- Ermittler in München: Islamistisches und antisemitisches Motiv für Tat nicht ausgeschlossen
- Ermittler in München: Islamistisches und antisemitisches Motiv für Tat nicht ausgeschlossen
- Mord in München: Polizisten schossen auf Tatverdächtigen
- Münchner Polizei: Islamistischer und antisemitischer Hintergrund für Anschlag
- Ermittler in München: Islamistische und antisemitische Spuren bei Tatverdächtigem
Ermittler in München: Islamistisches und antisemitisches Motiv für Tat nicht ausgeschlossen
In München sind die Ermittler eines Verbrechens auf der Spur, das schwerwiegende Auswirkungen auf die Stadt und ihre Bevölkerung hat. Bei den Ermittlungen geht es um die Frage, ob ein islamistisches und antisemitisches Motiv hinter der Tat steckt. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft gehen derzeit allen möglichen Spuren nach, um den oder die Täter zu ermitteln. Die Bevölkerung ist besorgt und schockiert über den Vorfall, und die Ermittler arbeiten unter hohem Druck, um den Fall schnellstmöglich aufzuklären. Die Stadt München ist in höchster Alarmbereitschaft, um sicherzustellen, dass die Bevölkerung geschützt wird.
Ermittler in München: Islamistisches und antisemitisches Motiv für Tat nicht ausgeschlossen
Bei dem am Donnerstag in München bei einem Schusswechsel mit Polizisten getöteten Verdächtigen handelt es sich um einen 18-jährigen österreichischen Staatsbürger. Das sagte der Münchner Polizeipräsident Thomas Hampel am frühen Nachmittag vor Journalisten in der bayerischen Landeshauptstadt.
Der mit einem Gewehr Bewaffnete plante nach Angaben von Landesinnenminister Joachim Herrmann (CSU) möglicherweise einen Anschlag auf das israelische Generalkonsulat.
Mord in München: Polizisten schossen auf Tatverdächtigen
In der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des israelischen Generalkonsulats lief ein größerer Einsatz. Die Polizei war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort.
Die Ermittler gehen Hinweisen auf ein islamistisches beziehungsweise antisemitisches Motiv des Täters nach, teilte die dpa am Freitag mit. Das sei aufgrund der bislang vorliegenden Erkenntnisse die Arbeitshypothese, sagte die Leiterin der Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus bei der Generalstaatsanwaltschaft München, Gabriele Tilmann.
Münchner Polizei: Islamistischer und antisemitischer Hintergrund für Anschlag
Botschaften des Täters mit Hinweisen auf ein Motiv seien bisher nicht gefunden worden. Grundlage für diese Arbeitshypothese seien zum einen die Erkenntnisse österreichischer Behörden, laut denen sich der 18-Jährige islamistisch radikalisiert habe, sagte Tilmann.
Zum anderen deuteten Tatort und Zeit darauf hin: Der Täter habe am Jahrestag des Olympia-Attentats im Jahr 1972 auf das NS-Dokumentationszentrum und das israelische Generalkonsulat geschossen.
Ermittler in München: Islamistische und antisemitische Spuren bei Tatverdächtigem
Hinweise auf Mittäter gebe es bisher zwar nicht. Ermittelt werden müsse dennoch, ob der 18 Jahre alte Österreicher in irgendeine Art von Netzwerk eingebunden war, sagte Tilmann.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sagte am Donnerstag: München hat heute kurz den Atem angehalten.
Die Polizei hatte gegen 9 Uhr in dem Areal in der Nähe des Konsulats und des NS-Dokumentationszentrums den laut Polizei mit einer sogenannten Repetierwaffe älteren Baujahres bewaffneten Mann entdeckt. Er hat gezielt auf die Polizisten geschossen, die haben das Feuer erwidert, sagte Innenminister Herrmann.
Bei dem Schusswechsel sei der Mann getroffen worden. Er sei noch am Einsatzort gestorben.
Die Polizei weist darauf hin, dass keine Videos oder Bilder von dem Einsatz ins Internet gestellt werden sollten. Stattdessen sollen mögliche Zeugen das Material auf einer Website hochladen, die die Polizei extra für solche Einsätze zur Verfügung stellt.
Der mutmaßliche Täter war mit einer Langwaffe unterwegs - mit einer Repetierwaffe älteren Baujahrs, sagte ein Polizeisprecher. Derzeit untersuche die Polizei noch ein mögliches Täterfahrzeug, etwa nach Sprengfallen.
Die Ermittlungen in den Fall übernimmt eine für Terrorismusbekämpfung zuständige Spezialabteilung der Münchner Generalstaatsanwaltschaft.
Schreibe einen Kommentar