Hans-Jürgen Petrauschke gibt auf erneute Kandidatur als Landrat von Neuss 2025 ab

Hans-Jürgen Petrauschke gibt auf erneute Kandidatur als Landrat von Neuss 2025 ab

Hans-Jürgen Petrauschke, der amtierende Landrat von Neuss, hat überraschend bekannt gegeben, dass er auf eine erneute Kandidatur für das Amt in den kommenden Jahren verzichtet. Diese Entscheidung kam für viele Beobachter unerwartet, da Petrauschke sich in den vergangenen Jahren als engagierter und beliebter Vertreter der Region profiliert hat. Die Frage nach den Gründen für seinen Rückzug bleibt bislang offen. Einige Spekulationen gehen dahin, dass Petrauschke sich aufgrund gesundheitlicher Probleme oder wegen interner Parteipolitik für diese Entscheidung entschieden hat. In den kommenden Wochen werden sicherlich weitere Details bekannt werden, die die politische Landschaft in Neuss neu gestalten werden.

Landrat Petrauschke gibt auf: Keine erneute Kandidatur für den Landrat von Neuss

Die Entscheidung war erwartet worden: Am frühen Morgen haben die Mitarbeiter in der Kreisverwaltung schwarz auf weiß erfahren, dass Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (CDU) bei der Kommunalwahl im Herbst 2025 nicht noch einmal antritt.

Angesichts der Tatsache, dass er nach Ablauf der nächsten Wahlperiode 74 Jahre alt werde, hätten in der Abwägung die Argumente für einen Verzicht auf eine weitere Kandidatur überwogen, so Petrauschke.

Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, so Petrauschke weiter, „weil die Aufgabe als Landrat schön und erfüllend ist“.

CDU-Bewerber um Nachfolge von Hermann Gröhe setzen auf fairen Wettbewerb. Petrauschke verbindet seine Ankündigung, die am Mittag auch Thema einer Pressekonferenz in der CDU-Geschäftsstelle in Neuss sein soll, mit dem Dank an alle Mitarbeiter für eine tolle Gemeinschaftsleistung.

Viele Herausforderungen seien mit Bravour bewältigt worden. Der Landrat erinnert unter anderem an die Corona-Pandemie und die Flüchtlingskrise 2015/2016.

Auch hätten die Mitarbeiter in der Kreisverwaltung dazu beigetragen, dass der Rhein-Kreis zu den besten und wirtschaftlich stärksten Kreisen in NRW zähle.

Bis zu seinem Ausscheiden im Oktober 2025 will Petrauschke „wie bisher vollen Einsatz zeigen“.

Die CDU im Rhein-Kreis steht vor vielen Personalentscheidungen. Mit Blick auf seine Nachfolge wünscht er sich eine „menschlich zuverlässige, empathische Persönlichkeit, der es auf die gemeinsame Arbeit zum Besten der Menschen in unserem Kreis ankommt“:

„Wir brauchen für das Amt eine Persönlichkeit, die nicht sich, sondern die Aufgabe in den Vordergrund stellt.“

Zwei Interessenten für die CDU-Landratskandidatur im Rhein-Kreis gibt es bereits: Für den Fall, dass Petrauschke auf eine erneute Kandidatur verzichten sollte, haben Kreisdirektor Dirk Brügge und die Stellvertretende Landrätin Katharina Reinhold aus Neuss ihre Bereitschaft zur Kandidatur erklärt.