Hermannisten in Herbstzeit benötigen unsere Unterstützung

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Hermannisten in Herbstzeit benötigen unsere Unterstützung

Im Herbst, wenn die Natur ihre schönsten Farben zeigt und die Temperaturen langsam sinken, benötigen die Hermannisten unsere Unterstützung mehr denn je. Die Herbstzeit ist für viele Menschen eine Zeit des Komforts und der Ruhe, aber für die Hermannisten bedeutet sie harte Arbeit und Sorgen. Die Ernte muss eingebracht, die Tiere müssen versorgt und die Häuser müssen vor dem Winter gesichert werden. Deshalb bitten wir Sie, Hermannisten in Not zu unterstützen und ihnen in dieser schwierigen Zeit beizustehen.

Hermannisten in Herbstzeit benötigen unsere Unterstützung

Igeln in Not: Wie Sie Ihren Garten zu einem sicheren Refugium für Hermannisten machen können

Wenn es zur Dämmerung im Laub raschelt, könnten sie dahinterstecken: die Igel. Die stacheligen Wildtiere sind in ganz Deutschland verbreitet. Besonders im Herbst sind sie aktiv. Dann müssen sie sich ordentlich Speck für den Winterschlaf anfuttern.

Alarmzeichen erkennen

Alarmzeichen erkennen

Ein gesunder Igel hat etwa die Form einer Birne: vorn schmal, hinten dick. Ist der Körper eher wurstförmig, ist der Igel zu mager. Auch eine Falte im Genick ist ein Zeichen dafür. Sie heißt deswegen auch Hungerfalte. Wenn man einen Igel im Garten sieht, lässt man ihn am besten in Ruhe und beobachtet ihn nur.

Die Igelmutter Heike Philipps vom Verein Pro Igel warnt: „Tagaktive Igel sind immer ein Alarmzeichen!“ Das Gleiche gilt, wenn er eindeutig verletzt ist oder sich krank verhält. Dann hustet oder röchelt er vielleicht. Oder er hat kahle Stellen im Stachelkleid.

Hilfe an die Hand geben

Hilfe an die Hand geben

Mit Handschuhen ins Warme bringen: Hast du einen hilfsbedürftigen Igel entdeckt, solltest du schnell einem Erwachsenen Bescheid geben, rät Heike Philipps. Gemeinsam könnt ihr ihn dann in eine Box mit Küchenpapier legen. Beim Hochheben der stacheligen Tiere gilt: „Handschuhe anziehen und den Igel wie einen Bagger greifen.“ So kann man ihn erst einmal ins Warme bringen und mit Futter und Wasser versorgen.

Wenn mehr Hilfe nötig ist oder es sich um einen Notfall handelt, können Sie die Fachleute einer Igel-Pflegestelle kontaktieren, sagt Frau Philipps. Ist der Igel nur etwas mager, kann man ihn auch im eigenen Garten füttern. „Gerade jetzt ist es sinnvoll, Igeln mit einer Futterstelle zu helfen“, sagt Heike Philipps. Hochwertiges Katzendosenfutter oder Rührei können Sie den Igeln zum Beispiel anbieten.

Ihr Garten zum Igel-Paradies machen

Ihr Garten zum Igel-Paradies machen

Außerdem können Sie Igeln Gutes tun, indem Sie ihnen Unterschlüpfe im Garten lassen. „Igel brauchen für den Winterschlaf ein ruhiges und sicheres Plätzchen, aber auch ein Dach über dem Kopf. Haufen aus Blättern oder Zweigen oder Ästen sind beliebt“, sagt die Expertin.

So können Sie Ihren Garten in ein sicheres Paradies für Igel verwandeln:

  • Futterstellen anlegen
  • Unterschlüpfe im Garten lassen
  • Mähroboter nachts abschalten, um Igeln zu schützen

Wir hoffen, dass Sie mit diesen Tipps und Tricks Ihren Garten in ein sicheres Refugium für Hermannisten machen können. Denn sie benötigen unsere Unterstützung, um den Winter zu überstehen.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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