Evangelische Kirche im Rheinland räumt Versäumnisse bei Missbrauchsbewältigung ein

Evangelische Kirche im Rheinland räumt Versäumnisse bei Missbrauchsbewältigung ein

Die Evangelische Kirche im Rheinland hat ein öffentliches Schuldeingeständnis abgelegt und Versäumnisse bei der Bewältigung von Missbrauchsfällen eingeräumt. In einer umfassenden Stellungnahme hat die Kirche ihre Fehler und Versäumnisse bei der Aufarbeitung von Missbrauchsvorwürfen gegenüber Minderjährigen und Erwachsenen eingeräumt. Die Kirche hat sich zu einer umfassenden Aufarbeitung der Vorfälle bekannt und will die Betroffenen unterstützen. Die Kirche will auch ihre Strukturen und Prozesse überarbeiten, um zukünftig eine bessere Prävention und Intervention bei Missbrauchsfällen zu gewährleisten.

Evangelische Kirche im Rheinland räumt Versäumnisse bei Missbrauchsbewältigung ein

Die Evangelische Kirche im Rheinland hat erstmals öffentlich eingeräumt, dass sie bei der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen versagt hat. Ratsmitglied Jacob Joussen kritisierte die interne Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch im evangelischen Kontext und kündigte an, dass er aus dem Rat austreten werde, weil die Beharrungskräfte zu groß seien.

Evangelische Kirche im Rheinland kritisiert sich selbst bei Missbrauchsbewältigung

Die Evangelische Kirche im Rheinland hat sich selbstkritisch zu den Versäumnissen bei der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen geäußert. Laut Jacob Joussen, Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), ist die interne Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch im evangelischen Kontext unzureichend. Er kritisierte, dass die Kirche sich gegen eine externe, unabhängige Aufarbeitung wehre, obwohl dies dringend nötig sei.

Ratsmitglied Jacob Joussen kritisiert interne Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch

Jacob Joussen, Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), hat die interne Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch im evangelischen Kontext scharf kritisiert. Er forderte eine unabhängige, externe Aufarbeitung, um die Fälle von sexuellem Missbrauch aufzuarbeiten.

Über 300 Fälle von sexuellem Missbrauch in evangelischer Kirche aufgedeckt

Die Evangelische Kirche im Rheinland hat mehr als 300 Fälle von sexuellem Missbrauch aufgedeckt. Die Fälle wurden in einer Studie der Universität Göttingen dokumentiert, die im Auftrag der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) durchgeführt wurde.

Evangelische Kirche im Rheinland will unabhängige Aufarbeitung von Missbrauch vorantreiben

Die Evangelische Kirche im Rheinland will eine unabhängige, externe Aufarbeitung von Missbrauchsfällen vorantreiben. Laut Landesbischof Thorsten Latzel wird die Kirche eine unabhängige, regionale Aufarbeitungskommission einsetzen, um die Fälle von sexuellem Missbrauch aufzuarbeiten.

Die Evangelische Kirche im Rheinland hat bereits 108 Meldungen von Missbrauchsfällen erhalten, von denen 30 Fälle Theologen betreffen, darunter 28 Pfarrer und je ein Pastor und Vikar.

Die Kirche hat bereits Anerkennungsleistungen in Höhe von 540.000 Euro an 35 Betroffene gezahlt, und weitere 2.050.000 Euro an 134 Betroffene in Heimkontexten.

Die Kirche will weitere Studien in Auftrag geben, um die Fälle von sexuellem Missbrauch aufzuarbeiten, darunter eine Studie zu problematischen Wirkungen früherer Sexualpädagogik und eine weitere Studie zu internaten, die seit 1946 in evangelischer Trägerschaft auf dem Kirchengebiet waren.

Die Kirche will auch die Namen von Missbrauchstätern veröffentlichen, wenn dies im Sinne der Betroffenen ist.

Die Kirche arbeitet kontinuierlich daran, dass Betroffene gehört werden, dass ihnen geglaubt wird und dass sie eine angemessene Begleitung und Unterstützung erfahren.