Erkrather Gymnasium vorbereitet sich auf Benefiz-Lauf

Erkrather Gymnasium vorbereitet sich auf Benefiz-Lauf

Das Erkrather Gymnasium bereitet sich auf einen großen Benefiz-Lauf vor, der am kommenden Wochenende stattfinden wird. Ziel des Events ist es, Spendengelder für einen guten Zweck zu sammeln. Die Schüler und Lehrer des Gymnasiums haben sich bereits intensiv vorbereitet und sind voller Elan bei der Sache. Durch verschiedene Aktionen und Spendenaktionen soll ein möglichst hoher Betrag für die gute Sache erreicht werden. Wir sind gespannt, wie viel die Schule letztendlich einsammeln wird und freuen uns auf den Bericht über den Benefiz-Lauf.

Erkrather Gymnasium bereitet sich auf BenefizLauf vor

Auf der Außensportanlage des Gymnasiums Hochdahl herrscht bald reges Treiben. Viele Kinder, aber auch Lehrerinnen, Lehrer und weitere Freiwillige sollen dort gemeinsam möglichst viele Runden drehen. Was auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Wettkampf wirken mag, entpuppt sich am Ende als um einiges bedeutsamer.

Lauf für eine gute Sache: Erkrather Gymnasium unterstützt bolivianische Partnerschule

Einzelleistungen rücken in den Hintergrund, denn es wird ein Ziel angestrebt, das nur gemeinsam zu erreichen ist. Bereits Wochen vorher beginnt sich die Vorfreude unter den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums auszubreiten. Die Jahrgangsstufen fünf und sechs besuchen Vorträge, da das anstehende Ereignis neu für sie ist und auch jeder und jede andere an der Schule ist informiert: Der Charity Run wird wieder stattfinden.

Zuletzt gab es den „Charity Run für Collpani“, benannt nach dem Armenviertel in El Alto, in der die Partnerschule liegt, im Jahr 2022. 700 Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonal und Mitarbeitende stellten dabei ihr Durchhaltevermögen auf die Probe. Viele der Teilnehmenden kamen auf zehn Runden, wenige auf über zwanzig. Bedenkt man, dass eine Runde gut einen Kilometer lang war, ist dies eine bemerkenswerte Leistung.

Angefeuert von vielen Eltern, der Schulleitung und Bürgermeister Christoph Schultz, gaben die Teilnehmenden von wehenden Bolivienflaggen begleitet ihr Bestes. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die diesjährige Auflage. Die Schulpflichtigen erhalten sogenannte Laufzettel und haben den Auftrag, Familienmitglieder oder Bekannte als Sponsoren anzuwerben.

Jeder, der sich auf einem dieser Zettel einträgt, verpflichtet sich, seinem Läufer oder seiner Läuferin pro gelaufener Runde einen vorher ausgehandelten Betrag zu zahlen. Das Gymnasium Hochdahl kümmert sich im Nachhinein darum, das Geld zu sammeln und der bolivianischen Partnerschule im Andenhochland zu übergeben. Diese ist darauf angewiesen und hat das Ziel, den Kindern in Bolivien einen Schulbesuch möglich zu machen.

Julia Oesterle, stellvertretende Schulleiterin, ist ebenfalls schon voller Vorfreude: „Alle Schülerinnen und Schüler sind hoch motiviert, wollen laufen und helfen – teilweise wurden schon jetzt mehrere Laufzettel angefordert, da der Platz für die Sponsoren nicht ausreichend war.“ Neben den Kindern und engagierten Lehrkräften gehe eventuell auch ein Läuferteam der Stadt Erkrath an den Start, erzählt Oesterle.

Am Mittwoch, 2. Oktober, um 11 Uhr, ist es dann soweit. Bürgermeister Christoph Schultz wird erneut den Startschuss geben und die Veranstaltung eröffnen. Zunächst laufen dann alle Klassen getrennt los. Abgeschlossen wird der Lauf individuell, wer alle Kraftreserven aufgebraucht hat, der hört auf. „Ende des Laufes wird voraussichtlich 14 Uhr sein, je nachdem wie viele Runden die einzelnen Läufer so schaffen“, meint die stellvertretende Schulleiterin.

Neben den Sportlerinnen und Sportlern sind auch Sanitäter für Notfälle vor Ort. Der Abiturjahrgang des Gymnasiums sorgt mit einem Verpflegungsangebot für Essen und Getränke. Zur Unterstützung der Läuferinnen und Läufer und folglich des guten Zwecks werden viele zuschauende Elternteile und weitere Erkrather erwartet.

Der Charity Run ist aber nicht die einzige Gelegenheit, die das Gymnasium Hochdahl zum Sammeln von Spenden für die bolivianische Partnerschule nutzt. „Weitere Veranstaltungen an unserer Schule, bei denen für Bolivien gesammelt wird, sind der Kuchenverkauf am Elternsprechtag, der Kennlernnachmittag für die neuen Fünftklässler und die Abiturzeugnisvergabe“, berichtet Julia Oesterle. Es werden also viele Möglichkeiten genutzt, um die mehr als 30 Jahre währende Kooperation aufrecht zu erhalten.