Fußball-EM 2024: 86 Polizeieinsätze wegen Drohnen an Stadien in Nordrhein-Westfalen

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Fußball-EM 2024: 86 Polizeieinsätze wegen Drohnen an Stadien in Nordrhein-Westfalen

Die Nordrhein-Westfälische Polizei hat während der Vorbereitungen zur Fußball-Europameisterschaft 2024 eine erhebliche Zahl an Einsätzen wegen Drohnen an den Stadien in Nordrhein-Westfalen registriert. Insgesamt wurden 86 Polizeieinsätze erforderlich, um die Sicherheit der Spieler, der Zuschauer und der Infrastruktur zu gewährleisten. Die Drohnen, die über den Stadien gesichtet wurden, stellten eine potenzielle Gefahr dar, insbesondere durch die Möglichkeit von Sicherheitsrisiken und Störungen des Spielbetriebs. Die Polizei hat deshalb umfassende Maßnahmen ergriffen, um die Luftüberwachung zu intensivieren und die Sicherheit der Veranstaltung zu gewährleisten.

Turbulente Atmosphäre: Polizeieinsätze gegen Drohnen an Stadien in Nordrhein-Westfalen

Während der EM-Spiele in Nordrhein-Westfalen haben die Behörden 86 Polizeieinsätze wegen Drohnen an den Stadien registriert. Dies geht aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bei den zuständigen Polizeibehörden hervor.

Fußball-EM: Drohnenalarm in NRW - Polizeieinsätze und Verhaftungen

Fußball-EM: Drohnenalarm in NRW - Polizeieinsätze und Verhaftungen

In vielen Fällen konnten die Piloten der Drohnen erwischt werden. In keinem der Fälle gab es laut Polizei einen terroristischen Hintergrund. Vielmehr handelte es sich um Privatpersonen, die ihre Fluggeräte trotz Verbots nahe den Stadien hatten steigen lassen.

Spitzenreiter Dortmund

Spitzenreiter Dortmund

In Dortmund wurden während der EM laut einer Polizeisprecherin 49 Drohnen in der Nähe des Veranstaltungsbereiches detektiert beziehungsweise entdeckt. Kein Gerät habe es bis über das Stadion geschafft: Dafür wurden teilweise anlassbezogene Maßnahmen durch die Drohnenabwehr eingeleitet.

13 Piloten wurden erwischt.

Köln

In Köln stellten die Einsatzkräfte laut einem Sprecher an den fünf Spieltagen 21 Drohnen fest. In 13 Fällen wurden die Piloten noch angetroffen - sie kassierten eine Anzeige. Die weitere Sachbearbeitung obliegt in allen Fällen dem Dezernat für Luftsicherheit der Bezirksregierung Düsseldorf, so die Polizei Köln.

Gelsenkirchen

In Gelsenkirchen machte die Polizei zehn Drohnen im Umfeld des Stadions aus. In acht Fällen davon gaben die angetroffenen und identifizierten Drohnenpiloten an, nicht über das geltende Flugverbot Bescheid gewusst zu haben, sagte ein Polizeisprecher: In zwei Fällen konnten nach der Detektion keine Piloten und auch keine Drohnen in dem infrage kommenden Bereich angetroffen werden. In einem der Fälle wurde die Drohne durch die Beamten elektronisch übernommen, jedoch nicht zum Absturz gebracht.

Düsseldorf

In Düsseldorf gab es nach Angaben der Polizei lediglich sechs Einsätze wegen Drohnen. Alle seien abgefangen worden. In jedem der Fälle seien die Piloten identifiziert worden.

Vor dem Turnier hatte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) bereits angekündigt, dass die Polizei mit modernster Drohnenabwehrtechnik an jedem EM-Stadion im Einsatz sein werde. Die Abwehr von Drohnen könne mechanisch oder funktechnisch - also mit Störsender oder mit Fangnetzen - funktionieren. Ein bundesweit abgestimmtes Konzept zur Abwehr sei in NRW entwickelt worden, so Reul vor der EM.

Udo Müller

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