Hizbollah feu Rakete auf Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad in Tel Aviv

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Hizbollah feu Rakete auf Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad in Tel Aviv

Bei einem drastischen Eskalationsakt im Nahen Osten hat die libanesische Schiitenmiliz Hizbollah am frühen Morgen des heutigen Tages eine Rakete auf das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad in Tel Aviv abgefeuert. Laut ersten Berichten ist es zu erheblichen Schäden an der Anlage gekommen, jedoch gibt es bisher keine offiziellen Angaben zu Verletzten oder Toten. Die Attacke wird als direkte Provokation gegen den israelischen Staat angesehen und könnte zu einer weiteren Eskalation der Spannungen in der Region führen. Wir werden darüber weiter berichten, sobald neue Informationen vorliegen.

Israel vereitelt Raketenangriff der Hisbollah auf Mossad-Hauptquartier in Tel Aviv

Israel hat offenbar einen Raketenangriff der Hisbollah-Miliz auf seinen Auslandsgeheimdienst Mossad vereitelt. Die Hisbollah teilte am Mittwoch mit, sie habe das Mossad-Hauptquartier bei Tel Aviv mit einer Rakete vom Typ Kader 1 beschossen.

Das israelische Militär erklärte, die Boden-Boden-Rakete sei abgefangen worden. In Tel Aviv und anderen Städten im Zentrum Israels heulten Sirenen. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen nicht vor.

Die Rakete sei nach dem Ertönen des Luftalarms identifiziert und abgefangen worden, erklärte ein Militärsprecher. In Tel Aviv war zuletzt Ende Mai Raketenalarm ausgelöst worden, damals wegen eines Angriffs der islamistischen Hamas. Danach heulten die Alarmsirenen nur noch in anderen Landesteilen.

Erster Raketenangriff auf Tel Aviv seit Oktober 2023

Erster Raketenangriff auf Tel Aviv seit Oktober 2023

Es ist auch das erste Mal überhaupt seit dem Massaker vom 7. Oktober vergangenen Jahres und dem darauffolgenden Beginn des Gaza-Kriegs, dass eine Rakete aus dem Libanon bis zum Großraum Tel Aviv vordrang.

Die Hisbollah hatte bereits im August behauptet, sie habe einen Stützpunkt des Geheimdienstes nahe Tel Aviv beschossen. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es aber nicht.

Hintergrund des Konflikts

Hintergrund des Konflikts

Die militant-islamistische Hamas aus dem Gazastreifen hatte in den ersten Monaten des Krieges mit Israel mehrfach Tel Aviv beschossen. Die Hisbollah macht den Mossad für die gezielten Tötungen ihrer Kommandeure Ibrahim Akil und Ibrahim Muhammad Kubaisi sowie für die offenbar koordinierte Explosion von Pagern und Walkie-Talkies von Hisbollah-Kämpfern verantwortlich.

Das israelische Militär hatte am Montag den bisher größten Einsatz gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Libanon seit Beginn des Gaza-Kriegs ausgeführt. Rund 1600 Ziele wurden angegriffen, nach Angaben der libanesischen Regierung wurden dabei mindestens 558 Menschen getötet.

Am Dienstag startete die israelische Armee eine zweite Angriffswelle. Die Hisbollah feuerte am Dienstag ihrerseits rund 300 Raketen auf Ziele in Israel.

Seit dem beispiellosen Angriff der islamistischen, mit der Hisbollah verbündeten Palästinenserorganisation Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel und dem dadurch ausgelösten Krieg im Gazastreifen haben sich die regionalen Spannungen verschärft. Israels Norden steht seitdem unter Dauerbeschuss durch die Hisbollah. Die israelische Armee reagiert auf die Angriffe mit Gegenangriffen im Libanon.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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