Fortuna Düsseldorf: F95 veröffentlicht Klimabilanz

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Fortuna Düsseldorf: F95 veröffentlicht Klimabilanz

Die Rheinische Fußball-Tradition setzt neue Maßstäbe im Bereich des Umweltschutzes. Der Fortuna Düsseldorf 1895 e.V., auch bekannt als F95, hat seine erste Klimabilanz veröffentlicht. Damit wird der Verein zu einem der ersten Fußballclubs in Deutschland, der seine CO2-Emissionen offenlegt und konkrete Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks präsentiert. Die Bilanz umfasst die Emissionen der Saison 2020/21 und zeigt auf, dass der Verein bereits erste Schritte in Richtung einer klimaneutralen Zukunft unternommen hat. Wir bieten Ihnen einen Einblick in die Details der Klimabilanz und die daraus resultierenden Konsequenzen für den F95.

Fortuna Düsseldorf setzt sich für Klimaschutz ein

Im vergangenen Sommer unterschrieb Fortuna als erster Verein den Düsseldorfer Klimapakt mit der Wirtschaft und erklärte sich damit bereit, gemeinsam mit der Stadt bis 2035 klimaneutral zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss der Klub seine Treibhausgasemissionen und den Energie- und Ressourcenverbrauch senken.

Auch im Zuge von Fortuna für alle wollen sich die Düsseldorfer vermehrt Nachhaltigkeits-Projekten widmen. Vor einigen Monaten setzten sie dieses Vorhaben unter anderem um, indem die Merchandising-Abteilung aus alten Fortuna-Trikots neue Hoodies entwickelte.

F veröffentlicht CO2-Bilanz

F veröffentlicht CO2-Bilanz

Bevor der Verein konkrete Maßnahmen einleiten kann, um den umweltschädlichen Verbrauch einzudämmen, berechneten sie gemeinsam mit ClimatePartner ihren CO2-Fußabdruck für die Saison 2022/23. Dieser stellt die Gesamtmenge an Treibhausgasen dar, die durch Fortuna verursacht wurden und bildet gleichzeitig die Grundlage für die Reduktions-Maßnahmen der umweltschädlichen Stoffe.

Fanmobilität und Gastronomie mit größtem Ausstoß

In diesem Monat veröffentlichte Fortuna die Bilanz der Messungen und kündigte an, nun an einer zielführenden Klimaschutzstrategie arbeiten zu können. Die Erstellung der CO2-Bilanz war eine zentrale Maßnahme in unserem Vorhaben, noch mehr Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen. Gleichzeitig kommen wir damit unserer Zusage nach, die Stadt beim Erreichen ihres gesamtstädtischen Ziels – Klimaneutralität bis 2035 – bestmöglich zu unterstützen, erklärt Arnd Hovemann, Fortunas Finanzvorstand und Verantwortlicher für den Bereich Nachhaltigkeit.

CO2-Fußabdruck von 11.527,3 Tonnen Kohlenstoffdioxid

CO2-Fußabdruck von 11.527,3 Tonnen Kohlenstoffdioxid

Insgesamt unterteilte der Verein seinen Emissions-Bericht in drei Bereiche, die für die Berechnung des CO2-Fußabdrucks üblich sind. Der erste Bereich deckt alle Emissionen ab, die vom Klub direkt erzeugt werden. Dazu zählen unter anderem der vereinseigene Fuhrpark oder die verschiedenen Sportanlagen. Alle Emissionen, die durch zugekaufte Energien entstanden sind, werden dem zweiten Bereich zugeordnet. Hier hinein fallen zum Beispiel der Strom für Gebäude oder Fuhrpark. Der dritte und gleichzeitig größte Bereich enthält alle Emissionen, die nicht der direkten Kontrolle des Vereins unterliegen, somit auch Fanmobilität und Gastronomie.

Insgesamt errechnete Fortuna für die Spielzeit 2022/23 einen CO2-Fußabdruck von 11.527,3 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Zum Vergleich: Eine Person im Europa verursacht im Jahr durchschnittlich 8,7 Tonnen CO2. Der Fußabdruck von Fortuna entspricht also dem von 1325 Europäern, etwas weniger als im Düsseldorfer Stadtteil Hubbelrath leben.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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