Historischer Abend in Mönchengladbach - Die Stadt jubelt über den einzigartigen Ereignis
In der Stadt Mönchengladbach hat sich am vergangenen Wochenende ein einzigartiges Ereignis zugetragen, das die Einwohner in Begeisterung versetzt hat. Die gesamte Stadt war in Fieberhitze, als die Nachricht von diesem historischen Abend sich wie ein Lauffeuer verbreitete. Die Menschen strömten in Scharen in die Innenstadt, um Zeuge dieser großartigen Veranstaltung zu werden. Die Stimmung war elektrisch und die Atmosphäre war elektrisch geladen. Die Stadtverwaltung und die Organisatoren haben ganze Arbeit geleistet, um diesem Abend ein unvergessliches Erlebnis zu machen. Wir wollen Ihnen in den nächsten Tagen mehr über dieses Ereignis berichten und Ihnen Bilder und Videos präsentieren.
Historische Sinfonieabende in Mönchengladbach: Einzigartiger Konzertnachmittag mit großartiger Musik
„Sanfte Brise“ war das Motto des 2. Sinfoniekonzertes der Niederrheinischen Sinfoniker. Wer sich als Besucher auf dahinsäuselnde, spannungsarme Relax-Musik im mittleren Pianobereich eingestellt hatte, wurde arg getäuscht. Denn die drei Werke, die unter Generalmusikdirektor Mihkel Kütson präsentiert wurden, boten eine reiche und eindrucksvolle Palette stilistisch-klanglicher Vielfalt.
Klangvoll und künstlerisch
Deutlich wurde das gleich zu Beginn des Abends. In „How slow the wind“ (1991) ließ sich der japanische Komponist Tōru Takemitsu durch das Phänomen Wasser inspirieren. Große Klangflächen, rhythmisch ametrisch, in irregulären Pulsschlägen und oft in trüben, tonal ungebundenen Harmonien, vermitteln den Eindruck eines Panoramas aus Wind und Wasser. Die Musik ist alles andere als eine Entspannungsbrise, sie verlangt höchste Konzentration von Publikum und Spielenden.
Einen Könner des Klaviers, besser: einen Tastenvirtuosen der Superlative, erfordert die „Symphonie sur un chant montagnard français“ (1886) von Vincent d’Indy. Die Komposition greift ein Volkslied aus den Cevennen auf und präsentiert sich in einem spätromantisch schwelgerischen Gestus mit behutsam impressionistischer Sublimierung. Der technisch höchst anspruchsvolle Klavierpart, kein Solo-Tutti Agieren also, wird stets in den symphonischen Ablauf integriert, abgesehen von dem rein solistischen markanten Eröffnungs-Ostinato des Finalsatzes Animé.
Alexander Krichel, geboren 1989, ausgebildet in Hannover und London, war der Solist, der instrumentaltechnisch offensichtlich keine Grenzen kennt. Er verstand aber seinen Part treffend als Princeps inter pares, der den Pfad klanglicher Noblesse nie verließ. Das Orchester setzte insgesamt die Partitur mit beherzter und intensiver Leidenschaft auf gutem künstlerischen Niveau um.
Der junge Pianist schließlich bedankte sich für den nicht endenden Applaus mit Sergej Rachmaninows Moment Musical Nr. 4. Klavierwahnsinn!
Rachmaninows eher selten gespielte 3. Sinfonie (1938) bildete den genussvollen Abschluss eines kurzweiligen Konzertabends. Im Kopfsatz bereits macht GMD Mihkel Kütsons mit klarem Blick sein künstlerisches Konzept deutlich. Er ließ detailverliebt und filigran das Hauptthema in seinen reich umspielten Partien durchschimmern und erarbeitete mit dem Orchester ein abwechslungsreiches Klangfarbenspiel.
Das Adagio, strömend, voller Schmelz, verfiel nicht in das Klischee eines schwerblütigen Grübelns. Das Finale schließlich, längst die „sanfte Brise“ vergessend, zeigte, was den Niederrheinischen Sinfonikern an sympathischer Klangkultur und Gestaltungskraft möglich ist. Und das nicht nur im blechschmetternden Fortissimo, sondern gerade auch in feinsinnigen, zartblühenden Passagen.
Großer Beifall zum Schluss für einen außergewöhnlichen Abend.
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