Fußball: SV Budberg kehrt nach 13 Jahren wieder an die Landesliga-Spitze zurück

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Fußball: SV Budberg kehrt nach 13 Jahren wieder an die Landesliga-Spitze zurück

Ein Jahrhundertereignis für die Fußball-Fans in der Region: Nach 13 langen Jahren hat der SV Budberg endlich wieder den Weg an die Landesliga-Spitze gefunden. Die lang ersehnte Rückkehr an die Spitze der regionalen Fußball-Liga ist ein beeindruckender Erfolg für den Verein und seine Anhänger. Die jahrzehntelange Durststrecke ist endlich vorbei und die Mannschaft kann sich nun auf der höchsten Stufe des regionalen Fußballs messen. In den folgenden Artikeln werden wir näher auf die Hintergründe und den Weg des SV Budberg an die Spitze eingehen.

SV Budberg zurück an der Tabellenspitze!

Seit dem 2:0-Heimsieg im Spitzenspiel über Blau-Weiß Mintard grüßt der SV Budberg erstmals seit 13 Jahren wieder von der Tabellenspitze. So wurde der Klub aus Rheinberg zum Wochenstart auch mal wieder für die überregionalen Medien interessant.

Tim Wilke untermauerte im Interview mit „RevierSport“ noch mal, dass Top-Stürmer Moritz Paul trotz aller Begehrlichkeiten mindestens bis zum Saisonende weiter das SVB-Trikot überstreifen wird. So ordnen Trainer und der Sportliche Leiter, Henrik Lerch, den Erfolgslauf ein.

Rückblick

Rückblick

Fast auf den Tag genau 13 Jahre ist es her, als der SV Budberg am 23. Oktober 2011 in der Aufstiegssaison nach zehn Spieltagen mit 20 Punkten letztmals die Tabelle in der Landesliga anführte. Am Ende stand Rang neun zu Buche, 2013 folgte dann der sang- und klanglose Abstieg in die Bezirksliga.

Selbstverständnis

Selbstverständnis

Im zweiten Landesliga-Jahr hat sich der SVB inzwischen in der Spitzengruppe etabliert, ist als einziges Team noch ungeschlagen. Die Mannschaft überzeugt im Kollektiv. Moritz Paul trifft weiter wie er will, obwohl vor allem der Top-Stürmer inzwischen ganz anders wahrgenommen wird. Tim Wilke schwärmt dieser Tage von einem „guten Selbstverständnis“. Das Vertrauen in die eigene Stärke und ein hoher Spaßfaktor reichen aus, um erfolgreich zu sein, so der Coach. „Vieles läuft von selbst. Die Jungs sind heiß, jeder will sich zeigen.“ Der volle Kader tut sein Übriges. 20 Mann standen auch in dieser Woche wieder auf dem Trainingsplatz.

Topspiel-Erfolge

Sieben Punkte aus den Heimspielen gegen die Spitzenteams aus Bottrop, Dingden und Mintard haben bewiesen: Gegen die Konkurrenz von ganz oben kommt die Wilke-Elf immer wieder an ihr Leistungslimit heran. Gleiches gilt für die Derby-Auftritte wie beim GSV Moers oder gegen den 1. FC Lintfort. Dass selbst bei den schwächeren Auftritten wie den beiden, wenn auch glücklich zustande gekommenen Last-Minute-Remis‘ in Klosterhardt und Überruhr, noch je ein Punkt mitgenommen wurde, spricht für eine weitere Qualität: den starken Willen.

Weiterentwicklung

Momente wie diese beweisen den Fortschritt des Teams, denkt man an den schwachen Saisonstart aus der Vorsaison zurück. Während die Hauptleistungsträger weiter liefern, spielen sich andere immer mehr in den Fokus, was für einen gesunden Konkurrenzkampf und eine positive Weiterentwicklung spricht. Und doch wissen die Verantwortlichen die Situation in der extrem ausgeglichenen Liga richtig einzuordnen.

Weitere Spiele

Zwei Partien des SV Budberg wurden vorgezogen. Jeweils freitags spielt die Wilke-Elf in Steele (29. November, 19 Uhr) sowie gegen den FC Kray (13. Dezember, 20 Uhr). „Man sieht an vielen Beispielen, wie schnell man von einer Krise in den Erfolg schlittern kann und andersherum. Die 19 Punkte haben wir schon mal im Sack“, sagt Tim Wilke, der nicht wüsste, wie er den nächsten Spieltag tippen würde. Henrik Lerch betont: „Wir genießen die Momentaufnahme nach einem Viertel der Saison und halten den Ball flach, weil wir wissen, dass wir jedes Spiel gewinnen, gleichzeitig aber auch verlieren können, wenn wir nicht an unser Maximum kommen.“

Nachhaltigkeit

Auch das Rad der vorbildlichen Jugendarbeit dreht sich weiter. Die nächsten Frühsenioren aus dem A-Junioren-Niederrheinliga-Team von Mirco Dietrich, die laut Lerch „potenziellen Neuzugänge“ der Zukunft, stehen schon in den Startlöchern und trainierten erstmals bei der ersten Mannschaft mit. Auch wenn die Tabellenführung in der Landesliga vieles überstrahlt, wirkt sich auch der Traumstart der A-Liga-Mannschaft von Ulf Deutz und Thomas Kehrmann positiv auf das Gesamtgefüge aus. „Dass auch sie oben mitspielen, ist schon besonders. Die Nachhaltigkeit ist noch stärker als nach unserem ersten Landesliga-Aufstieg“, so der Sportliche Leiter.

Heimspiel-Marathon

Auf eigenem Platz präsentieren sich die heimstarken Budberger besonders gerne, oft nehmen die Duelle einen emotionalen Verlauf. Am Sonntag geht‘s gegen den Tabellenzehnten SG Essen-Schönebeck zum dritten Mal hintereinander vor heimischer Kulisse um Punkte. Die SGE liegt dennoch nur sechs Zähler hinter dem SVB.

Gut möglich, dass Wilke erstmals in dieser Saison zum zweiten Mal hintereinander dieselbe Viererkette aufbieten kann. Der Coach kann personell aus dem Vollen schöpfen und genießt vor der nächsten Englischen Woche den Luxus, einigen seiner Dauerbrenner mal eine Pause zu gönnen. Denn der oft zähe Herbst steht bevor. Für den zweiten Teil der Hinrunde könnten frische Beine und Köpfe nur von Vorteil sein.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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