Fortuna Düsseldorf: Ex-Profi Daniel Ginczek von F95 übt Kritik am Zweitligisten

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Fortuna Düsseldorf: Ex-Profi Daniel Ginczek von F95 übt Kritik am Zweitligisten

Der ehemalige Profifußballer Daniel Ginczek hat in einem Interview mit der Presse scharfe Kritik am aktuellen Zweitligisten Fortuna Düsseldorf geübt. Der 30-Jährige, der von 2018 bis 2021 für die Flingeraner spielte, äußerte sich enttäuscht über die aktuellen Leistungen der Mannschaft und kritisierte die Taktik des Trainers. Ginczek, der aktuell ohne Verein ist, sprach auch über seine eigenen Erfahrungen bei Fortuna Düsseldorf und seine Meinung über die derzeitigen Probleme des Teams. Seine Aussagen haben nun für Gesprächsstoff in der Fußballwelt gesorgt.

Ex-Profi Daniel Ginczek kritisiert Fortuna Düsseldorf nach erfolgloser Zeit

Am Ende jeder Karriere reflektiert man über die Höhen und Tiefen seiner sportlichen Laufbahn. Ein Mann, der mit besonders vielen Rückschlägen zu kämpfen hatte, ist der ehemalige Fortuna-Stürmer Daniel Ginczek.

In fast zwei Jahren absolvierte er 46 Spiele für die Düsseldorfer, 19-mal stand er in der Startelf und erzielte insgesamt zehn Treffer – eine enttäuschende Bilanz für einen Spieler, den die Rheinländer einst vom Bundesligisten VfL Wolfsburg verpflichtet hatten.

Der Ex-Mittelstürmer zeigte sich in seiner Laufbahn besonders verletzungsanfällig: In seiner 15-jährigen Karriere erlitt er zahlreiche bittere Verletzungen und fiel für insgesamt 203 Spiele aus.

Ginczek: Das war es dann in Düsseldorf

Ginczek: Das war es dann in Düsseldorf

Über die Herausforderungen als Rückkehrer sagte der gebürtige Arnsberger: Der Fußball ist schon so, die Leute da sortieren Spieler schon aus: Ist der noch belastbar, kann der noch den Fußball spielen, den ich spielen will?

Den Umgang der Trainer mit Rückschlägen beschrieb Ginczek als bedrückend: Die hinterfragen sich teilweise gar nicht, ob das jetzt zu viel Training war, ob wir wieder sieben Stunden irgendwo mit dem Bus hingefahren sind.

Seinen mentalen Schlussstrich mit dem professionellen Fußball zog er dann nach seinen Verletzungen bei Fortuna: Ich war an einem Punkt, wo ich wirklich fit war, marschieren konnte, viel gelaufen bin, Tore geschossen habe, Assists gegeben habe, und dann Peng – das war es dann in Düsseldorf. Danach konnte ich nicht mehr auf dem Niveau spielen.

Kritik an Fortuna nach Verletzungen

Kritik an Fortuna nach Verletzungen

In Düsseldorf galt er als Top-Verdiener und erfahrener Spieler. Dementsprechend waren die Erwartungen hoch, und noch größer die Enttäuschung, als der 1,91 Meter große Akteur ausfiel.

Von der Unterstützung der Fortuna während seiner Ausfallzeit zeigte er sich enttäuscht. Jetzt zum Ende habe ich gemerkt, okay, das ist halt dann das Fußballgeschäft. Bis ich mich das erste Mal verletzt habe, war bei Fortuna alles gut, betonte Ginczek und fügte hinzu: Aber ab diesem Zeitpunkt kam der erste Knacks, und ich musste viel investieren, um das aus den Köpfen der Verantwortlichen herauszubekommen.

Daniel Ginczek: Fußball ist ein Geschäft

Daniel Ginczek: Fußball ist ein Geschäft

Nach zwei schwierigen Jahren am Rhein kam es im Winter dieses Jahres zur Trennung: Fortuna und Ginczek lösten den Vertrag auf, und der 33-Jährige zog weiter zum MSV Duisburg.

Auch bei den Zebras hielt ihn nichts, nachdem diese nach nur einer Saison in die Regionalliga abgestiegen waren. Im Juli beendete der Stürmer dann die Karriere, seinen emotionalen Abschied verkündete er auf Instagram: Als kleiner Junge war es immer mein größter Traum, Fußballprofi zu werden. Jede freie Minute habe ich mit dem Ball verbracht, um irgendwann einer von den ganz Großen zu werden, schrieb er damals. Dass ich heute auf solch eine Karriere zurückblicken darf, macht mich unendlich stolz. Ich bin dankbar für jede Minute, die ich auf und neben dem Platz erleben durfte.

Doch auch nach der aktiven Zeit bleibt Ginczek dem Sport treu, ein neues Projekt verfolgt der Arnsberger bereits. Natürlich, über kurz oder lang möchte ich auch irgendwann wieder arbeiten, und am liebsten im Fußball, weil ich glaube, das es das ist, was ich am besten kann, was ich über viele Jahre auch gemacht habe, verriet er. Ich mache gerade meine B-Lizenz, meinen Trainerschein, habe mein Sportmanagement-Studium mit 1,7 abgeschlossen, das hatte ich auch während meiner aktiven Karriere schon angefangen.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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