F95-Trainer Daniel Thioune und die Befürchtungen um Nicolas Gavory

F95-Trainer Daniel Thioune und die Befürchtungen um Nicolas Gavory

In der Fußball-Welt des F95 gibt es derzeit einiges zu berichten. Daniel Thioune, der Cheftrainer des F95, steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Doch diesmal nicht nur wegen seiner taktischen Entscheidungen auf dem Platz. Die Befürchtungen um den Spieler Nicolas Gavory haben die Fans des F95 in Sorge versetzt. Der 28-jährige Mittelfeldspieler gilt als einer der wichtigsten Spieler im Team und seine Verletzung hat die Anhänger des F95 besorgt. Doch was genau ist passiert? Wie ernst ist die Verletzung und welche Auswirkungen wird dies auf die kommenden Spiele haben? Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen und analysieren die Lage.

Thioune sucht nach Alternativen: Gavorys Zukunft bei Fortuna steht auf dem Prüfstand

Wenn es eine Sache gibt, die ein Trainer in seinem Kader nicht oft genug haben kann, dann sind es personelle Alternativen. Eine Mannschaft hat zwar ihr klassisches Gefüge mit Stammspielern, Einwechselspielern und dauerhaften Reservisten. Doch ab und an wird diese Hierarchie durcheinandergebracht. Möglicherweise durch leistungstechnische Ursachen, durch Verletzungen und Ausfälle. Solch ein Fall stellt auch bei Fortuna einiges auf den Kopf.

Gavorys Comeback: Thioune will ihn langsam wieder in den Spielbetrieb einbringen

Der Franzose lieferte in der Liga gegen Hannover als Linksverteidiger ab, machte auch beim Testspiel in Enschede einen guten Eindruck. „Nicolas Gavory hat auch gezeigt, dass er noch da ist“, beobachtet Thioune und schiebt in Bezug auf die schweren sportlichen und privaten Abschnitte seines Schützlings in der jüngsten Vergangenheit nach: „Da haben wir auch darüber gesprochen, dass sehr viele Gründe da waren. Sein Nachwuchs, weshalb er eine Woche nicht da war – oder als er sich während des Trauerfalls um seine Familie kümmern musste, die vielen Verletzungen.“

„Die Frage ist, inwieweit helfen wir ihm, wenn wir ihn wieder auf den Platz schicken oder müssen wir den Rhythmus wieder brechen, bauen wir ihn kontinuierlich auf. Die Chance habe ich im Trainingslager ja auch nicht gehabt“, berichtet Thioune. In diesem Austausch steht Fortuna mit den eigenen Fans.

FortunaFuture: Thioune muss zwischen Gavory und Fridriksson entscheiden

Der Coach muss sich auch Gedanken um seinen Akteur machen. Während der Saisonvorbereitung in Österreich hatte sich Gavory erneut verletzt – eine Erfahrung, die der Coach mit dem 29-Jährigen in naher Zukunft kein weiteres Mal mehr benötigt. „Er spielt im Trainingslager 15 Minuten gegen Galatasaray und fällt mir wieder drei Wochen aus. Dieses Risiko möchte ich nicht mehr eingehen. Deshalb schaue ich jetzt mal zwei intensive Wochen. Er hat 60 Minuten (in Enschede, Anm. d. Red.) gehabt, dann spreche ich mit ihm, wie er sich fühlt.“

Wie sieht es denn bezüglich eines Einsatzes von Gavory am Sonntag im Auswärtsspiel bei Hertha BSC (13.30 Uhr) aus? „Wenn ich den Eindruck habe, dass er nicht die Frische hat, dann baue ich wieder ein bisschen zurück“, sagt Thioune. Zurückbauen könnte er möglicherweise nicht nur im Fall Gavory, sondern in der gesamten Abwehr.

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Mit der Verpflichtung von Valgeir Fridriksson gibt es ab sofort eine weitere Alternative für die hinterste Reihe. Der frische Zugang von BK Häcken (Schweden) steht ebenfalls auf dem Trainingsplatz und versucht sich, in den wenigen Einheiten bis zur Begegnung in Berlin zu empfehlen. „Jetzt kriege ich von Valgeir auch den ersten Eindruck im Training. Ein A-Länderspiel für Island ist top, er hat 30 Minuten gespielt.“ Aber: Bei mir muss man sich dann auch zeigen“, meint Thioune und fügt an: „Und da lasse ich mir auch die Zeit bis zum Wochenende.“

Bei seinem Entscheidungsprozess werden die Gedanken des 50-Jährigen mit großer Wahrscheinlichkeit auch um den wiedererstarkten Nicolas Gavory kreisen.