Häuserpreise in Wermelskirchen steigen im ersten Halbjahr 2024
Im ersten Halbjahr 2024 hat sich ein erheblicher Anstieg der Häuserpreise in Wermelskirchen bemerkbar gemacht. Laut aktuellen Daten ist der Durchschnittspreis für Einfamilienhäuser und Wohnungen in diesem Zeitraum um 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Dieser rückläufige Trend wirft Fragen auf, wie sich dies auf die Wohnsituation in Wermelskirchen auswirken wird. In diesem Artikel werden wir die Gründe für diesen Anstieg untersuchen und analysieren, was dies für die Einwohner und Investoren bedeutet.
Häuserpreise in Wermelskirchen fallen um 16 Prozent
Die Angebotspreise für gebrauchte Eigentumswohnungen in Wermelskirchen sind im ersten Halbjahr 2024 um 16 Prozent im Vergleich zu vor einem Jahr zurückgegangen. Für einen Quadratmeter wurden durchschnittlich 2333 Euro verlangt.
Im gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis liegt der Preis bei 2981 Euro, was ein Minus von drei Prozent im Vergleich zu 2023 bedeutet.
Preisstabilisierung erwartet
„Wenn da nichts passiert, droht die Insolvenz“
„Wegen der wieder anziehenden Nachfrage gehen wir jedoch davon aus, dass die Preise sich weiter stabilisieren werden“, blickt Georg Görnert, Gebietsleiter bei der Landesbausparkasse Nord-West (LBS) aus.
Auf Grundlage der „Empirica“-Preisdatenbank hat er die Preisentwicklung für Wermelskirchen ausgewertet. Berücksichtigt wurden dabei sämtliche Anzeigen, die Immobilien zwischen Januar und Juni 2024 angeboten haben.
Ein gebrauchtes, frei stehendes Einfamilienhaus wurde im ersten Halbjahr 2024 demnach zum Preis von 449.000 Euro angeboten. Vor einem Jahr waren es zehn Prozent weniger.
„Ein Reihenhaus ist meist günstiger zu haben als ein klassisches Eigenheim, weshalb es gerade für junge Familien oft der Einstieg in die eigene Immobilie ist“, stellt Georg Görnert fest.
In Wermelskirchen liegen die Preise für ein Reihenhaus bei rund 319.500 Euro und sind damit im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 unverändert.
„Insgesamt sind die Preise von Gebrauchtimmobilien immer stärker vom Energieverbrauch und sonstigem Modernisierungsstand der gerade angebotenen Objekte abhängig“, erklärt der LBS-Gebietsleiter die Entwicklung.
Der Neubau hingegen müsse immer die neuesten Standards erfüllen. Hier ergeben sich die Unterschiede laut der Auswertung vor allem durch die Grundstücks- und örtlichen Handwerkerpreise:
Im Rheinisch-Bergischen Kreis wird ein neu gebautes Reihenhaus inklusive Baugrundstück aktuell für durchschnittlich 598.500 Euro angeboten (minus 14 Prozent gegenüber 2023). Der Quadratmeterpreis in einer Neubau-Wohnung liegt bei 5474 Euro (plus sechs Prozent).
Wermelskirchen: Immobilienpreise stabilisieren sich - Erhöhung erwartet für das zweite Halbjahr
Die Immobilienpreise in Wermelskirchen stabilisieren sich nach einem Rückgang im ersten Halbjahr. Nachdem die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen um 16 Prozent gesunken sind, erwartet Georg Görnert von der LBS eine Stabilisierung der Preise für das zweite Halbjahr.
Die Entwicklung wird durch die wieder anziehende Nachfrage und die Modernisierung der Immobilien beeinflusst.
Die Preise für Neubauten sind hingegen durch die Grundstücks- und örtlichen Handwerkerpreise geprägt.
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