Fußball-Kreispokal: Überzeugender Erfolg für Beeck im Halbfinale

Fußball-Kreispokal: Überzeugender Erfolg für Beeck im Halbfinale

Im Halbfinale des Fußball-Kreispokals haben die Spieler von Beeck einen überzeugenden Erfolg errungen. Mit einer starken Leistung konnten sie sich gegen ihre Gegner durchsetzen und sich somit für das Finale qualifizieren. Die Mannschaft von Beeck hat ihre Stärke unter Beweis gestellt und ihre Ambitionen auf den Titel unterstrichen. Im Halbfinale zeigte sich, dass die Spieler von Beeck in diesem Jahr besonders ambitioniert und entschlossen sind, den Pokal zu gewinnen. Nun wartet das Finale auf sie, wo sie sich gegen den nächsten Gegner durchsetzen müssen.

FußballKreispokal: Beeck besiegt Uevekoven mit 5:0 und sichert sich Halbfinalplatz

Vergangene Woche war Lukas Koch um sein Amt wahrlich nicht zu beneiden: Da leitete der Regionalliga-Schiedsrichter des SV Golkrath das äußerst hitzige Pokalviertelfinale zwischen Landesligist SV Helpenstein und Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck. Das Wegberger Stadtderby bot viele unschöne Szenen, garniert von zahllosen Unterbrechungen.

Bezeichnend: Die Netto-Spielzeit in der zweiten Hälfte der Verlängerung betrug bis zum regulären Ende exakt gerade mal 3:55 Minuten – digital automatisch ermittelt. Elf Minuten und fünf Sekunden war der Ball da also gar nicht im Spiel.

Halbfinale: Beeck dominiert Uevekoven und setzt sich durch

Am Dienstag stand im Halbfinale nun wieder ein Wegberg-Derby an – mit Bezirksligist Sportfreunde Uevekoven als Gastgeber. Erneut wie auch Beeck wieder mit von der Partie: Lukas Koch – diesmal als Assistent von Lutz Meyersieck (SC 09 Erkelenz), der am Samstag seinerseits weit entfernt von der Heimat sein erstes Regionalligaspiel leiten wird: Rödinghausen gegen Bocholt.

Platzierungsspiele

Das zweite Halbfinale gewann Landesligist Germania Teveren bei A-Ligist SC Selfkant durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 2:1. Damit kommt es bei den Platzierungsspielen nun zu folgenden Partien: Am Mittwoch, 25. September, stehen sich in Hoengen der SC Selfkant und Uevekoven gegenüber – nur der Sieger zieht in den Mittelrheinpokal ein. Das Finale folgt am Donnerstag, 3. Oktober, im Teverener Heidestadion. Dort erwartet die Germania dann Beeck.

Hintergrund: Im Kreispokal genießt bis einschließlich der Platzierungsspiele der jeweils klassentiefere Verein automatisch Heimrecht.

Beeck siegt klar mit 5:0 und zieht ins Endspiel ein

Beeck siegte in dem ebenso fair wie friedlich geführten Spiel 5:0 und zog damit erwartungsgemäß ins Endspiel ein. Den Sportfreunden bleibt aber die Chance, sich über das Spiel um Platz drei ebenfalls noch für den Mittelrheinpokal zu qualifizieren.

Der Kreispokal dürfte daher wahrlich der einzige Wettbewerb sein, bei dem das kleine Finale eine größere Bedeutung als das große hat.

Spielverlauf: Bereits zur Pause führte der haushohe Favorit mit 3:0. Die Sieger- und Verliererrollen waren damit rasch zugeteilt – nicht zuletzt deswegen, weil Beeck ganz im Gegensatz zu einigen Spielen der jüngeren Vergangenheit diesmal eine brauchbare Chancenverwertung hatte.

Mehmet Yilmaz leitete den Ball mit der Hacke zu Nachwuchsmann Timo Agaltsev weiter. Der schweißte den Ball dann von der Strafraumgrenze mit vollem Risiko in den Knick – ein Klassetor (14. Minute). Yilmaz selbst war dann für das 2:0 zuständig, nachdem Alessio Tafa Uevekovens Abwehrkette mit einem genau getimten Zuckerpass durchschnitten hatte (34.).

Erneuter Vergleich Beeck gegen Helpenstein: „Ich wollte da einfach einen kopfballstarken Akteur haben, der auch den Ball von hinten gut rausspielen kann“, erläuterte Sportfreunde-Coach Daniel Marschalk die überraschende Maßnahme.

Kurz nach Wiederanpfiff hatten die Grün-Weißen ihre beste Chance: Der Schuss von Marcio Moreira da Silva klatschte an die Latte (49.). „Wenn der reingeht, wäre der Kessel vielleicht noch mal erwacht, es waren ja schon viele Zuschauer da. So haben wir es aber ganz souverän nach Hause gebracht“, urteilte Schmalenberg.

Tafa per Foulelfmeter (77., Verursacher Oguzhan Özdemir sah dafür auch noch Gelb-Rot) sowie Luca Barata, der eine weitere tolle Kombination krönte (88.), erhöhten in der Schlussphase noch auf 5:0.

Fazit

„Riesenrespekt an meine Truppe. Wir wollten uns nicht einfach hinten reinstellen und das haben wir auch nicht getan“, meinte Marschalk – um dann breit grinsend hinzuzufügen: „Das Endspiel am 3. Oktober wäre für uns auch sehr schwierig zu spielen gewesen. Denn am Tag zuvor feiern wir hier in Uevekoven unser Oktoberfest und da wollen auch alle hin.“

Zu diesem Pokalhalbfinale wollten aber eben auch sehr viele hin – die Parksituation in Uevekoven war schon lange vor dem Anpfiff recht angespannt, so wiesen Sportfreunde-Ordner den Weg.

Auch etliche Uevekovener Akteure der großen Landesliga-Zeit (2002 bis 2004) wollten sich dieses Spiel nicht entgehen lassen. So reiste der damalige Stürmer-Jungspund Alex Dethloff dafür sogar aus Berrendorf (Elsdorf) an – und bekam gespielten Neid vom damaligen Keeper Markus Scheeres zu hören: „Unglaublich: Wir sind beide 43. Aber ich sehe aus wie ein Fünfzigjähriger – und der Alex wie ein Dreißigjähriger. Das ist ungerecht.“

An diesen und weiteren herzlichen Frotzeleien konnte sich ein weiteres Uevekovener Urgestein nur sehr bedingt beteiligen: Vorsitzender Thomas Hendrix schob die gesamte Zeit über Dienst in der Getränkebude.