Herzi Halevi: Müssen weiterhin Druck auf die Hisbollah ausüben

Index

Herzi Halevi: Müssen weiterhin Druck auf die Hisbollah ausüben

In einer aktuellen Stellungnahme hat der israelische Generalstabschef Herzi Halevi betont, dass es von großer Bedeutung ist, weiterhin Druck auf die Hisbollah auszuüben. Halevi warnte davor, dass die schwer bewaffnete Miliz in Libanon eine ernsthafte Bedrohung für die Stabilität in der Region darstellt. Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, gemeinsam gegen die Hisbollah vorzugehen, um Frieden und Sicherheit im Nahen Osten zu gewährleisten. Halevis Aussagen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah eskalieren.

Israel setzt Druck auf Hisbollah fort: Armeechef Halevi warnt vor Zwischenruhe

Israels Armeechef Herzi Halevi hat erneut ein entschiedenes Vorgehen gegen die libanesische Hisbollah-Miliz angekündigt. „Wir müssen weiterhin Druck auf die Hisbollah ausüben und dem Feind weiteren und kontinuierlichen Schaden zufügen, ohne Zugeständnisse und ohne Ruhepause für die Organisation“, sagte der israelische Generalstabschef nach Angaben der Armee.

Die Hisbollah: Eine schiitische Bewegung, politische Partei und Terrororganisation

Die Hisbollah: Eine schiitische Bewegung, politische Partei und Terrororganisation

Die Hisbollah, die Partei Gottes, wurde 1982 im Libanonkrieg gegründet und ist heute eine schiitische Bewegung, politische Partei und Terrororganisation. Sie richtet ihr Ziel vom Widerstand im Libanon auf die Befreiung Jerusalems aus. Darauf folgen Selbstmordattentate gegen Juden weltweit und mehrere Konflikte und Kriege mit Israel.

Auch politisch wird die Hisbollah aktiv, um ihre und die iranischen Interessen im Libanon durchzusetzen. Seit 1992 ist der politische Arm der Miliz in der Nationalversammlung vertreten. 2008 wird sie erstmals Teil einer Regierung.

Die Hisbollah wird weiterhin vom Iran mit Waffen ausgerüstet, doch auch Russland und China gehören zu den Waffenlieferanten. Neben Selbstmordattentaten gegen Juden und Auseinandersetzungen mit dem israelischen Militär, kommt es 2006 erneut zu einem einmonatigen Krieg mit Israel.

Israel schlägt zurück: Ministerpräsident Netanjahu kündigt entschiedenes Vorgehen an

Israel schlägt zurück: Ministerpräsident Netanjahu kündigt entschiedenes Vorgehen an

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte Ende September bereits angekündigt, dass Israel die Hisbollah mit aller Kraft schlagen werde und nicht aufhören werde, ehe Israels Ziele, vor allem die Rückkehr der israelischen Vertriebenen in ihre Heimatorte im Norden des Landes, erreicht seien.

Kurz zuvor hatte eine Staatengruppe um die USA und Deutschland eine Kampfpause gefordert, um in der Zeit eine diplomatische Lösung des Konflikts zu erreichen. Israel befürchtet jedoch, die mit dem Iran verbündete Hisbollah könnte sich im Falle einer Waffenruhe von den schweren Schlägen der vergangenen Tage und Wochen erholen und sich neu gruppieren.

Israelische Armee tötet Hunderte Hisbollah-Kämpfer

Israelische Armee tötet Hunderte Hisbollah-Kämpfer

Die israelische Armee habe seit Beginn ihrer Bodenoffensive im Südlibanon rund 440 Mitglieder der Hisbollah bei Kämpfen und bei Luftangriffen getötet, teilte Armeesprecher Daniel Hagari mit. Darunter seien 30 Kommandeure. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Außerdem hat die Armee einen 250 Meter langen Hisbollah-Tunnel im Südlibanon zerstört, der für einen geplanten Terrorüberfall der Miliz in Nordisrael bestimmt gewesen sei. In dem unterirdischen Tunnelsystem habe es unter anderem auch eine Küche sowie Wohnräume gegeben.

Präsident Herzog appelliert an Frieden

Derweil hat Israels Präsident Izchak Herzog kurz vor dem ersten Jahrestag des Hamas-Massakers am 7. Oktober angekündigt, den Hass in der Region überwinden zu wollen. „Wir haben unsere tiefe Sehnsucht und unser Streben nach Frieden mit unseren Nachbarn nicht aufgegeben“, sagte Herzog in einer Ansprache. „Wir sind ein Volk mit der Kraft, uns immer wieder gegen Hass zu erheben.“

Er betonte: „Wir werden nicht aufhören zu glauben, dass eine bessere Welt möglich ist.“ Israel's Präsident erinnerte zugleich daran, dass die Wunden der Menschen im Land noch immer nicht vollständig heilen könnten. „Weil Geiseln immer noch gefoltert werden, hingerichtet werden und in Gefangenschaft ums Leben kommen.“

Udo Müller

Als Experte und leidenschaftlicher Autor auf Uslar Hier, der nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, bin ich Udo stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Artikel sind fundiert recherchiert und bieten dem Leser einen umfassenden Überblick über aktuelle Geschehnisse. Meine Leidenschaft für den Journalismus spiegelt sich in jedem meiner Beiträge wider, und ich strebe danach, unseren Lesern stets relevante und informative Inhalte zu liefern. Mit Uslar Hier haben Sie einen verlässlichen Begleiter für die tägliche Nachrichtenberichterstattung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up