F95-Spieler Matthias Zimmermann offenbart die Gründe für den Erfolg von Fortuna Düsseldorf
In einem exklusiven Interview hat Matthias Zimmermann, Spieler des F95, erstmals öffentlich über die Erfolgsfaktoren von Fortuna Düsseldorf gesprochen. Der erfahrene Verteidiger, der seit 2018 bei den Rheinländern unter Vertrag steht, hat sich zu den Gründen für den aktuellen Erfolg seines Teams geäußert. Zimmermann, der in dieser Saison bereits mehrere wichtige Spiele für Fortuna bestritten hat, nannte die „gute Teamdynamik“ als einen der Hauptgründe für den Erfolg seines Teams. Weiterhin hob er die „starke Defensive“ und die „gute Zusammenarbeit“ zwischen den Spielern hervor.
Matthias Zimmermann über den Erfolg von Fortuna Düsseldorf: Wir haben einen guten Mix im Team
Matthias Zimmermann war auch einmal ein junger Nachwuchsspieler, als er beim Karlsruher SC seine ersten Schritte im Profi-Fußball machte. Zu diesem Zeitpunkt war er umgeben von erfahrenen Mitspielern, die ihm dabei geholfen haben, sich schneller zurechtzufinden.
„Damals waren Alexander Iashvilli, Godfried Aduobe, Marco Engelhardt, Sebastian Freis dort, sie haben mich auch an die Hand genommen“, erinnert sich der heute 32-Jährige und ergänzt: „Ich habe viel gelernt in meinen Profijahren und bin 15 Jahre im Geschäft und einer der älteren Spieler hier.“
Wenn Fortuna als Zweitligist so gut startete, folgte immer die Bundesliga-Rückkehr. Deshalb nimmt Zimmermann nun die Rolle des Führungsspielers bei Fortuna ein. Er kümmert sich um die Zugänge und die jungen Mannschaftskollegen.
„Ich tue das gerne und nehme die jungen Spieler an die Hand, weil ich gerne arbeite und zeige, was ich so durchlebt habe und wie ich nach vorne komme. Ich fühle mich mit 32 wie mit 20, weil ich immer fitter werde. Ich kann das weitergeben, was ich mir die letzten sechs, sieben Jahre aufgebaut habe.“
Seit Sommer 2018 ist Zimmermann in Düsseldorf unter Vertrag und hat sich seitdem zu einer festen Säule im Rheinland etabliert. Er ist gewachsen, ruft konstante Leistungen ab und ist momentan für die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune unverzichtbar – als Stammkraft und Ansprechpartner.
„Ich glaube, die jungen Spieler achten auf mich und befolgen meinen Rat“, erklärt er und ergänzt: „Jeder hier in der Mannschaft arbeitet viel. Wir haben einen guten Mix und ich habe lange nicht mehr so ein gutes Team gehabt.“
Ein gutes Team
Zimmermann fühlt sich sehr wohl in diesem Team. Und wenn er schon so gut zurechtkommt, dann haben es die Neukömmlinge sicherlich auch nicht so schwierig, um im Rheinland Fuß zu fassen.
„Man hat es nicht schwer sich einzuleben, die Zugänge machen den Eindruck, als ob sie schon zwei Jahre bei uns spielen würden. Das müssen wir beibehalten und dann wollen wir da oben weiter bleiben“, meint Zimmermann.
„Jeder arbeitet noch mehr mit, steht hinten noch sicherer und weiß genau, was der andere macht. Die ein, zwei Prozent, die vielleicht gefehlt haben um oben zu stehen, die haben wir dieses Jahr“, berichtet Zimmermann.
Die Fortuna-Profis haben also von der Einstellung zugelegt, sie helfen sich gegenseitig. „Jeder ist gewillt, für den anderen zu laufen, Gras zu fressen und zu verteidigen, darüber freue ich mich sehr“, betont der Routinier und fügt an: „Letztes Jahr haben wir gesagt: Kommt, wir spielen Fußball, dann haben wir 4:3 oder 6:4 gespielt. Da ist die Basis, erst einmal gut zu verteidigen und wenig Gegentore zu bekommen.“
Zimmermann will Dinge verfeinern. Dieser Aspekt betrifft die Defensive, doch auch im Angriffsspiel möchten sich die Düsseldorfer steigern. Fußballerisch ist noch Luft nach oben, das betont auch Trainer Thioune immer wieder. Solch eine Verbesserung erfolgt allerdings nicht von heute auf morgen.
„Man braucht schon ein paar Wochen, um sich abzustimmen. Wir haben auch viele neue Spieler. Wir haben aber einen Schritt gemacht, wenn man sieht, wie viele Chancen wir gegen Hamburg hatten“, blickt Zimmermann zurück.
Darauf können die Düsseldorfer – wenn man das Ergebnis von 0:3 gegen den HSV ausklammert – aufbauen. Auch Zimmermann will dazu im zentralen Mittelfeld beitragen, dass es im Spielaufbau und der Verlagerung von der Abwehr in den Angriff besser funktioniert.
„Auf meiner Position versuche ich viel zu laufen und mich anzubieten, Bälle zu fordern und Pässe zu spielen. Das muss ich noch verfeinern und noch mehr machen, dann glaube ich auch, dass wir einen spielerischen Schritt machen und torgefährlicher und effizienter werden.“
Die nächste Chance, um dies auf den Rasen zu bringen, bietet sich für Zimmermann schon am kommenden Samstag ab 13 Uhr im Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg.
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