS 08 Rheinberg äußert sich skeptisch zu Ausbauplanung in Rheinberg
- Hockeyabteilung des TuS Rheinberg äußert sich skeptisch zu Ausbauplanung in Rheinberg-Mitte
- Planungssicherheit vermissen
- Noch keine Baugenehmigung
- Rat beschloss Erneuerung
- Kritik an der Stadt
- Hockeyabteilung engagiert sich
- Traurige Entwicklung
Hockey-Abteilung des TuS 08 Rheinberg äußert sich skeptisch zu Ausbauplanung in Rheinberg
Die Hockey-Abteilung des TuS 08 Rheinberg hat sich in einer offiziellen Stellungnahme zu den Ausbauplanungen in Rheinberg geäußert. Die sportliche Einrichtung im Rhein-Kreis äußert Zweifel an der Umsetzbarkeit der Pläne und fordert eine umfassende Überprüfung der Vorhaben. Die Hockey-Spieler und -Fans des TuS 08 Rheinberg sehen sich durch die geplanten Änderungen in ihrer Sportstätte betroffen und fordern eine enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, um die Interessen der Sportler und der Bevölkerung zu berücksichtigen. In den kommenden Tagen soll es zu einer öffentlichen Anhörung kommen, auf der die Pläne diskutiert und mögliche Alternativen erörtert werden sollen.
Hockeyabteilung des TuS Rheinberg äußert sich skeptisch zu Ausbauplanung in Rheinberg-Mitte
Der Stadtsportverband, der TuS 08 und Concordia Rheinberg haben sich zur Sanierung der Sportanlage Xantener Straße in Rheinberg-Mitte geäußert. Nun meldete sich auch die Hockeyabteilung des TuS 08.
Planungssicherheit vermissen
Die Vertreter der Hockeyabteilung vermissen nicht nur die Planungssicherheit bezüglich dieser Sportanlage. „Wir haben das Gefühl, dass sich überhaupt nichts bewegt“, so die beiden Vorstandsmitglieder der Abteilung Rainer Müller und Willi Bourgund.
Zunächst seien sich Politik, Verwaltung, Stadtsportverband, TuS, Concordia Rheinberg und die Schulen einig gewesen, dass die Sportanlage Xantener Straße in Abschnitten erneuert werden soll. „Dabei stimmten auch die Vereine dafür, dass zunächst das Stadion zur Nutzung durch die Schulen für das Sportabitur einen Rollrasen, eine neue Tribüne und eine Tartanbahn mit Sprungvorrichtungen bekommen soll“, schreiben die Hockey-Funktionäre.
Noch keine Baugenehmigung
„Mit den Arbeiten sollte noch 2024 begonnen werden. Zu sehen ist davon bislang nichts. Es gibt offenbar nicht einmal eine Baugenehmigung und somit auch keine europaweite Ausschreibung.“
Rat beschloss Erneuerung
Der Rheinberger Stadtrat beschloss, das erste Teilprojekt der Sportanlage an der Xantener Straße zu realisieren. Dabei geht es um die Sanierung der Leichtathletikanlagen sowie des Rasenplatzes. Gleichzeitig soll in die Sportanlage in Borth am Mittelweg investiert werden.
Die Teilprojekte 2 (Hockeyplatz) und 3 (Kunstrasenplatz Fußball) sowie das Projekt Funktionsgebäude (Umkleiden, Lagerraum) an der Xantener Straße rücken auf unbestimmte Zeit nach hinten.
Kritik an der Stadt
Die Hockey-Abteilung kritisiert die Stadt Rheinberg für ihre fehlende Bürgerfreundlichkeit. „Sieht so Bürgerfreundlichkeit aus? Geht man so miteinander in Rheinberg um?“, wird gefragt.
Die Hockeyabteilung habe sich während der Planungsphase von GEO3 aus Kostengründen damit einverstanden erklärt, auf einem Kunstrasen zu spielen, der vom Belag her sowohl von Hockeyspielern als auch von Fußballern genutzt werden kann. „GEO3 und die Verwaltungsspitze haben das verworfen, weil damit keiner der beteiligten Parteien glücklich werden würde. Stattdessen wurde weiter mit zwei separaten Kunstrasenplätzen geplant. Sollten die Hockey-Leute da den Experten widersprechen?“, heißt es weiter.
Hockeyabteilung engagiert sich
Die Hockeyabteilung schickt in der kommenden Hallensaison fünf Jugendmannschaften in das Rennen um die Meisterschaften im Ruhrbezirk. Sie engagiert sich in der OGS Betreuung von zwei Rheinberger Grundschulen, und pflegt mit einer weiteren Schule eine lockere Kooperation.
Die Hockeyabteilung richtet jährlich den Hockeytag aus, zu dem alle Kinder kostenlos inklusive Verpflegung eingeladen seien. Sie sei auch in der Ferienbetreuung zusammen mit dem TC Grün-Weiß Rheinberg tätig. „Die Hockeyabteilung betreibt also aktive Jugendarbeit für die Stadt Rheinberg“, heißt es.
Traurige Entwicklung
Der TuS 08 sei der einzige Verein im Westdeutschen Hockey-Verband, der am Ort nicht auf einem Kunstrasen spielen könne und deshalb immer weite, kostspielige Reisen auf sich nehmen müsse. „Die Entwicklung in Rheinberg-Mitte ist traurig, denn im Jahr des 75-jährigen Bestehens der Hockeyabteilung 2025 hätte ein solcher Platz dem Verein und der Stadt Rheinberg gut zu Gesicht gestanden“, so die Hockey-Abteilung.
Schreibe einen Kommentar