Haaner Familienvater auf der Anklagebank wegen des Verdachts des Ebay-Betrugs
In einer aufsehenerregenden Entwicklung steht ein Familienvater aus Haan vor Gericht, weil er des Ebay-Betrugs verdächtigt wird. Der Mann, der bisher ein vorbildliches Leben geführt haben soll, wird nun beschuldigt, falsche Geschäfte auf der Online-Plattform Ebay getätigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, betrügerische Absichten verfolgt zu haben, um andere Ebay-Nutzer zu täuschen und sich selbst zu bereichern. Der Prozess gegen den Familienvater aus Haan hat begonnen und die Öffentlichkeit ist gespannt, wie sich die Anschuldigungen entwickeln werden.
Haaner Familienvater auf Anklagebank: Ebay-Betrugsverdacht führt zu turbulenten Verhandlungen
Ein 49-jähriger Familienvater aus Haan muss sich am Wuppertaler Landgericht wegen gewerbsmäßigen Betrugs verantworten. Der Mann hatte bereits vor dem Amtsgericht keine Einwendungen gegen die Vorwürfe erhoben. Er hatte auf Ebay und Facebook diverse Artikel wie Kaffeemühlen, E-Book-Reader und Legosteine angeboten, die Käufer bezahlt hatten, ohne dass die Ware je versendet wurde.
Im Berufungsverfahren sollte es darum gehen, die ursprüngliche Strafe von zwei Jahren und drei Monaten Haft in eine bewährungsfähige Strafe umzuwandeln. Doch stattdessen entwickelte sich ein turbulentes Verfahren mit mehreren Unterbrechungen, das mit einem Befangenheitsantrag gegen die Berufungsrichterin endete.
Befangenheitsantrag gegen die Richterin
Der Verteidiger des Angeklagten warf der Richterin vor, gegenüber seinem Mandanten voreingenommen zu sein. Die Prozessakte sei nicht vollständig, Schriftwechsel seien seinem Mandanten vorenthalten worden, und dies werde nun gegen ihn verwendet. Der Mann wird hier regelrecht vorgeführt, rügte der Anwalt die Richterin.
Jetzt muss erst einmal über den Befangenheitsantrag entschieden werden, bevor ein Urteil gefällt werden kann. Die Sache selbst geriet dabei fast in den Hintergrund.
Der Angeklagte: Mehrfach vorbestraft, aber positiv sozial prognostiziert
Der 49-Jährige ist mehrfach einschlägig vorbestraft und stand zur Tatzeit unter laufender Bewährung. Trotzdem war er seit seiner letzten Betrugstat im Januar 2023 nicht mehr auffällig geworden. Er hat inzwischen einen Lkw-Führerschein erworben und einen Job angetreten. Weil er 250 Stunden im Monat für 2200 Euro netto unterwegs gewesen sei, habe er bei dem Haaner Transportunternehmen gekündigt. Ein neuer Job ist in Sichtweite, der Arbeitsvertrag wird in ein paar Tagen unterschrieben.
Die Opfer seines Ebay-Betrugs will er zum Jahresende entschädigen, da ihm eine Erbschaft ausgezahlt wird. Dies gibt es also, die für eine erfolgreiche Berufung so wichtige positive Sozialprognose.
Jetzt bleibt abzuwarten, wie das Verfahren weitergeht. Wird die Richterin den Befangenheitsantrag ablehnen oder wird ein neues Verfahren mit einer anderen Kammer eröffnet?
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