Handball: Bundesliga-Führungsklub HSG Krefeld trifft im Lokalderby auf den TV Korschenbroich

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Handball: Bundesliga-Führungsklub HSG Krefeld trifft im Lokalderby auf den TV Korschenbroich

Der Bundesliga-Führungsklub HSG Krefeld steht vor einem Highlight der Saison: Im Lokalderby trifft das Team aus Krefeld auf den TV Korschenbroich, einen der größten Rivalen in der Region. Die Erwartungen sind hoch, denn das Duell zwischen den beiden Mannschaften verspricht ein spannendes und hart umkämpftes Spiel zu werden. Die HSG Krefeld will ihre Führung in der Bundesliga weiter ausbauen, während der TV Korschenbroich auf einen Achtungserfolg hofft. Die Atmosphäre im Stadion wird elektrisch sein, wenn die beiden Mannschaften am kommenden Wochenende aufeinandertreffen.

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Die Ausgangslage lässt vor dem Derby der 3. Handball-Bundesliga Süd-West am Samstag ab 19.30 Uhr in der mit 700 Zuschauern ganz sicher ausverkauften Wadsporthalle an Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig: Hier der Neuling TV Korschenbroich mit erst einem Sieg und zuletzt drei Niederlagen in Folge, dort Tabellenführer HSG Krefeld mit makelloser Bilanz von 10:0 Punkten.

Und doch ist TVK-Trainer Frank Berblinger nicht von vorneherein auf Schadensbegrenzung aus. Seine Hoffnung: „Wir brauchen sicherlich den perfekten Tag und vielleicht hat Krefeld ja keinen ganz so guten Tag, dann werden wir auch gegen einen solchen Gegner unsere Chancen bekommen.“

Krefelds Handball-Elf muss sich vor Orkan TV Korschenbroichs erwehren

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Veränderung auf der Torwartposition beim TSV Bayer Dormagen2. Handball-BundesligaVeränderung auf der Torwartposition beim TSV Bayer Dormagen

Aber natürlich will er mit seinem Team auch aktiv an der Überraschung arbeiten. Sein Forderungskatalog ist darum dick: „Wir müssen die Fehlerquote so gering wie möglich halten und unsere Wurfausbeute muss deutlich besser sein als in den ersten Spielen. Zudem müssen wir eine kompakte und stabile Deckung stellen.“

Die Tage vor dem Derby, das für ihn „zum jetzigen Zeitpunkt eine undankbare Aufgabe“ darstellt, hat Berblinger aber auch genutzt, um die 29:34-Niederlage in Friesenheim aufzuarbeiten. Die Erkenntnis: „Wir hätten auch in diesem Spiel etwas Zählbares mitnehmen können. Wir haben uns schon wie im Heimspiel gegen Opladen nicht belohnt.“

Es besser zu machen, dürfte vor allem wichtig sein für Max Zimmermann und Henrik Schiffmann, die von 2017 bis 2020 bei der HSG unter Vertrag standen. Fritz Bitzel trug von 2022 bis 2024 das Trikot der Eagles, für die in dieser Saison nur der Aufstieg zählt: Erstes Etappenziel von Trainer Mark Schmetz mit seiner Truppe ist, die reguläre Saison auf Rang eins abzuschließen.

In der anschließenden Aufstiegsrunde soll dann die Rückkehr in die 2. Bundesliga realisiert werden. So wie 2018/2019 unter Coach Ronny Rogawska, in dessen Kader damals verdiente TVK-Größen wie Marcel Görden, Henrik Schiffmann und Max Zimmermann standen.

Auch aktuell ist der personelle Bezug in den Rhein-Kreis riesig: Die Torleute Sven Bartmann und Martin Juzbasic spielten ebenso für den TSV Bayer Dormagen wie Pascal Noll, Matija Mircic und Lars Jagieniak, Christopher Klasmann traf aus dem Rückraum für den Neusser HV und den HC Rhein Vikings.

Trotz der höchst unterschiedlichen Voraussetzungen hat Mark Schmetz unter die Partie noch keinen Haken gemacht. Er versichert glaubhaft: „Wir nehmen Korschenbroich sehr ernst, denn wir wissen um den Derbycharakter und die Aufstiegseuphorie. Das beflügelt mit Sicherheit und dementsprechend müssen wir hellwach in die Partie gehen, um nicht böse überrascht zu werden.“

Info: Stehplatzkarten und einige Tickets mit eingeschränkter Sicht (Reihe 1) für die Sitzplatzblöcke A und C sind noch bis Freitag in der Buchhandlung Barbers in Korschenbroich zu erwerben. Eine telefonische Reservierung ist nicht möglich, ebenso müssen die Tickets vor Ort bar bezahlt werden. Falls noch Tickets verfügbar sein sollten, wird die Abendkasse am Samstagabend ab 18 Uhr geöffnet sein.

Udo Müller

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