Grevenbroich: Unwetter bringt Evita-Strand fast zum Erliegen - Halbsaison verloren

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Grevenbroich: Unwetter bringt Evita-Strand fast zum Erliegen - Halbsaison verloren

Das Unwetter, das am Wochenende über Grevenbroich hinwegzog, hat den beliebten Evita-Strand schwer getroffen. Der Strand, der sich normalerweise im Sommer als beliebter Treffpunkt für die Einheimischen und Touristen präsentiert, musste aufgrund der extremen Wetterbedingungen fast komplett geschlossen werden. Die Folgen des Unwetters sind verheerend: die Halbsaison ist praktisch verloren, und die Besucherzahlen sind dramatisch zurückgegangen. Die Verantwortlichen müssen jetzt schnell handeln, um den Schaden zu begrenzen und den Strand wieder zu öffnen. Doch die Frage bleibt: wie kann man den Strand für die Zukunft besser vor solchen Wetterextremen schützen?

Unwetter setzt EvitaStrand in Grevenbroich auf die Probe

Der Frühsommer in Grevenbroich war eher stürmisch, frisch und nass. Das drückt nicht nur die Stimmung und beeinflusst die Urlaubsplanung, sondern betrifft auch lokale Unternehmen wie den ortsansässigen Evita-Beach am Flutgraben.

So eine besondere Saison wie jetzt hatten wir noch nie', sagt Nora Gössing, die die Bar zusammen mit ihrem Mann Timo betreibt. Besonders meint in diesem Fall aber nicht herausragend gut, sondern eher schlecht.

Eröffnet werden konnte die Strandbar erst am 9. Mai, mit dem Vatertag, obwohl auch an diesem Tag das Wetter noch sehr verhalten und nicht gerade sommerlich-einladend war. Gerne hätten die Gössings schon vorher eröffnet – doch der Regen und die anhaltende Kühle machten ihnen einen Strich durch die Rechnung.

Das Wetter ist unsere größte Herausforderung, sagt die Inhaberin. Zwar gebe es auf dem Gelände der Strandbar mittlerweile mit dem Wintergarten-Zelt überdachte Flächen, doch mit dem Aufkommen von schlechtem Wetter sinkt auch das Interesse der Gäste, sich am Strand zum Cocktail-Trinken zu verabreden.

Regen und Kälte: EvitaBeach in Grevenbroich muss umdenken

Regen und Kälte: EvitaBeach in Grevenbroich muss umdenken

Der Evita-Beach gibt es seit mehr als 15 Jahren. Zuvor wurde der Stadtstrand von dem Schausteller Norbert Lupp betrieben - 2018 übernahm dann Timo Gössing mit seiner Frau Nora die Regie auf dem sandigen Areal.

Geöffnet hat der Stadtstrand am Bend in Grevenbroich je nach Start der ersten Sommertage nur an den Wochenenden von April oder Mai bis Ende August geöffnet. Besucht werden kann der Evita-Beach freitags ab 17.30 Uhr und samstags und sonntags ab 14 Uhr. Im Sand entspannt werden kann sich bis Mitternacht – bis auf den Sonntag, dann hat der Strand nur bis 20 Uhr geöffnet.

Da der Evita-Beach aber nur bei Sonnenschein und warmen Temperaturen geöffnet haben kann, sind auch die regulären Öffnungszeiten wetterabhängig. Ob der Strand geschlossen bleiben muss oder nicht können sich die Besucher auf der hauseigenen Facebook-Seite unter www.facebook.com/evitabeach informieren.

Zuschauerzahlen sinken

Ähnlich schwierig ist es, wenn der vorherige Tag von Schauern übersät ist. Auch wenn es dann einmal nicht regnet, ist trotzdem alles nass. Ich weiß nicht, ob wir bisher überhaupt drei Tage am Stück geöffnet haben können, sagt die Strand-Betreiberin.

Doch auch wenn das Wetter ihnen die halbe Saison kaputt gemacht hat, nimmt das Evita-Team es mit Humor: Der Spruch ,Hätten wir mal einen Glühwein da‘ ist unser Running-Gag geworden, sagt Nora Gössing. Und auch die Hoffnung bleibt bestehen: Ich bin sehr zuversichtlich. Irgendwann müssen wir ja mal Sommer haben, sagt die Inhaberin.

Wetterkatastrophe: EvitaStrand in Grevenbroich droht die gesamte Saison zu verlieren

Um so größer war die Freude über die Vorhersage für das jetzige, erste richtige Sommerwochenende in Grevenbroich – unbewölkt, mit Sonnenschein und einer Temperatur um die 30 Grad.

An dem Angebot des Evita-Beach hat sich dieses Jahr nicht viel geändert: Es wird nach wie vor eine bunte Palette an Getränken angeboten – auch die beliebten Trendgetränke Wildberry- und Peach-Lillet sowie die im vergangenen Jahr eingeführten Frappés sind am Strand erhältlich.

Ein besonders gefragtes Getränk gibt es Gössing zufolge nicht – der Geschmack der Kunden sei sehr individuell. Was aber auffiel: Die Nachfrage an Corona-Bier ist deutlich zurückgegangen. Meine Theorie: Niemand will den Namen Corona mehr aussprechen, so die Inhaberin.

Für den kleinen Hunger steht auch in diesem Jahr der Imbisswagen mit Pizza und Flammkuchen bereit.

Weitere Informationen über den Evita-Beach und seine Veranstaltungen finden Sie auf der Facebook-Seite unter www.facebook.com/evitabeach.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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