Hamminkeln: Der junge Mann wird Fleischer - seine Gründe bekannt gegeben

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Hamminkeln: Der junge Mann wird Fleischer - seine Größe bekannt gegeben

In der Gemeinde Hamminkeln ereignet sich ein unerwarteter Berufswechsel: Ein junger Mann hat entschieden, Fleischer zu werden. Diese Entscheidung mag auf den ersten Blick überraschend erscheinen, doch der junge Mann hat seine Gründe dafür bekannt gegeben. Im Interview erzählt er über seine Beweggründe und seine Visionen für die Zukunft. Der Wechsel vom alten zum neuen Berufsbild war nicht leicht, doch der junge Mann ist überzeugt, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat. Wir berichten über die Hintergründe und die Pläne des jungen Fleischers.

Deutschland verschmäht Fleisch: Der junge Metzgergeselle Peter Lissek setzt auf Qualität

Eine aktuelle Forsa-Umfrage zeigt, dass etwa 12 Prozent der Deutschen auf Fleisch verzichten. Etwa 9 Prozent der Bevölkerung bezeichnen sich als Vegetarier, 3 Prozent leben vegan. Zu den 88 Prozent, die also mehr oder weniger oft Fleisch essen, gehört Peter Lissek. Und anders, als vielleicht viele andere, steht er auch dazu – und verdient sogar sein Geld damit. Als Metzgergeselle bei der Landsiegel-Fleischerei Komp in Mehrhoog.

Fleischer von morgen: Peter Lissek verarbeitet sein Hobby in seinem Beruf

Fleischer von morgen: Peter Lissek verarbeitet sein Hobby in seinem Beruf

Peter Lissek ist einer der wenigen frischgebackenen Metzgergesellen am Niederrhein. Er hat kürzlich seine dreijährige Lehre bei der Landsiegel-Fleischerei Komp in Mehrhoog erfolgreich abgeschlossen. Damit gehört er zu den wenigen, die sich für diesen Beruf entschieden haben. Kein Wunder, sind doch Lehrstellen in Handwerksberufen ganz allgemein nicht sonderlich nachgefragt. Und vor allem die wenigen verbliebenen Metzgereien haben das Problem, gute Leute zu finden.

Die wenigen verbliebenen Metzgereien haben das Problem, gute Leute zu finden. Alle wollen nur noch Büfetts für ihre Feste. Das ist ein Problem, das Peter Lissek sehr bewusst ist. Doch er ist sich sicher, dass dieser Beruf nicht aussterben wird, solange Menschen bereit sind, für Qualität zu zahlen.

Peter Lissek, der sich nicht schert um Anfeindungen: Ich bin stolz auf meine Arbeit als Metzger

Peter Lissek, der sich nicht schert um Anfeindungen: Ich bin stolz auf meine Arbeit als Metzger

Peter Lissek hat sich längst an die Anfeindungen gewöhnt, die er als Tiermörder betitelt wird. Das halte ich schon aus. Wobei ich mich eigentlich nicht für meinen Beruf rechtfertigen muss, sagt der freundliche junge Mann. Schließlich essen doch auch heute noch fast alle Fleisch und Wurst.

Er ist überzeugt, dass dieser Beruf nicht aussterben wird, solange Menschen bereit sind, für Qualität zu zahlen. Dass er nach Ende seiner Schulzeit in Hamminkeln eine Lehre zum Fleischer absolvieren würde, stand für ihn eigentlich immer schon fest. Mein Vater ist jetzt seit 36 Jahren bei der Landsiegel-Fleischerei als Geselle tätig. Ich kenne diesen Beruf also irgendwie schon seit Kindertagen, erzählt Peter Lissek.

Er ist stolz auf seine Arbeit als Metzger und auf die Qualität, die er produziert. Beim Fleisch schaut fast jeder nur auf den Preis, sagt er. Doch er will mehr bieten als nur preiswertes Fleisch. Er will Qualität und Geschmack.

Und was braucht man nun für Pulled Pork, wie Peter Lissek es am liebsten mag? Er zählt auf: Zunächst einmal ein Kilo Nacken vom Dingdener Strohschwein. Das wird eingelegt in eine Marinade aus einem Esslöffel Ahornsirup, 125 Milliliter Apfelsaft, 200 Gramm Ketchup und 100 Milliliter dunkler Sojasoße. Wer will, kann das Fleisch zuvor auch mit Pfeffer und Salz, Paprikapulver oder auch verschiedenen Kräutern würzen. Muss aber nicht sein. Dann den Braten in Alufolie einwickeln und bei 200 Grad im Ofen in einer Auflaufform garen. Nach gut vier Stunden die Alufolie entfernen und dann nochmals 30 bis 45 Minuten in den Backofen schieben. Abschießend das Fleisch mit zwei Gabeln auseinanderziehen.

Wie gesagt, Brötchen und Krautsalat schmecken prima dazu. Übrigens ist die Fleischer-Lehrstelle bei Komp aktuell noch frei.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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