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Fußball: VfL Jüchen/Garzweiler steigt an die Tabellen-Spitze der Landesliga

In der aktuellen Saison der Landesliga erlebt der VfL Jüchen/Garzweiler einen beeindruckenden Aufstieg. Die Fußballer aus dem Rhein-Kreis Neuss haben sich in den letzten Wochen kontinuierlich verbessert und haben nun den Anschluss an die Tabellenspitze hergestellt. Mit einer Serie von sieben Siegen in Folge haben die Spieler des VfL Jüchen/Garzweiler ihre Ambitionen auf den Titel unterstrichen. Die Frage nach dem weiteren Verlauf der Saison bleibt spannend: Kann der VfL Jüchen/Garzweiler den Aufstieg bis zum Ende der Saison halten oder wird es einen Rückschlag geben?

VfL Jüchen/Garzweiler krönt sich mit Sieg zum Tabellenersten

Wer am Wochenende beim Neusser Bürger-Schützenfest auf junge Männer trifft, die das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, braucht sich nicht zu wundern. Es handelt sich dabei mit einiger Sicherheit um Fußballer des Landesligisten VfL Jüchen/Garzweiler.

Die setzten sich nämlich am Donnerstag mit dem 2:0-Heimsieg (Halbzeit 0:0) über den 1. FC Viersen an die Tabellenspitze. Nun ist das nach erst zwei Partien noch kein Meisterstück, doch auch mit dem erreichen Etappenziel zeigte sich Trainer Marcel Winkens zufrieden.

„Ist doch schön, dass man morgens aufsteht mit zwei Siegen im Rücken“, sagte er kündigte gut gelaunt an: „Am Samstag ist noch mal Training, just for fun! Und dann sollen die Jungs Schützenfest feiern.“

Sie tun das in der beruhigenden Gewissheit, den schon früh in der Saison aufgetretenen Personalproblemen getrotzt zu haben. Mit Blick auf die Ausfälle ganz wichtiger Akteure wie Kapitän Sven Moseler und Tim Heubach hatte der Coach im Vorfeld noch einmal betont, wie wichtig ein ordentlicher Start in die zweite Spielzeit nach der Rückkehr in die Landesliga sei.

Das Spiel

Das Spiel

VfL Jüchen/Garzweiler: Gerdts – Schuchardt, Alves Oliveira, Friebe (74. Schulte), Hintzen, Klinger (71. Venhaus), Lüttgen (80. Ferderer), Matz (46. Hahn), Moseler (84. Kamiyama), Schumacher, Wilms

1. FC Viersen: Kriukov – Ichimura, Taniguchi, Baha Arslanboga, Bugra Arslanboga, Bailey, Bellahsen (71. Wichelhaus), Hosein, Ishitsuka, Nguimbous Nack, Struckmann (74. Fukui)

Schiedsrichter: Daniel Halupzok

Tore: 1:0 Wilms (58.), 2:0 Hahn (64.)

Gelb-Rote Karte Hosein (51.)

Die Analyse

Die Analyse

Es half natürlich auch, dass die Gäste noch weitaus größere Schwierigkeiten zu bewältigen haben. Nach den mit dem Verlust wertvoller Spieler verbundenen Unruhen rund um den überraschenden Rücktritt des Trainergespanns Simon Sommer/Gianluca Nurra muss der zum Chefcoach beförderte Torwarttrainer Florian Wittkopf aktuell mit einer blutjungen Truppe arbeiten.

Die rang zum Auftakt Vizemeister VfB Hilden II immerhin ein 0:0 ab und machte ihre Sache auch an der Stadionstraße in Jüchen mehr als ordentlich. „Die Mannschaft, in der viele Spieler erst 18, 19 Jahre alt sind, ist sehr gut eingestellt“, lobte Winkens die Arbeit seines Kollegen.

„Dass der Gegner hier fast ausschließlich defensiv agiert hat, verübele ich ihm nicht. Das hätte ich in ähnlicher Lage genauso gemacht.“

Seine Geduld wäre nicht auf eine so harte Probe gestellt worden, wenn in der fünften Minute der aus dem Abseits heraus erzielte Treffer Pascal Moselers gezählt hätte. „Das hätte Vieles leichter gemacht“, sagte der Coach, der seinen Schützlingen indes auch in der ersten Hälfte ein gutes Zeugnis ausstellte. „Wir haben den Druck hochgehalten. Darum habe ich immer daran geglaubt, dass wir das Spiel am Ende gewinnen würden.“

Seine Vorgabe für den zweiten Abschnitt war klar: „Wir mussten versuchen, Räume zu finden, um Viersen zu knacken.“

Als der bereits mit gelb verwarnte Mohamad Ali Hosein in der 51. Minute im Zweikampf mit Jüchens Stürmer Marco Lüttgen „den Schlappen draufhielt“ (Winkens) und dafür die Ampelkarte sah, war der Weg für die Hausherren endgültig frei.

Nur sechs Minuten später fasst sich Sebastian Wilms ein Herz und hämmerte die Kugel aus rund 20 Metern zur Führung ins linke untere Toreck. Dieses überfällige Erfolgserlebnis brach den Bann.

Alexander Hahn nutzte nach etwas mehr als einer Stunde die erstklassige Vorarbeit von Pascal Moseler zum 2:0 (64.). In der Folge hätten die Gastgeber das Ergebnis sogar noch deutlicher gestalten können, hatten sich andererseits aber auch bei ihrem Keeper Felix Gerdts für einige starke Paraden zu bedanken.

Mit dem Auftritt der Mannschaft zeigte sich Winkens „im Großen und Ganzen zufrieden. Wir hatten viele gute Aktionen, wenngleich es für meinen Geschmack auch mehr hätten sein können.“

Weil es nach dem nun spielfreien Wochenende am 1. September beim Liga-Rückkehrer VfR Fischeln direkt wieder in die Vollen geht, beginnt für den ehrgeizigen Coach die Arbeit bereits am Samstag. „Auch wenn wir es locker angehen werden, das ist nicht nur Party“, stellt er klar.

Das Gastspiel bei den auf ihrem engen Kunstrasen im Willi-Schlösser-Sportpark besonders unangenehmen Krefeldern will schließlich gut vorbereitet sein. „Da geht es zu Sache“, weiß Winkens, der sich aus seiner Zeit als Trainer der in der Niederrheinliga kickenden A-Junioren des TSV Meerbusch noch gut an die Duelle mit dem damals von Ronny Kockel (jetzt für die Erstvertretung verantwortlich) betreuten VfR-Nachwuchs zu erinnern vermag.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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