Grefrath arbeitet an Konzept für Trinkwasserversorgung in der Gemeinde weiter

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Grefrath arbeitet an Konzept für Trinkwasserversorgung in der Gemeinde weiter

Die Trinkwasserversorgung in der Gemeinde Grefrath ist ein Thema von großer Bedeutung. Aus diesem Grund arbeitet die Gemeindeverwaltung intensiv an einem Konzept, um die Zukunftssicherheit der Trinkwasserversorgung in der Region zu gewährleisten. Das Ziel ist es, eine zuverlässige und nachhaltige Versorgung der Bürger mit frischem Trinkwasser sicherzustellen. Die Verwaltung hat bereits erste Schritte unternommen, um die bestehenden Infrastrukturen zu überprüfen und mögliche Erneuerungen und Erweiterungen zu planen. Die Bürger können sich auf eine transparente und offene Kommunikation über den Fortschritt des Konzepts verlassen.

Grefrath entwickelt Konzept für Trinkwasserversorgung - Sicherheit für die Bürger

Das Wasserversorgungskonzept der Gemeinde Grefrath hat ohne Gegenstimme den Rat der Gemeinde passiert. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich keine Sorgen machen: Die Trinkwasserversorgung ist sichergestellt.

Die „Kommunalen Partner Wasser“ – eine Kooperation der Kommunen Kempen, Nettetal und Grefrath – übernehmen den Part der Wassergewinnung und der -aufbereitung, während die Gemeindewerke Grefrath das Trinkwassernetz betreiben. Das Gesundheitsamt des Kreises Viersen hat das Konzept inzwischen zur Kenntnis genommen und sah keinen Anlass, eine Stellungnahme abzugeben.

Das Wasser für Grefrath kommt aus Hinsbeck-Hombergen

Das Wasser für Grefrath kommt aus Hinsbeck-Hombergen

Das Wasser für Grefrath kommt aus Hinsbeck-Hombergen und fließt auf Grefrather Gemeindegebiet durch ein etwa 70 Kilometer langes Trinkwassernetz. In Hombergen wird das Wasser aus drei zwischen 75 und 100 Meter tiefen Brunnen gefördert. Bewilligt ist, dass hier 890.000 Kubikmeter pro Jahr gefördert werden können.

Weil in Grefrath jährlich derzeit etwa 750.000 Kubikmeter benötigt werden, ist ein ausreichender Puffer bei einer unvorhergesehenen Steigerung des Bedarfs vorhanden. Zwei der drei Brunnen liefern derzeit nitratfreies Wasser. Im dritten Brunnen wurde im Jahr 2016 erstmalig Nitrat nachgewiesen.

Fördermanagement und Nitratkonzentration

Durch ein geändertes Fördermanagement der drei Brunnen gelang es, die insgesamte Nitratkonzentration im Rohwasser (noch nicht aufbereitetes Wasser) im zuständigen Labor teilweise unter die Nachweisgrenze zu drücken. Hugo Bellgardt (SPD) regte an, dass dieses besondere Fördermanagement dem Rat vorgestellt wird.

Im Wasserversorgungskonzept wurde zudem festgehalten, dass „weder für das Versorgungsgebiet und die Aufbereitungen noch für die Gewinnungen ein durch den Klimawandel bedingtes Risiko“ vorliegt. Damit die hohe Qualität des Trinkwassers garantiert werden kann, wird das gewonnene Rohwasser regelmäßig überprüft.

Ein vierter Brunnen als Option

Bereits jetzt wird überlegt, ob ein vierter Brunnen eingerichtet werden kann, um die Belastung des Brunnens mit Nitratnachweis einzugrenzen. Ein entsprechendes Grundstück befindet sich bereits im Besitz der Gemeindewerke.

Auf Nachfrage von Werner Balsen (GOVM) wurde deutlich, dass im Gebiet der Brunnen ein Wasserschutzgebiet eingerichtet werden kann. Wilhelmine Hübecker (CDU) erklärte, dass dies im Aufsichtsrat der Gemeindewerke Thema gewesen sei.

Die Gemeinde Grefrath steht, wie andere Kommunen auch, in der Pflicht, die Wasserversorgung im Gebiet der Gemeinde sicher zu stellen. Das Konzept zur Wasserversorgung muss der Bezirksregierung vorgelegt und alle sechs Jahre aktualisiert werden. Nach der erstmaligen Formulierung des Konzeptes im Jahr 2018 war nun die erste Fortschreibung erforderlich.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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