Euclid: ESA-Space Telescope mit neuen Aufnahmen
Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat kürzlich beeindruckende neue Aufnahmen von ihrem Weltraumteleskop Euclid veröffentlicht. Diese Aufnahmen bieten einen tiefen Einblick in die Geheimnisse des Universums und zeigen die außerordentliche Fähigkeit des Teleskops, die Dunkle Materie und die Dunkle Energie zu erforschen. Die neuen Bilder wurden im Rahmen des Testprogramms des Teleskops aufgenommen und demonstrieren die hohe Auflösung und Empfindlichkeit des Instruments. Die Wissenschaftler sind hocherfreut über die ersten Ergebnisse und sehen dem Beginn der regulären Beobachtungen mit Euclid im Jahr 2023 entgegen.
Euclid-Teleskop: Europäische Weltraumorganisation enthüllt erstes Bild aus Beobachtungen
Das Weltraumteleskop Euclid der Europäischen Weltraumorganisation Esa hat ein großes Ziel: Es durchmustert bis 2030 ein Drittel des Himmels, ober- und unterhalb der Ebene der Milchstraße. Und es empfängt dabei Licht, das bis zu zehn Milliarden Jahre unterwegs war.
Am Ende steht ein gigantischer 3D-Atlas. Nun liegt die erste Karte vor. Es ist das Ergebnis aus 260 Beobachtungen zwischen dem 25. März und dem 8. April 2024 und macht nur ein Prozent der Gesamtarbeit Euclids aus.
Ein gigantischer 3D-Atlas
Dennoch deckt es eine Fläche ab, die etwa dem 500-Fachen einer Vollmondscheibe entspricht. Die Karte ist ein Mosaik aus 208 Gigapixeln oder 208 Milliarden Pixeln, das nun von der Esa bei dem internationalen Astronautik- und Raumfahrtkongress in Mailand (14. bis 18. Oktober) vorgestellt worden ist.
Die mysteriösen Effekte der Dunklen Materie
Das Bild beinhaltet etwa 14 Millionen Galaxien. Und es wird Wissenschaftlern dabei helfen, die mysteriösen Effekte der ominösen Dunklen Materie zu studieren. Denn da ist etwas Massereiches im All, das mit seiner Gravitationskraft unter anderem die Strukturen von Galaxien beeinflusst und ihre Bewegungen im All.
Tatsächlich macht alles, was wir im Universum sehen können, nur fünf Prozent der Gesamtmasse des Kosmos aus. Die Dunkle Materie aber stellt 25 Prozent dar.
Weitere Aufnahmen folgen
Euclid arbeitet indes weiter. Derzeit sind tatsächlich sogar 12 Prozent der Durchmusterung beendet. Es dauert jedoch, die empfangenen Daten des Weltraumteleskops aufzubereiten – für Analysen. Im März 2025 sollen weitere Aufnahmen folgen. Und für 2026 wird das gesamte Ergebnis des ersten Jahres der Beobachtungen erwartet.
Das atemberaubende Bild ist das erste Teil einer Karte, die in den nächsten sechs Jahren ein Drittel des Himmels aufdecken wird, sagt Valeria Pettorino, eine am Euclid-Projekt der Esa beteiligten Wissenschaftlerinnen in einer Pressemitteilung der Europäischen Weltraumorganisation. Es sei nur ein Prozent der abschließenden Karte. Und dennoch werde es dabei helfen, neue Wege zu finden, um das Universum zu beschreiben.
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