Gespräche über die Zukunft von Notfallpraxen

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Gespräche über die Zukunft von Notfallpraxen

Die Zukunft der Notfallpraxen steht zur Debatte. In aktuellen Gesprächen zwischen Politik, Ärzteschaft und Krankenkassen werden die Weichen für die Zukunft dieser wichtigen Einrichtungen gestellt. Die Notfallpraxen spielen eine zentrale Rolle im Gesundheitssystem Deutschlands und sind für viele Menschen lebenswichtig. Doch die Realität zeigt, dass viele Praxen aufgrund von Patientenmangel und Fehlern bei der Finanzierung vor großen Herausforderungen stehen. Es gilt, Lösungen zu finden, um die langfristige Sicherung dieser wichtigen Einrichtungen zu gewährleisten.

Zukunft der Notfallpraxen in Ratingen noch völlig offen

Zukunft der Notfallpraxen in Ratingen noch völlig offen

Die Zukunft der beiden Notdienstpraxen in Ratingen ist noch völlig offen. Es geht um den Fortbestand der Praxen für Erwachsene und für Kinder. Ein Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein gab jetzt im Rat einen Zwischenbericht zur Situation nach der Schließung des St.-Marien-Krankenhauses.

Intensive Gespräche laufen auch unter Beteiligung des NRW-Gesundheitsministeriums, der Bezirksregierung und der umliegenden Krankenhäuser. Es zeigte sich, dass die Notdienstpraxen an der Mülheimer Straße nach wie vor gut in Anspruch genommen werden. Insofern steht fest, dass sie bis zum zunächst vereinbarten Zeitpunkt, dem 31. März 2025, auf jeden Fall geöffnet bleiben.

Wie es danach weitergeht, steht noch nicht fest. Die Besucherzahlen im späten Frühjahr, als das Krankenhaus geschlossen wurde, stiegen zunächst sogar an, sind seitdem jedoch leicht rückläufig. Dies dürfte jedoch auch mit den Sommerferien zu tun haben, insgesamt gibt es keine auffällige Veränderung zum selben Zeitraum des Vorjahres.

Das Prinzip der Portalpraxen wird in NRW bei der medizinischen Notfallversorgung verfolgt. Das bedeutet: Notdienstpraxen werden zwar von der KV betrieben, und Praxisärzte versorgen die Patienten, doch sind sie an oder in der Nähe von Krankenhäusern angesiedelt, so dass man die Patienten leichter steuern kann, je nach dem Schweregrad der Beschwerden.

Der Vertreter der KV wies vor dem Rat jedoch erneut auf die Vorteile von Portalpraxen hin. Die Ratinger Notdienstpraxen sind die einzigen im gesamten KV-Gebiet, die keine direkte Anbindung an ein Krankenhaus hätten. Man registriere im Schnitt jede Woche einen Fall, der aus der Notdienstpraxis wegen eines schwerwiegenderen Verdachts mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden müsse.

Bürgermeister Klaus Pesch und der Erste Beigeordnete Patrick Anders bewerten die Situation so: „Es ist eindeutig, dass Ratingen eine gute Lösung für die notfallmedizinische Versorgung auch über den 31. März 2025 hinaus braucht. Das zeigen die Besuchszahlen, aber auch die Berichte umliegender Krankenhäuser und der Rettungsdienste, die seit der Schließung des St.-Marien-Krankenhauses deutlich stärker beansprucht werden. Wir setzen da große Hoffnungen auf den konstruktiven Austausch mit allen relevanten Akteuren des Gesundheitswesens.“

Zur Info: Die Öffnungszeiten der Notfallpraxen finden Sie jederzeit auf der städtischen Website www.ratingen.de unter dem Suchstichwort „Notfall“ sowie auf der Website der KV, www.kvno.de.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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