- Gespenster GmbH - Gerd Herholz veröffentlicht neues Buch über das Ruhrgebiet
- Gespenster GmbH: Gerd Herholz veröffentlicht neues Buch über das Ruhrgebiet
- Ein schillernder Titel für ein vielfältiges Buch
- Kritische Betrachtungen des Literaturbetriebs
- Literarische Reflexionen und Buchempfehlungen
- Ein Buch, das zur Pflege der Kultur- und Literaturlandschaft beiträgt
Gespenster GmbH - Gerd Herholz veröffentlicht neues Buch über das Ruhrgebiet
Die Gespenster GmbH freut sich, bekannt zu geben, dass der renommierte Autor Gerd Herholz sein neuestes Werk über das Ruhrgebiet veröffentlicht hat. In seinem neuen Buch bietet Herholz einen einzigartigen Blick auf die Geschichte und Kultur dieser Region. Durch seine reichhaltigen Forschungen und Erzählungen bietet das Buch einen tiefen Einblick in die Entwicklung des Ruhrgebiets und seine Bedeutung für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dieser Veröffentlichung setzt die Gespenster GmbH ihre Tradition fort, innovative und informative Literatur zu veröffentlichen, die das Interesse an der Region weckt.
Gespenster GmbH: Gerd Herholz veröffentlicht neues Buch über das Ruhrgebiet
Einflussreicher Autor Gerd Herholz hat mit Gespenster GmbH einen neuen Sammelband veröffentlicht, der sich mit kulturellen und literarischen Themen des Ruhrgebiets auseinandersetzt. Der Duisburger Autor und langjährige wissenschaftliche Leiter des Literaturbüros Ruhr hat in diesem Band ausgewählte Blogbeiträge, Porträts und Essays aus den Jahren 2011 bis 2023 zusammengetragen.
„Ärger oder Zorn“ waren die Anlässe für viele seiner geschriebenen Interventionen, die sich an tagesaktuellen Geschehnissen abzeichneten. Auch Bücher oder Schriften anderer Autorinnen und Autoren sowie leibhaftige Begegnungen mit ihnen haben ihn zu neuen Texten inspiriert.
Ein schillernder Titel für ein vielfältiges Buch
Der Titel Gespenster GmbH ist Programm: Gerd Herholz hat ein Buch geschaffen, das sich mit den kulturellen und literarischen Themen des Ruhrgebiets auseinandersetzt. Der Sammelband ist in zwölf Kapitel unterteilt, deren Gliederung einem lockeren dramaturgischen Konzept folgt.
Das erste Kapitel ist überschrieben mit „Einfahrt. Wo das geht, geht alles.“, das letzte Kapitel heißt „Ausfahrt. Wie ich dann doch kein Sargträger wurde – aus dem Leben eines Ruheständlers“. Die Texte sind immer wieder von der Verbitterung des Autors über einen Kultur- und Literaturbetrieb geprägt, bei dem die Blähbegriffe von Eventmanagern mehr Beachtung finden als die Arbeit derjenigen, die wirklich wichtig und substanziell ist.
Kritische Betrachtungen des Literaturbetriebs
Gerd Herholz betrachtet kritisch den Versuch, einen „Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf“ mit Hilfe von Künstlern, die man als „nützliche Idioten“ missbraucht, in ein „Szeneviertel“ zu verwandeln. Das sei nichts anderes als Immobilienverwertung durch kulturelle Aufwertung.
Er schreibt polemisch über die Kunstaffäre im Lehmbruck-Museum und die Entscheidung des Duisburger Oberbürgermeisters Sören Link, die Ausstellung Totlast des Künstlers Gregor Schneider zu verbieten.
Literarische Reflexionen und Buchempfehlungen
Gerd Herholz bringt seine Betrachtungen auf den Punkt, indem er sich mit der kreativen Schreibwerkstatt auseinandersetzt und die alte Leier der Genieästhetik relativiert. Er zitiert Edgar Allan Poe, der Kalkül und Präzision als Handwerkszeug des Schriftstellers anführt.
Der Autor verteidigt das Werk Erich Frieds gegen seine Kritiker und gibt zu, dass der Vielschreiber Fried bisweilen Laber-Lyrik verfasst habe, dass er aber auch ein wahrer Vor-Denker voller Menschlichkeit war und dass es sich lohnt, seine Gedichte und Texte (wieder) zu lesen.
Ein Buch, das zur Pflege der Kultur- und Literaturlandschaft beiträgt
Die Klartexte der Gespenster GmbH von Gerd Herholz tragen zur nachhaltigen Pflege der Kultur- und Literaturlandschaft der Ruhrregion bei. Ein Buch, das ein Muss für alle ist, die sich für die Kultur- und Literaturszene des Ruhrgebiets interessieren.
Info: Gerd Herholz: Gespenster GmbH. Interventionen aus dem Ruhrgebiet. Aisthesis Verlag. 240 Seiten. 25 Euro.
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