Helena-Bruderschaft Xanten: Thomas Ricken wird zum Mega-Schützenkönig 2024 gekrönt
Die Helena-Bruderschaft Xanten feiert einen großen Erfolg: Bei der diesjährigen Schützenfest-Veranstaltung wurde Thomas Ricken zum Mega-Schützenkönig 2024 gekrönt. Diese herausragende Auszeichnung ist der Höhepunkt einer langjährigen Karriere als erfolgreicher Schütze. Die Helena-Bruderschaft Xanten ist stolz auf ihren neuen Mega-Schützenkönig und gratuliert ihm herzlich zu diesem großartigen Erfolg. Die Krönung ist nicht nur ein Ereignis für die Bruderschaft, sondern auch für die gesamte Stadt Xanten, die sich freut, einen solch erfolgreichen Vertreter in ihren Reihen zu haben.
Die Helenen haben einen neuen König
Thomas Ricken hat das Königsschießen der St.-Helena-Bruderschaft am Sonntagabend am Historischen Schützenhaus auf dem Fürstenberg gewonnen. Mit dem 112. Schuss holte er gegen 19 Uhr den Rest des Holzvogels herunter. Mit hochgerissenen Armen kehrte er vom Schießstand zurück und wurde von einer jubelnden Bruderschaft empfangen.
Insgesamt hatten fünf Frauen und Männer um die Königswürde geschossen. Außer Thomas Ricken waren es seine Frau Stephanie Ricken sowie Hanjo Jansen und die Eheleute Angela und Thorsten Haas gewesen. Der neue König sprach anschließend von einem „tollen und fairen Wettkampf“. Obwohl alle gewinnen wollten, seien sie „sehr kameradschaftlich“ miteinander umgegangen.
„Ein Mega-Schuss“, sagte Brudermeister Markus Bonn. Am Vogel habe noch „relativ viel Speck“ drangehangen. „Den muss man echt gut und genau so treffen.“ Es hätten auch noch drei, vier Schüsse mehr notwendig sein können, um den Vogel herunterzuholen.
Thomas Ricken sagte bescheiden zu seinem Schuss: „Meine Frau hat super vorgelegt und mehr als die halbe Arbeit gemacht“. „Ich musste nur noch abräumen.“ Und dafür habe er lediglich „an der richtigen Stelle“ treffen müssen. Seine Frau war nicht enttäuscht, dass sie nicht gewonnen hatte, sondern freute sich mit ihrem Mann: „Hauptsache, es bleibt in der Familie“, sagte Stephanie Ricken lachend und gab ihrem Mann einen Kuss.
Nach dem entscheidenden Schuss fiel zunächst einmal die Anspannung ab, wie Thomas Ricken erklärte. „Ich fühle mich ein bisschen erleichtert“. Das Königsschießen sei ein sportlicher Wettkampf. Jeder Schütze einer Bruderschaft wolle einmal in seinem Leben König sein, glaube er. „Es ist eine Ehre, der Bruderschaft als König vorzustehen“. Das habe er nun erreicht. „Ich habe dieses Glück“.
Das Schützenfest der St.-Helena-Bruderschaft wird am nächsten Wochenende fortgesetzt. Am Samstag, 14. September, findet um 18 Uhr die große Parade auf dem Großen Marktplatz in Xanten statt. Anschließend feiern die Helenen ab 19.30 Uhr einen festlichen Krönungsball im Historischen Schützenhaus auf dem Fürstenberg.
Die St.-Helena-Schützenbruderschaft Xanten besteht schon seit 662 Jahren. Der Holzvogel hatte den Attacken aus der Druckluftarmbrust lange widerstanden. Irgendwann splitterte aber doch das erste Holz ab. Stephanie Ricken schoss dann ein erstes größeres Stück herunter. Es blieb aber immer noch so viel vom Rumpf oben, dass die Entscheidung noch nicht mit dem nächsten Schuss zu erwarten gewesen war.
Bevor es um die Königswürde gegangen war, hatten die Helenen um die Preise schießen lassen. Dieser Teil des Wettbewerbs endete mit folgenden Gewinnern: Den ersten Preis (Kopf) sicherte sich Manfred Stabel, den zweiten Preis (rechter Flügel) gewann Martin Verhuven, den dritten Preis (linker Flügel) holte Rainer Nass und der vierte Preis (Schweif) ging an Ralf Völkings. Außerdem wurden um Pokale geschossen: Anna-Lena Hildebrandt gewann den Großholtfurth/Göllmann-Pokal, Hans-Gerd Coenen den Leo-Hoogen-Pokal, Ulrike Langendonk den Heinz-Jansen-Poakal und Matthias Hauck den Karl-Hennemann-Pokal.
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