Heim-EM: Deutschland zwischen Hoffnung und Sorge (La traducción es: Heim-EM: Alemania entre esperanza y preocupación)

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Heim-EM: Deutschland zwischen Hoffnung und Sorge

Die Heim-EM steht bevor und Deutschland befindet sich in einer Lage zwischen Hoffnung und Sorge. Einerseits gibt es Grund zur Freude, denn die deutsche Mannschaft hat in den letzten Jahren viel Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit gezeigt. Die Spieler haben sich diszipliniert und konsequent auf ihre Aufgaben vorbereitet. Andererseits gibt es jedoch auch Bedenken, dass die Mannschaft noch nicht über die nötige Stabilität und Konstanz verfügt, um die Höchstleistung zu erbringen.

Fußball und Politik: Deutschland zwischen Hoffnung und Sorge auf dem Weg zum Viertelfinale

Die Spieler der deutschen Nationalmannschaft begeistern gerade nicht nur mit ihrem fußballerischem Können, sondern auch mit Geschichten aus dem Leben. Spitzenfußballer Florian Wirtz liebt Kartoffeln und sorgt für einen Hype in den sozialen Medien, ein Video vom Telefonat von Verteidiger David Raum mit seiner Oma geht viral.

Das Minimalziel Viertelfinale hat man geschafft, wenn man am Freitag die Spanier, Top-Favoriten für den Europameistertitel, rauswerfen könnte, wäre die Fan-Euphorie perfekt. Nun, das wird sehr schwer. Dennoch ist die Ablenkung durch die Heim-EM sehr willkommen in diesem verregneten Sommer - wenn die Politik nicht wäre.

Politische Unsicherheit

Der Kanzler, der kurz vor dem Spiel gegen Dänemark in Dortmund interviewt und eingeblendet wird, führt an einem großen Public-Viewing Platz in Berlins Mitte zu einem gellenden Pfeifkonzert. Es ist nur eine Momentaufnahme, die allerdings die Stimmung im Land ganz gut abbildet. Olaf Scholz ist gerade nicht auf dem Höhepunkt seiner Kanzlerschaft angelangt, seine Regierung trägt auch zum Frust bei.

Das Ringen um einen Milliarden-Haushalt ist zum Politik-Schauspiel verkommen, bei dem man sich auch als interessierter Beobachter fragt, warum es erneut einen solchen Zeitdruck gibt, warum politische Linien nicht im kleinen Kreis schon im Winter verabredet wurden, warum es bei dem riesigen Volumen und einer im Rahmen der Schuldenbremse durchaus möglichen Neuverschuldung einfach nicht gelingen mag, einen Haushalt aufzustellen.

Nur zur Erinnerung: Im letzten Sommer wurde das Heizungsgesetz der Ampel vom Bundesverfassungsgericht in der letzten Woche vor der Sommerpause kassiert, man konnte es erst im Herbst verabschieden, die Nerven der Parlamentarier lagen blank. Scholz sagt damals, die hohen AfD-Werte seien nur eine vorübergehende Erscheinung.

Ein Jahr später geht der Krieg in der Ukraine unvermindert weiter, die USA stehen vor einer Rückkehr von Donald Trump, der sich einem klugen, aber körperlich schwachen US-Präsidenten gegenüber sieht. Im Westen Europas hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in einem Brexit-Moment die Tür für eine rechtsnationale Regierung geöffnet, mit noch unbekannten Folgen für die EU und die Unterstützung der Ukraine.

Mehr als fraglich, ob der eitle Präsident den Geist nochmal in die Flasche zurückbekommt.

Fußball als Ablenkung

Doch auch hierzulande tanzt nicht nur die Regierung, sondern auch die Opposition um sich selbst im Kreis herum. Wer kürt wann den Kanzlerkandidaten, der Olaf Scholz herausfordern soll? Keine klare Antwort. In dem politischen Vakuum, in dem sich das Land befindet, würde man ja annehmen, dass sich eine Persönlichkeit hervortut, an der nicht nur aus taktischen, sondern auch aus Profil-Gründen kein Weg vorbeiführt. Jemanden, der die natürliche Autorität besitzt, zu strahlen, an Partei-Befindlichkeiten vorbei.

Doch auch das ist nur ein Traum. Kein Wunder also, dass man noch ein bisschen weiter träumt, ob Musiala und Co gegen Jamal und Co am Freitagabend ein (Fußball)-Wunder schaffen. Mit Team- und Kampfgeist. Es könnte eine so wunderbare Blaupause für die Politik sein.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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