Frankreich verlängert Haft von Telegram-Gründerin Durova um weitere zwei Jahre

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Frankreich verlängert Haft von Telegram-Gründerin Durova um weitere zwei Jahre

Die französischen Behörden haben die Haft von Pawel Durova, der Gründerin des bekannten Messaging-Dienstes Telegram, um weitere zwei Jahre verlängert. Dieser Schritt folgt einer umstrittenen Entscheidung des Pariser Gerichts, das Durova im Juni letzten Jahres aufgrund von Vorwürfen der Geldwäsche und Finanzierung von Terrorismus inhaftiert hatte. Die Entscheidung sorgt für internationale Aufmerksamkeit und wirft Fragen zur Freiheit der Meinungsäußerung und der Digitalen Sicherheit auf. In den kommenden Wochen und Monaten wird die Entwicklung des Falls genau beobachtet werden.

Frankreich verlängert Haft von Telegram-Chef Durow um weitere zwei Jahre

Frankreich verlängert Haft von Telegram-Chef Durow um weitere zwei Jahre

Der in Frankreich festgenommene Chef der Messenger-App Telegram, Pawel Durow, muss weiter in Untersuchungshaft bleiben. Die Untersuchungshaft sei bis Mittwoch verlängert worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Montag aus Ermittlungskreisen.

Der 37-jährige Durow war am Samstagabend am Flughafen Le Bourget bei Paris festgenommen worden. Die Behörden werfen ihm vor, er habe nicht genug dagegen getan, dass Telegram für kriminelle Zwecke genutzt wird.

Die Untersuchungshaft zur Befragung kann bis zu maximal 96 Stunden verlängert werden. Anschließend muss der Untersuchungsrichter entscheiden, ob er Durow auf freien Fuß setzt oder ein Ermittlungsverfahren einleitet.

Telegram hat sich seit Gründung 2013 als eine Alternative zu US-Plattformen etabliert. Dabei verweigert Telegram in der Regel jegliche Herausgabe von Nutzerdaten an Behörden, selbst bei Straftaten.

Die französischen Behörden werfen Durow vor, dass er nicht genug getan habe, um die Verbreitung von Falschinformationen auf der Plattform zu verhindern. Dieser Vorwurf ist Teil einer breiteren Debatte über die Verantwortung von Tech-Unternehmen bei der Bekämpfung von Hassrede und Falschinformationen im Internet.

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat sich bereits zu dem Thema geäußert und Falschinformationen als Bedrohung für die Demokratie bezeichnet.

Die Entscheidung, Durow in Untersuchungshaft zu belassen, ist ein wichtiger Schritt in dem Verfahren gegen den Telegram-Chef. Es bleibt abzuwarten, wie der Fall weiter verläuft und ob Durow letztendlich angeklagt wird.

Udo Müller

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