Fußball-Euro 2024: Nordrhein-Westfalen lockert Nachtflugverbot für Nationalmannschaften

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Fußball-Euro 2024: Nordrhein-Westfalen lockert Nachtflugverbot für Nationalmannschaften

Im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft 2024 hat die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen eine wichtige Entscheidung getroffen. Um die Nationalmannschaften optimal auf das Turnier vorzubereiten, wird das Nachtflugverbot für bestimmte Zeiträume gelockert. Dies bedeutet, dass die Teams nun auch während der Nachtstunden trainieren und auf ihre Spiele vorbereiten können. Diese Entscheidung wird von den Verantwortlichen der Deutschen Fußball-Bundes (DFB) begrüßt, da sie die Vorbereitung auf das Turnier erleichtert. Durch diese Maßnahme erhoffen sich die Veranstalter, dass die Nationalmannschaften bestmöglich auf das Turnier vorbereitet werden können.

NRW lockert Nachtflugverbot: Fußball-Nationalmannschaften nach Spielen schnell wieder ins Quartier

Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) erlaubt Ausnahmen vom Nachtflugverbot für Fußball-Nationalmannschaften, die nach späten Spielen schnell zurück in ihre Quartiere kommen müssen. Dies legt ein neuer Erlass des NRW-Verkehrsministeriums fest.

In NRW finden ab Samstag bis zum 10. Juli vier Achtelfinals, ein Viertelfinale und ein Halbfinale in Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Köln statt, jeweils ab 18 oder ab 21 Uhr. Die Spielpartien können sich über die übliche Spielzeit von 90 Minuten hinaus im Wege der Verlängerung von 30 Minuten und ein Elfmeterschießen auf bis zu zirka 150 Minuten verlängern.

Wenn die Mannschaften dann trotz später Stunde die Heimreise ins Quartier über die Flughäfen Dortmund und Düsseldorf antreten wollen, auf denen Nachtstarts und Landungen eigentlich nicht erlaubt sind, so können sie dafür eine Sondererlaubnis beantragen und auch bekommen.

Sportmedizinische Gründe und internationale Wahrnehmung

Sportmedizinische Gründe und internationale Wahrnehmung

Das Verkehrsministerium führt dazu aus, dass sportmedizinische Gründe eine Rolle spielen. Nach langen Spielen, die gegebenenfalls noch binnen weniger Tage ausgetragen werden, seien die Anforderungen an die Regeneration der Sportler höher, die Zeiten dafür verkürzt.

„In dieser Konstellation erscheint es daher im Regelfall sportphysiologisch nicht sinnvoll und angemessen, das Risiko muskulärer Verletzungen durch eine sitzende Beförderung von deutlich mehr als einer Stunde substanziell zu erhöhen“, heißt es.

Außerdem will NRW auch, dass Deutschland als Gastgeberland eine gute Figur macht. Es geht um die Wahrnehmung „durch ein internationales Publikum beziehungsweise in der internationalen Medienberichterstattung“.

Besondere Regelungen für die Flughäfen

Nach Einschätzung des Landes dürfte es insgesamt, je nach Verlauf des Turniers und den Standorten der Mannschaftsquartiere, nur zu sehr wenigen nächtlichen Starts und Landungen auf den beiden Flughäfen kommen. Das hält man für die Anwohnenden für zumutbar.

Der Schutz ihrer Nachtruhe sei hoch bedeutsam, betont das Verkehrsministerium. Die zuständigen Luftfahrtbehörden sind für die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen verantwortlich.

Initiativen gegen Fluglärm erinnern daran, dass ihre Rechte gewahrt bleiben müssen. „Eine allgemeine Aufhebung des Nachtflugverbotes würde allem widersprechen, was angekündigt worden ist. Das Ministerium hatte darauf hingewiesen, es gäbe ja Köln und Paderborn ohne Nachtflugverbot, und erklärt, es werde kein pauschales Aufheben des Nachtflugverbotes geben“, erinnerte Werner Kindsmüller, Sprecher der Initiative Kaarster gegen Fluglärm.

Einzelne Ausnahmeregeln hält er jedoch für denkbar.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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