Gladbach: Nico Elvedi, das Pechvögelchen, steckt mit der Schweiz in einer Krise.

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Gladbach: Nico Elvedi, das Pechvögelchen, steckt mit der Schweiz in einer Krise.

Der Schweizer Nationalspieler Nico Elvedi, auch bekannt als das Pechvögelchen, befindet sich in einer schwierigen Situation. Der Verteidiger des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach ist mit der Schweizer Nationalmannschaft in eine Krise geraten. Die Schweiz, die sich auf den anstehenden Länderspielen gegen die Ukraine und Spanien vorbereitet, verzeichnete in den letzten Spielen eine Reihe von Niederlagen. Elvedi, der als einer der wichtigsten Spieler der Schweizer Mannschaft gilt, steht damit vor einer großen Herausforderung. Kann er mit seiner Mannschaft den negativen Trend umkehren oder wird die Krise weiter eskalieren?

Gladbachs Elvedi steckt mit der Schweiz in einer Krise

Gladbachs Elvedi steckt mit der Schweiz in einer Krise

Die Schweizer Medien sind sich nach der 0:2-Niederlage der Nati am Samstagabend gegen Serbien einig: Nati geht in Grusel-Kick unter, schreibt der Blick, Keine Tore, keine Ideen, titelt der Tagesanzeiger. Und die Luzerner Zeitung sagt: Offensiv ein Graus, defensiv schludrig. Die Schweizer Nati verliert auch in Serbien.

Nach der 0:2-Niederlage gegen Dänemark und dem 1:4 gegen Spanien im September hat die Schweiz im dritten Spiel der Nations League die dritte Niederlage kassiert und befindet sich nach dem Erreichen des EM-Viertelfinals in der Krise, es droht der Abstieg aus der A-Liga. Trainer Murat Yakin wiederholte nach dem Spiel gegen Serbien immer wieder den Satz: Es läuft vieles gegen uns.

Für Gladbachs Innenverteidiger Nico Elvedi dürften sich Reisen zur Nationalmannschaft gerade nicht wie eine Abwechslung zum grauen Liga-Alltag mit Borussia Mönchengladbach anfühlen. Denn eigentlich hätte der 28-Jährige gar nicht beginnen sollen, Yakin hatte angekündigt, Denis Zakaria aus dem Mittelfeld in die Dreierkette ziehen zu wollen, um ihn zum dritten Innenverteidiger neben Ricardo Rodriguez und Manuel Akanji umzuschulen. Zakaria aber sagte die Teilnahme an den Länderspielen aufgrund einer Knieprellung ab.

Elvedi kam somit doch zu seinem 55. Länderspiel – und brachte Serbien mit einem Eigentor in Führung, nachdem eine Freistoßflanke fünf Meter vor dem Tor von seinem Standbein abgeprallt und der Ball über die Linie gerollt war.

Die Nackenprobleme aus dem vergangenen Bundesligaspiel der Gladbacher beim FC Augsburg, wo Elvedi zur Pause raus musste, hatte der 28-Jährige offenbar überwunden, es war aber der nächste gebrauchte Abend im Nationaltrikot. Erst im September hatte Elvedi gegen Dänemark einen unglücklichen Auftritt hingelegt, sah wegen einer vermeintlichen Notbremse die Rote Karte, obwohl es ein Offensivfoul war.

Am Dienstag geht es für die Schweiz zu Hause gegen Dänemark weiter – dann braucht es dringend einen Sieg, andernfalls dürften die Diskussionen um Nationaltrainer Yakin weiter Fahrt aufnehmen. Der wiederum musste sein Team nach der EM umbauen: In Yann Sommer, Fabian Schär und Xherdan Shaqiri beendeten drei erfahrene Säulen ihre Karrieren in der Nationalmannschaft.

Sommer-Nachfolger Kobel muss nach seiner endgültigen Beförderung zur Nummer eins weiter auf den ersten Sieg warten, achtmal musste er in der Nations League bislang hinter sich greifen.

Gegen Dänemark könnte Elvedi erneut in der Startelf stehen, ab November droht ihm dann die Bank in der Nati, sollte Yakin an seinen Plänen mit Zakaria festhalten – und bis dahin noch Chefcoach der Schweiz sein. Bereits bei der EM hatte Elvedi keine Minute gespielt, gegen Serbien konnte er nun wieder nicht für sich werben.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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