Haushalt 2025: Rheurdt plant 4,5 Millionen Euro zu investieren

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Haushalt 2025: Rheurdt plant 4,5 Millionen Euro zu investieren

Die Gemeinde Rheurdt hat ambitionierte Pläne für den Haushalt 2025 vorgelegt. Insgesamt plant die Kommune, 4,5 Millionen Euro zu investieren, um die Infrastruktur und die Lebensqualität in der Region zu verbessern. Dabei sollen prioritäre Projekte wie die Sanierung von Straßen und Gebäuden, die Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel und die Förderung von lokalem Gewerbe unterstützt werden. Die Investitionen sollen langfristig die wirtschaftliche Entwicklung der Region fördern und die Attraktivität von Rheurdt als Wohn- und Arbeitsort steigern.

Rheurdt plant Millionen Euro für Infrastruktur und Sozialprojekte

Die Gemeinde Rheurdt muss in ihre Infrastruktur investieren, um sich für die Zukunft zu rüsten. Das hat Kämmerer und Fachbereichsleiter Ralf Spengel in der Ratssitzung am 30. September in der Martinusschule erklärt.

Er sagte, dass die Gemeinde 2025 nicht zwingend sparen müsse, wie sie es 2024 getan hat, um nicht in die Haushaltssicherung zu rutschen. So könnten wichtige Investitionen nun getätigt werden.

Investitionen in Millionen Höhe

Investitionen in Millionen Höhe

Bau des Gebäudes für den offenen Ganztag soll 3,2 Millionen Euro kosten. Dazu zählen Aufwendungen für Bauprojekte:

  • 800.000 Euro für die Sanierung der Schaephuysener Turnhalle bereitstellen
  • 700.000 Euro sollen in den Bau eines Stauraumkanals in der Rheurdter Finkenstraße investiert werden
  • Zudem steht die Planung für einen Neubau des Ganztagsgebäudes an der Martinusschule in Rheurdt an

„Der Bau des Gebäudes für den offenen Ganztag ist mit 3,2 Millionen Euro veranschlagt“, sagt der Kämmerer. „Es soll 2027 fertiggestellt sein.“

Der Neubau des Bauhofs, der ebenfalls vorgesehen ist, soll 2028 abgeschlossen sein. „Dafür sind 2,6 Millionen Euro vorgesehen“, sagt Spengel in der Ratssitzung.

Haushalt 2025 wächst um mehr als zehn Prozent

Der Haushalt 2025 wächst bei den Erträgen und den Aufwendungen wieder um mehr als zehn Prozent. Auch die Haushalte 2023 und 2024 hatten jeweils um mehr als zehn Prozent zugelegt.

Im Etatentwurf 2023 hatte ein Ertrag von 13,1 Millionen Euro einem Aufwand von 14,1 Millionen gegenübergestanden. Rechnerisch hätte sich also ein Minus von knapp 900.000 Euro ergeben.

Im Abschluss kam allerdings ein Überschuss von 200.000 Euro heraus. „Höhere Energiekosten konnten isoliert werden“, erläutert der Kämmerer. „Das Land übernahm zudem die Mehrkosten für die Unterbringung von Flüchtlingen. Auch der Personalaufwand war niedriger, weil nicht alle Stellen besetzt waren, um die wichtigsten Veränderungen zu nennen.“

Gemeinde erhält höhere Zuweisungen vom Land

Im Etatentwurf 2024 waren Erträge von 13,6 Millionen Euro und Aufwendungen von 15,4 Millionen Euro vorgesehen. So wäre ein Minus von 1,8 Millionen Euro entstanden.

„Es fällt nun aber niedriger aus“, prognostiziert Ralf Spengel. „Die Erträge werden höher liegen, weil es höhere Zuweisungen vom Land geben wird. Die Höhe ist aber noch nicht bekannt. Klar ist bereits, dass es nicht zur geplanten Aufnahme eines Kredits in Höhe von 1,3 Millionen Euro kommt“, sagte er.

Für das Jahr 2025 stehen Erträge von geplanten 15,2 Millionen Euro Aufwendungen von geplanten 17,2 Millionen Euro gegenüber. So würde ein Minus von genau zwei Millionen Euro entstehen.

„Die Gemeinde erhält 800.000 Euro mehr Schlüsselzuweisungen vom Land“, erläuterte der Kämmerer. Das sind zweckfreie Zuweisungen aus dem kommunalen Finanzausgleich, die in der Regel steuer- oder umlageschwachen Kommunen zur Stärkung ihrer Finanzkraft zufließen.

Schlüsselzuweisungen berechnen sich nach Einwohnerzahl und Steuerkraft. In Rheurdt wohnen derzeit 6600 Menschen – die Zahl ist leicht angestiegen.

Allerdings muss die Gemeinde Rheurdt die Hälfte dieses Mehrertrags an den Kreis Kleve abgeben, weil sich die Kreisumlage unter anderem nach der Schlüsselzuweisung berechnet. „Außerdem steigt die Jugendamtsumlage für Kommunen im Kreis Kleve, die kein eigenes Jugendamt haben, so wie Rheurdt“, erklärt der Kämmerer.

Udo Müller

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