Herberge anstatt Notunterkunft: Obdachlose kritisieren Caritas in Wesel - Überschrift auf Deutsch! Hättest du gerne die vollständige Notiz?

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Herberge anstatt Notunterkunft: Obdachlose kritisieren Caritas in Wesel - Überschrift auf Deutsch!

In der Stadt Wesel hat sich ein umstrittener Konflikt zwischen der Caritas und Obdachlosen entwickelt. Die Obdachlosen kritisieren die Caritas, da sie angeblich keine adäquate Unterbringung bietet. Statt einer Notunterkunft solle eine Herberge eingerichtet werden, die eine langfristige Unterstützung garantieren kann. Die Obdachlosen fühlen sich von der Caritas vernachlässigt und fordern eine bessere Versorgung. Die Caritas weist die Vorwürfe jedoch zurück und betont, dass sie alles in ihrer Macht stehende tut, um den Obdachlosen zu helfen. Der Konflikt zwischen den beiden Parteien bleibt weiterhin ungelöst.

Herberge anstatt Notunterkunft: Obdachlose kritisieren Caritas in Wesel

Die meisten der etwa 40 Bewohner der städtischen Notschlafstelle am Herzogenring waren in den vergangenen Jahren nicht wirklich zufrieden. Es gab Probleme mit den Sanitäranlagen, dem Sicherheitspersonal und der Regel, dass alle halbwegs gesunden Wohnungslosen das Gebäude werktags zwischen 8 und 16 Uhr verlassen müssen.

Als die Caritas die Unterkunft übernahm, hatten viele Bewohner gehofft, dass sich die Zustände verbessern würden. Doch mittlerweile ist die Stimmung unter den Bewohnern umgeschlagen. „Nach allem, was wir bislang wissen, wird fast alles nur schlechter als bislang“, beklagt Renate Hoppe, eine der Bewohnerinnen.

Kritik an der Caritas

Kritik an der Caritas

Renate Hoppe kritisiert, dass die Bewohner jeden Abend ein anderes Bett zugewiesen bekommen werden. Ihre privaten Sachen müssen sie in einem Spind, den sie anmieten sollen, unterbringen. Das bedeutet, dass sie morgens das Zimmer verlassen müssen. Sie und viele andere befürchten auch, künftig nicht mehr am Wochenende auf ihren Zimmern bleiben zu können.

Besonders schwierig wird es wohl für diejenigen, die einen Job haben – so wie Renate Hoppe selbst auch. „Einige arbeiten bei Globus und müssen schon um 6 Uhr da sein und abends zum Teil bis 20.30 Uhr arbeiten. Wie soll das alles laufen, wenn abends immer wieder neu die Betten verteilt werden? Es ist doch eine Zumutung, wenn man jeden Abend seinen Schlafraum neu einrichten muss, um am nächsten Morgen alles wieder wegzuräumen.“

Das Konzept der Caritas

Das Konzept der Caritas

Die Caritas selbst erklärt, dass die Notunterkunft nun Herberge heißen wird. „Wir wollen, dass niemand draußen übernachten muss. Keiner soll ohne Obdach sein. Es handelt sich nur um eine Übernachtungsmöglichkeit, um die schlimmste Not zu lindern – mehr aber auch nicht“, erläutert Michael van Meerbeck, Direktor des Wohlfahrtsverbandes.

Die Caritas plant, alle Räume zu streichen und alle Betten mit leicht zu desinfizierenden neuen Matratzen und neuer Bettwäsche auszustatten. Abends ab 18 Uhr werden die freien Betten in den täglich gereinigten Räumen neu verteilt. Die Bewohner sollen ihre privaten Sachen in einem separaten Raum aufbewahren.

Zusätzliche Angebote

Zusätzliche Angebote

Die Caritas will allen Wohnungslosen, die in der Lage sind, eine Mietwohnung pfleglich zu behandeln, bei der Wohnungssuche helfen. Alternativ wird man in der angrenzenden Fluthgrafstraße zusätzliche Plätze im Betreuten Wohnen schaffen. An der Fluthgrafstraße gibt es bereits eine Wärmestube, in der sich die Wohnungslosen tagsüber ab 8.30 Uhr aufhalten können.

„Um es einmal ganz klar zu sagen: Die Gesellschaft lässt niemanden, der nicht will, draußen schlafen. Es soll auch niemand verhungern und ohne ärztliche Behandlung sein. Aber darüber hinaus hat jeder eine Verantwortung für sich selbst. Ohne eigenes Mitwirken geht nun mal nichts“, stellt Michael van Meerbeck klar.

Udo Müller

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