Fußball-Europameisterschaft 2024 in Nordrhein-Westfalen: Mehrere Ermittlungen wegen Nazi-Symbolen aufgegriffen

Index

Fußball-Europameisterschaft 2024 in Nordrhein-Westfalen: Mehrere Ermittlungen wegen Nazi-Symbolen aufgegriffen

In der Vorbereitung auf die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Nordrhein-Westfalen sind mehrere Ermittlungen aufgenommen worden, nachdem bei Vorbereitungsturnieren und Testspielen in der Region Nazi-Symbole aufgetaucht sind. Die Polizei und die Justiz haben sich eingeschaltet, um die Hintergründe dieser Vorfälle zu klären und die Verantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen. Die Organisatoren der Fußball-Europameisterschaft 2024 haben bereits ihre Besorgnis über diese Vorfälle geäußert und betonen, dass sie alles tun werden, um eine sichere und freundliche Atmosphäre während des Turniers zu gewährleisten.

Rechtsextremismus bei Fußball-EM: Polizei ermittelt gegen Nazi-Symbole und Volksverhetzung

Nach der Fußball-EM laufen in Nordrhein-Westfalen mehr als ein Dutzend Ermittlungen wegen rechtsextremer Vorfälle. Im bevölkerungsreichsten Bundesland seien im Zuge der EM bis 10. Juli insgesamt 8 Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung und 15 wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen polizeilich erfasst worden, sagte ein Sprecher des Landesinnenministeriums der Deutschen Presse-Agentur.

Nazi-Symbole und Hetze bei Fußball-EM in NRW: Polizei ermittelt gegen mehrere Personen

Nazi-Symbole und Hetze bei Fußball-EM in NRW: Polizei ermittelt gegen mehrere Personen

Die Polizei in Dortmund teilte auf Anfrage mit, dass bei der dort gespielten Partie zwischen Italien und Albanien mehrere Personen den Hitlergruß gezeigt hätten. Wenige Tage später sei in der Fanzone am Friedensplatz der Hitlergruß gezeigt worden. Zudem gebe es Ermittlungen gegen eine Person, die ein Foto mit Fußball-Bezug und hineinmontiertem Hakenkreuz gepostet habe. In allen Fällen habe die Polizei entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Die Polizei in Köln berichtete exemplarisch von zwei Vorfällen. Beim ersten EM-Spiel in der Domstadt hätten Beamte Mitte Juni beim Fanmarsch der Ungarn vor dem Spiel gegen die Schweiz Ausländer raus-Rufe wahrgenommen. Da diese nicht zuzuordnen gewesen seien, liefen die Ermittlungen gegen unbekannt, sagte ein Polizeisprecher. Mitte Juli hätten zudem zwei namentlich bekannte Männer aus Polen im Bereich der Fanzone Heumarkt unter anderem den Hitlergruß gezeigt. In beiden Fällen werde strafrechtlich ermittelt.

Die Polizei in Düsseldorf berichtete von einem Verdachtsfall der Volksverhetzung. Es gehe um ein Video auf der Social-Media-Plattform Tiktok, in dem eine Frau schildere, dass beim Public Viewing aus einer männlichen Personengruppe heraus mehrfach volksverhetzende und beleidigende Äußerungen getätigt worden seien. Die Polizei habe hierzu eine Strafanzeige gefertigt. Die Ermittlungen des Staatsschutzes dauerten an, hieß es.

Keine bekannten Fälle in Gelsenkirchen. Bei der Polizei in Gelsenkirchen seien keine Verfahren im Zusammenhang mit Volksverhetzung oder verfassungswidriger Symbole im EM-Zeitraum bekannt, wie es hieß. Im Juni und Juli hatten 20 der insgesamt 51 EM-Spiele in NRW stattgefunden. Mit Düsseldorf, Dortmund, Köln und Gelsenkirchen lagen vier der zehn Spielorte im Bundesland.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up