Floristen in Tönisvorst sammeln Spendengelder für das Hilfswerk Action Medeor

Floristen in Tönisvorst sammeln Spendengelder für das Hilfswerk Action Medeor

In der Stadt Tönisvorst haben engagierte Floristen ein großzügiges Projekt ins Leben gerufen. Ziel ist es, Spendengelder für das renommierte Hilfswerk Action Medeor zu sammeln. Durch ihre Initiative möchten die Floristen dazu beitragen, Menschen in Not zu helfen, die in verschiedenen Teilen der Welt von Katastrophen, Konflikten oder Armut betroffen sind. Die Aktion wird in den kommenden Wochen in den Floristikbetrieben der Stadt stattfinden, bei der Kunden und Passanten aufgerufen werden, Spenden für das gute Werk zu tätigen. Wir berichten über den Verlauf der Aktion und die positive Wirkung, die sie auf das Leben vieler Menschen haben wird.

Floristen sammeln Spenden für Action Medeor

Das traditionelle Floristikfachgeschäft van den Boom in St. Tönis hat nach mehr als 50 Jahren seinen Betrieb eingestellt. Bevor die Ladentüren endgültig zugehen, haben Christa und Michael van den Boom noch eine Spende an das Medikamentenhilfswerk Action Medeor mit Sitz in Tönisvorst verbunden.

Bevor sie ihr Geschäft an der Feldstraße schlossen, haben die van den Booms das Mobiliar, Dekoartikel und viele andere Dinge gegen eine Spende an die letzten Kunden und Kundinnen abgegeben, berichtet Markus Bremers, Pressesprecher von Action Medeor. 850 Euro sind so zusammengekommen.

Gemeinsam mit ihren langjährigen Mitarbeiterinnen Sandra Pasch und Anne Peters überreichte Christa van den Boom die Spende jetzt in Vorst an Stephanie Wickerath von Action Medeor. Das Geld soll in die Gesundheitsprojekte, die Action Medeor weltweit fördert, fließen.

Seit mehr als 60 Jahren setzt sich das nach eigenen Angaben größte Medikamentenhilfswerk Europas für eine nachhaltige und bessere Gesundheitsversorgung der Menschen insbesondere in ärmeren Regionen ein. Von Vorst aus werden so zum Beispiel jedes Jahr Gesundheitsstationen in rund 100 Ländern in Afrika, Lateinamerika und Asien mit medizinischer Hilfe versorgt.

Darüber hinaus führt Action Medeor gemeinsam mit lokalen Partnern Gesundheitsprojekte in den Bereichen Prävention, Diagnostik und Therapie durch. Seit Februar 2022 besteht auch eine Medikamentenhilfe für die Ukraine. Das Medikamentenhilfswerk unterstützt dort rund 180 Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen mit dringend benötigten Medikamenten, medizinischer Ausrüstung und Medizintechnik.

Insgesamt 280 Hilfslieferungen mit mehr als 900 Tonnen Medikamenten und medizinischem Equipment wurden dem Unternehmen zufolge seither auf den Weg in die Ukraine gebracht. Nach den Angriffen auf ein Kinderkrankenhaus in Kiew am 8. Juli wurde die Medikamentenhilfe ausgeweitet.