Fußball-Landesliga: VfL Jüchen/Garzweiler feiert Heimdebüt gegen Viersen

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Fußball-Landesliga: VfL Jüchen/Garzweiler feiert Heimdebüt gegen Viersen

In der diesjährigen Saison der Fußball-Landesliga erlebt der VfL Jüchen/Garzweiler einen besonderen Moment: das Heimdebüt in der Landesliga! Am Wochenende empfängt das Team den Gegner aus Viersen in seinem Heimstadion. Die Erwartungen sind hoch, denn die Fans des VfL Jüchen/Garzweiler sind gespannt, wie sich ihr Team in dieser neuen Herausforderung präsentiert. Die Frage aller Fragen lautet: Kann der VfL Jüchen/Garzweiler seinem Heimpublikum einen erfolgreichen Einstand bescheren? Wir werden es am Wochenende sehen!

VfL Jüchen/Garzweiler feiert Heimdebüt mit Sieg gegen Viersen

Auch in der Fußball-Landesliga lohnt es sich, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Vor der wegen des Neusser Bürger-Schützenfests auf Donnerstag (Anpfiff 20 Uhr) vorgezogenen Saisonpremiere des VfL Jüchen/Garzweiler vor heimischem Publikum gegen den 1. FC Viersen hat Trainer Marcel Winkens genau das getan.

Und ist dabei auf einen Kontrahenten gestoßen, der noch viel größere Probleme zu meistern hat als die früh von Personalsorgen geplagten Gastgeber. Im schmucken Stadion am Hohen Busch war in der Sommerpause nämlich (fast) kein Stein auf dem anderen geblieben.

Nach fünf Jahren hatte nicht nur der in der Szene hochgeschätzte Trainer Kemal Kuc, der die Rot-Weißen 2020 auf Anhieb von der Bezirksliga zurück in die Landesliga geführt hatte, seinen Abschied eingereicht, um seine Frau bei ihrem beruflichen Fortkommen zu unterstützen, sondern noch vor dem ersten Pflichtspiel packte auch sein vom Bezirksliga-Aufsteiger SpVg Odenkirchen gekommener Nachfolger Simon Sommer gemeinsam mit Co-Trainer Gianluca Nurra seine Koffer.

Es habe sich in kurzer Zeit herauskristallisiert, dass die sportliche Führung und er in vielen Themen unterschiedlicher Auffassung seien, begründete er.

Turu 80 verliert zum Saisonauftakt 1:3 gegen den VfL Jüchen-Garzweiler

Turu 80 verliert zum Saisonauftakt 1:3 gegen den VfL Jüchen-Garzweiler

Inzwischen ist auf der Bank zwar Torwarttrainer Florian Wittkopf von der Interims- zur Dauerlösung geworden, doch haben als Reaktion auf die Unruhe beim Traditionsklub einige Kicker die Mannschaft verlassen.

Umso erstaunlicher, dass nach der 0:13-Niederlage in der ersten Pokalrunde auf Niederrheinebene gegen den Regionalligisten RW Oberhausen zum Ligaauftakt am Sonntag ein ganz beachtliches 0:0 gegen Vizemeister VfB Hilden II heraussprang.

Die mit dem Abgang von Kemal Kuc („Ein überragender Trainer, der den Laden zusammengehalten hat.“) verbundenen Probleme sieht Winkens damit zwar keineswegs überwunden, doch „das ist nicht unsere Baustelle“, sagt er und stellt klar: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen.“

Am Sonntag gelang das gut, bei der TuRU Düsseldorf sprang ein 3:1-Sieg heraus. Dass er in dieser Partie doch auf die angeschlagenen David Oliveira und Jochen Schumacher hatte zurückgreifen können, nahm der Coach hocherfreut zur Kenntnis.

Sein siegreiches Team wird er gegen Viersen trotzdem umbauen müssen, ist Fumihiro Tabuse doch im Urlaub. „Dadurch gibt es Bewegung im Kader“, sagt Winkens, bleibt indes gelassen. „Rotieren werden wir in dieser Saison noch häufiger.“

Das gilt auch für den Posten auf der Torlinie. Im Niederrheinpokal bei der SG Essen-Schönebeck (2:1) und in Oberbilk durfte Tim Müller ran, gegen Viersen soll nun Felix Gerdts dringend benötigte Wettkampfpraxis sammeln.

Nach der Partie am Donnerstag hat der Coach seinen Jungs im Übrigen nicht komplett kirmesfrei gegeben. „Ein paar Tage gar nichts zu machen, funktioniert nicht“, sagt er und hat für Samstag eine lockere Trainingseinheit auf den Wochenplan gesetzt.

Zusätzliche Motivation benötigen die VfL-Kicker nicht. „Keiner will ja als Verlierer Neusser Kirmes feiern“, sagt Winkens lächelnd. In der vergangenen Saison setzte sich der VfL in Viersen mit 1:0 durch, an heimischer Stadionstraße musste sich die Viktoria im Rückspiel mit einem torlosen Unentschieden zufriedengeben.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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