- Eva Jansen tritt neu im Team des Geldernschen Standesamtes ein
- Neue Kollegin im Standesamt: Eva Jansen tritt neu im Team des Geldernschen Standesamtes ein
- Das Standesamt Geldern – ein Ort für besondere Momente
- Vom Verwaltungsfachangestellten zur Standesbeamtin
- Eine besondere Trauung im privaten Umfeld
Eva Jansen tritt neu im Team des Geldernschen Standesamtes ein
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Frau Eva Jansen ab sofort Teil des Teams des Geldernschen Standesamtes ist. Mit ihrer Expertise und Erfahrung wird sie das Team unterstützen, um die Dienstleistungen des Standesamtes weiter zu verbessern. Die neue Teammitglied bringt viele Jahre an Erfahrung in der Verwaltung mit und wird sich insbesondere auf die Bereiche Personenstandswesen und Verwaltung konzentrieren. Wir begrüßen Frau Jansen herzlich im Team und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Neue Kollegin im Standesamt: Eva Jansen tritt neu im Team des Geldernschen Standesamtes ein
Das Standesamt in Geldern hat eine neue Kollegin. Zum 1. Juli ist Eva Jansen gekommen. Die 32-Jährige lebt in Kevelaer und hat 2010 eine dreijährige Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten begonnen.
„Meine Mutter hat damals zu mir gesagt, sie könnte sich sehr gut vorstellen, dass ich einmal Standesbeamtin werde. Ich dachte nur: Auf gar keinen Fall! Ich war 18. Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass ich vor einer Menschenmenge stehe und eine Rede halte.“
Ihre Ausbildung absolvierte sie bei der Stadt Straelen, wo sie später dann im Einwohnermeldeamt beschäftigt war. „2020 fragte man mich, ob ich mir vorstellen könnte, Standesbeamtin zu werden, es werde bald eine Stelle frei“, erinnert sich Eva Jansen. Berührungspunkte hatte sie bis dahin keine zu der Abteilung. Ganz abgeneigt sei sie dennoch nicht gewesen. „Ich dachte, ich könnte es ja mal versuchen und wenn ich merke, dass es absolut nichts für mich ist, könnte ich immer noch was anderes machen.“
Das Standesamt Geldern – ein Ort für besondere Momente
Das Standesamt Geldern ist in den Räumen der Villa von Eerde untergebracht. Dort befindet sich auch das Trauzimmer. Es gibt auch Außenstellen, wo geheiratet werden kann: am Seepark, auf Schloss Walbeck und Haus Steprath und bald können Paare auch auf Haus Ingenray „Ja“ sagen (ab 2025).
Kontakt: Das Standesamt Geldern ist unter Telefon 02831 398-403, -404, -419 oder per E-Mail an [email protected] zu erreichen. Eva Jansen hat die Durchwahl 398-435.
Vom Verwaltungsfachangestellten zur Standesbeamtin
Um Standesbeamter beziehungsweise Standesbeamtin zu werden, muss ein zweiwöchiger Lehrgang an der Akademie für Staatsangehörigkeitsrecht und Meldewesen in Bad Salzschlirf in Hessen besucht werden. „In Bad Salzschlirf ist sonst nichts“, sagt Eva Jansen und muss lachen. „Man lernt dort die Rechtsgrundlagen für alle möglichen Bereiche: für Geburten, Sterbefälle, Namensänderungen, Vaterschaftsanerkennungen und so weiter. Nur wie man eine Eheschließung plant und durchführt, übt man dort eigentlich nicht.“
2021 hat sie ihre Prüfung erfolgreich bestanden. Seitdem hat sie 105 Trauungen durchgeführt. Das erste Brautpaar saß ihr am 28. August 2021 gegenüber. „Ich war nervös, weil es mein erstes Mal als Standesbeamtin war, und die beiden waren nervös, weil sie heiraten wollten.“ Am Ende sei alles gut gelaufen. „Die beiden waren nett, jung, offen und haben viel Persönliches von sich preisgegeben“, erzählt Eva Jansen. „Und am Ende haben sie Ja gesagt. Es war also erfolgreich.“
„Was mir an dem Job gefällt, ist die Vielfalt“, sagt Eva Jansen. „Jeder Tag ist anders. Man erlebt viele schöne Dinge.“ Wobei die Eheschließungen nur etwa fünf Prozent des Berufes als Standesbeamtin ausmachen würden. 95 Prozent sei man mit Verwaltungsaufgaben beschäftigt.
Eine besondere Trauung im privaten Umfeld
Eine der schönsten Trauungen habe sie bislang im privaten Umfeld erlebt. „Eine meiner längsten Freundinnen hat geheiratet“, erzählt Eva Jansen. „Sie wohnt in Kamp-Lintfort, ist aber extra nach Straelen gekommen, um sich von mir trauen zu lassen. Ihr war wichtig, dass ich das mache.“ Am Ende hätten die beiden mit den Tränen gekämpft. „Man muss schon empathisch sein, um diesen Beruf auszuüben“, sagt Eva Jansen. „Zwar ist jede Trauung anders, aber man ist oft auch als Standesbeamtin emotional berührt. Eine Eheschließung ist schließlich kein reiner Verwaltungsakt.“
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