Grevenbroich: Keine Toiletten in der Regionalbahn, wenige in der Innenstadt - eine Herausforderung für die Bürger

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Grevenbroich: Keine Toiletten in der Regionalbahn, wenige in der Innenstadt - eine Herausforderung für die Bürger

In der Stadt Grevenbroich gibt es derzeit ein großes Problem, das die Bürger vor eine besondere Herausforderung stellt. Es fehlt an Toiletten in der Regionalbahn, was für viele Menschen, die täglich den Zug nutzen, ein großes Hindernis darstellt. Doch das ist nicht das einzige Problem. Auch in der Innenstadt gibt es nur sehr wenige öffentliche Toiletten, was zu einer zusätzlichen Belastung für die Bevölkerung führt. Diese Situation ist für viele Menschen in Grevenbroich zu einer großen Belastung geworden und es ist dringend notwendig, dass die Stadtverwaltung Lösungen findet, um diesem Problem zu begegnen.

Keine Toiletten für die Öffentlichkeit in Grevenbroich

Vor fünf Jahren hatte Wolfgang Norf, städtischer Seniorenbeauftragter der SPD, eine interessante Idee. Gemeinsam mit seinen Kollegen Bianca Grob-Zimmermann und Wolfgang Latzel starteten sie die Initiative „Freundliche Örtchen“. Ziel war es, Gastronomen und Einzelhändler dazu zu bewegen, ihre Toiletten während ihrer Öffnungszeiten nicht nur für die Kundschaft, sondern auch für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Die Aktion verlief jedoch im Sande, da nur wenige Gewerbe- und Gastronomiebetreibende bereit waren, ihre Toiletten öffentlich zugänglich zu machen.

Mangelnde Sanitärinfrastruktur in Grevenbroich

Mangelnde Sanitärinfrastruktur in Grevenbroich

Einige Jahre später bleibt die Situation in Grevenbroich weiterhin unbefriedigend. Es gibt kaum öffentlich zugängliche Toiletten in der Stadt. Insbesondere für schwangere Frauen, Menschen mit Behinderung oder Senioren ist der Mangel an sanitären Einrichtungen im öffentlichen Raum eine oftmals belastende Situation.

Wolfgang Norf kritisiert, dass es in Grevenbroich nur wenige öffentlich zugängliche Toiletten gibt. „Die öffentlich zugänglichen Klos in Grevenbroich lassen sich an einer Hand abzählen“, sagt er. Diese seien jene in der Coens-Galerie, die Kundentoiletten im Monti sowie unter dem Alten Rathaus. Letztere seien laut Norf oft verschlossen und nicht allzu sauber.

Nur wenige öffentliche Toiletten in Grevenbroich

Lukas Maaßen, Pressesprecher der Stadt Grevenbroich, weist darauf hin, dass die Toiletten im Alten Rathaus erst 2022 renoviert wurden und stets öffentlich zugänglich seien. Darüber hinaus gebe es auch noch öffentliche Toiletten auf den Friedhöfen der Stadt. Für Menschen mit Behinderungen gebe es zudem die Möglichkeit, mit dem Euroschlüssel die speziell eingerichteten Behindertentoiletten zu nutzen.

Trotzdem bleibt die Situation für ältere Menschen, Schwangere und Menschen mit Behinderung nicht optimal. Wolfgang Norf bemängelt, dass es Senioren gibt, die Schwierigkeiten haben, was das Wasserlassen betrifft. „Die fühlen sich dann beispielsweise auf dem Weg zwischen der ‚Dicken Emma‘ und dem Marktplatz ziemlich alleine gelassen, wenn dortige Lokale und Läden auf Nachfrage nicht eine kostenfreie Nutzung zulassen“, sagt er.

Eine Herausforderung für die Stadtverwaltung

Die Stadtverwaltung steht unter Druck, Lösungen für die mangelnde Sanitärinfrastruktur in Grevenbroich zu finden. Insbesondere für Pendler, die am Grevenbroicher Bahnhof ankommen, gibt es keine dauerhaft zugängliche, öffentliche Einrichtung. Die Stadt hat zwar eine vertragliche Vereinbarung mit dem Didi's am Bahnhofsvorplatz 11, jedoch sind die WC-Anlagen nur während der regulären Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit nutzbar.

Wer außerhalb dieser Zeiten in Grevenbroich ankommt, der schaut gegebenenfalls in die Röhre, jedoch in keine Kloschüssel. Insbesondere Berufspendler aus Düsseldorf oder Neuss, die mit der Linie RB 39 kommen, sind anscheinend vom mangelnden Sanitärzutritt betroffen.

Die Stadtverwaltung muss nun dringend Lösungen finden, um die Situation für die Bürger zu verbessern. Ein erstes Ziel könnte sein, mehr öffentlich zugängliche Toiletten in der Stadt zu schaffen. Ein weiteres Ziel könnte sein, die Kooperation mit den Gastronomen und Einzelhändlern zu verbessern, um mehr Toiletten öffentlich zugänglich zu machen.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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