Erpresser-Netzwerk zerstört: Kommentar- Sextortion-Fälle aufgedeckt
In einem großen Schlag gegen die Cyberkriminalität ist ein Erpresser-Netzwerk zerschlagen worden, das sich auf die Sextortion spezialisiert hatte. Durch die koordinierte Aktion von Polizei und Justizbehörden konnten numerous Kommentar-Fälle aufgedeckt werden, bei denen unschuldige Menschen erpresst und zu zahlreichen Opfern gemacht wurden. Die Ermittler haben Beweise sichergestellt, die den Hintermännern des Netzwerks schwerwiegende Vorwürfe machen. Die Zerschlagung des Netzwerks ist ein wichtiger Erfolg im Kampf gegen die Cyberkriminalität und ein Schutz für die Bürger.
Netzwerk der Erpresser zerstört: Erpressung im Internet muss sich nicht auszahlen
Niemand sollte jemals Opfer einer Erpressung werden, die Folgen für die Betroffenen können massiv sein. Dabei sind die materiellen Schäden meist noch geringer zu bewerten als die psychischen. Darauf spekulieren auch die Täter, die sich erst das Vertrauen ihrer Opfer erschleichen, um sie dann mit vorher ausgetauschten kompromittierenden Fotos zu erpressen.
Bei diesen sogenannten Sextortion-Fällen setzen die Erpresser auf die Scham der Geschädigten, die diese davon abhält, gegen ihre Peiniger vorzugehen. Viele Opfer brauchen lange, um den Vertrauensverlust zu verarbeiten. Dabei wird es den Tätern häufig zu einfach gemacht.
Mit dem Trend, zwischenmenschliches Anbahnungsverhalten und generell Sozialkontakte vermehrt in den virtuellen Raum zu verlagern, scheint auch die natürliche Distanz zu verschwinden, die bei solchen Treffen angebracht ist. Dass man anonymen Chat-Partnern vertraut und diesen intime Bilder schickt, erscheint absurd – ist aber wohl dem Umstand geschuldet, dass viele Menschen die sozialen Medien als Kontaktbörse von Gleichgesinnten begreifen. Dass dem nicht so ist, müssen sie dann schmerzlich erfahren.
Insofern wäre diese Form der Erpressung vergleichsweise leicht auszuhebeln – nämlich indem man Unbekannten, ob im Internet oder persönlich, niemals kompromittierende Bilder oder Videos von sich anvertraut. Noch besser ist es, solche Fotos überhaupt nicht zu produzieren.
Deshalb ist es wichtig, Jugendlichen schon sehr früh, quasi ab dem ersten Kontakt mit dem Internet, den kritischen Umgang mit dessen Inhalten einzuimpfen. Der Polizei sind bei der Verfolgung und Aufklärung solcher oft aus dem Ausland begangenen Erpressungsfälle Grenzen gesetzt.
Wer aber das Internet nicht als Datingportal begreift, sondern als idealen Marktplatz für windige Gestalten jeglicher Couleur, sollte nicht in die Fallen der Erpresser tappen.
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