Erweiterung von Linksrheinischen Grundschulen in Düsseldorf
Die Stadt Düsseldorf setzt ihre Bemühungen um die Verbesserung der Bildungsinfrastruktur fort. Im Fokus steht die Erweiterung von Linksrheinischen Grundschulen, um den wachsenden Bedarf an Schulplätzen in diesem Bereich zu decken. Durch diese Maßnahme sollen die Kapazitäten der bestehenden Schulen erweitert und moderne Lernräume geschaffen werden, um den Schülern eine optimale Bildung zu ermöglichen. Die Stadtverwaltung hat bereits erste Schritte eingeleitet, um die notwendigen Baumaßnahmen zu realisieren. Wir werden über den Fortgang des Projekts berichten.
Zwei Düsseldorfer Grundschulen müssen erweitert werden: Neuer Schulentwicklungsplan gibt es bekannt
Jetzt steht es fest: Zwei Grundschulen im Linksrheinischen müssen erweitert werden. Das sieht der neue Schulentwicklungsplan der Stadt Düsseldorf vor. Konkret geht es um die Heinrich-Heine-Grundschule an der Pestalozzistraße in Heerdt und die Katholische Grundschule in Niederkassel.
Der Grund: Im Linksrheinischen entstehen immer mehr Wohnungen, wodurch zahlreiche Familien mit kleinen Kindern zuziehen. Im gerade veröffentlichten Entwicklungsplan heißt es dazu: „Im Stadtbezirk 4 hat sich das Anmeldeverfahren zu Klasse 1 in den letzten Jahren sehr herausfordernd dargestellt. Gegenüber der festgelegten Zügigkeit waren und sind in jedem Jahr Mehrklassen erforderlich gewesen.“
Mehr Räume für wachsende Schülerzahlen benötigt werden, da es beispielsweise an der Katholischen Grundschule in Niederkassel seit Jahren provisorisch drei erste Klassen statt der eigentlich vorgesehenen zwei Klassen zum neuen Schuljahr gibt. In Heerdt sind es vier statt drei Klassen. Laut Analyse der Stadt wird sich daran nichts ändern. Im Gegenteil: „Durch die avisierte Fertigstellung zahlreicher Neubaugebiete wird in diesem stark boomenden Stadtbezirk langfristig, das heißt auch über den Prognosezeitraum hinaus, allerdings noch ein zusätzlicher Bedarf von bis zu vier weiteren Zügen entstehen.“
Daher wurden bereits Machbarkeitsstudien für den Ausbau der Heinrich-Heine-Grundschule und der Niederkasseler Grundschule in Auftrag gegeben. „Die nun vorliegenden Prognosen bestätigen die Notwendigkeit der tatsächlichen Umsetzung dieser Maßnahmen“, legt sich die Verwaltung fest.
„Für konkrete Details zum baulichen Ablauf des Ausbaus beider Standorte wird nun das Ergebnis der Machbarkeitsstudien abgewartet und dann wie gewohnt in die politischen Gremien eingebracht“, erklärt eine Stadtsprecherin auf Anfrage.
Zeitdruck für die Rektorinnen: Denn zusätzlich zu mehr Schülern kommt im Jahr 2026/27 der Rechtsanspruch auf den Offenen Ganztag (OGS) dazu. Auch dafür fehlen Räume. Britta Kuhlen, Rektorin der Heinrich-Heine-Grundschule, sagt: „Ich finde es äußerst wichtig, dass wir weitere Schulplätze am Teilstandort der Heinrich-Heine-Grundschule zur Verfügung stellen können. Es gibt sehr familientaugliche Baugebiete am Albertussee sowie Baumaßnahmen des Projekts vierzig549 an der Willstätterstraße. Es ist absehbar, dass Familien mit Kindern in diese Siedlungen ziehen werden.“
Die Rektorin der Katholischen Grundschule in Niederkassel, Imke Hankammer, freut sich über den Willen der Stadt zum Ausbau ihres Standorts: „Wir könnten uns mit neuen Gebäuden Richtung Park ausbreiten. Das Gebiet steht auf dem Papier für eine Schulerweiterung parat.“ Die Rektorin würde lieber heute als morgen damit starten: „Bis zum Rechtsanspruch wird es kaum funktionieren, dass der mögliche Neubau geplant und umgesetzt ist. Im schlimmsten Fall würden also ältere Kinder in der OGS ihren Platz verlieren, wenn alle Erstklässler einen haben möchten.“ Ein Szenario, das die Grundschulleiterin gerne vermeiden möchte: „Ich freue mich, jetzt in die Planungen gemeinsam mit der Stadt einzusteigen.“
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