Erkrath: Neuerliche Fahrzeuge und Ehrenzeichen für die Freiwillige Feuerwehr

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Erkrath: Neuerliche Fahrzeuge und Ehrenzeichen für die Freiwillige Feuerwehr

In der Stadt Erkrath gibt es Grund zum Feiern: Die Freiwillige Feuerwehr hat kürzlich neue Fahrzeuge übernommen, die die Einsatzfähigkeit der Feuerwehrleute erheblich verbessern werden. Darüber hinaus wurden Ehrenzeichen an verdiente Feuerwehrangehörige verliehen, um ihre langjährigen Verdienste um die Brandschutzarbeit in der Region zu ehren. Die neuen Fahrzeuge sind mit modernster Technologie ausgestattet und bieten den Feuerwehrleuten beste Voraussetzungen, um bei Einsätzen schnell und effektiv zu reagieren. Die Feuerwehr Erkrath ist damit noch besser aufgestellt, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.

Erkrath: Neue Fahrzeuge und Ehrenzeichen für die Freiwillige Feuerwehr

Die Feuerwehr Erkrath wünscht sich ein von der Stadt vergebenes Ehrenzeichen für besondere Leistungen bei der freiwilligen Feuerwehr – für jene Männer und Frauen, die ihre Erwerbsarbeit unterbrechen, um im Notfall zur Stelle zu sein. Es gibt zwar schon diverse Auszeichnungsmöglichkeiten für überdurchschnittliche Feuerwehrarbeit, doch diese kann die Freiwillige Feuerwehr ausschließlich über den Deutschen Feuerwehrverband oder den Verband der Feuerwehren NRW beantragen.

Das Land ehrt Angehörige der Feuerwehren für 25-, 35- sowie 40-jährige aktive Mitgliedschaft. Der Verband der Feuerwehren in NRW ehrt in Ergänzung dazu für 10-jährige, 40-jährige (und für jedes Folgejahrzehnt mehr) Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr. Die Kriterien sind eng gefasst und setzen langjährige Mitgliedschaft, eine geleistete Lebensrettungsmaßnahme oder ähnlich herausragende Leistungen voraus. Eine Ehrung als Anerkennung für besondere Leistungen bei den Freiwilligen ist nicht vorgesehen.

Neue Fahrzeuge für bessere Sichtbarkeit

Neue Fahrzeuge für bessere Sichtbarkeit

Damit die neuen Fahrzeuge im Straßenverkehr gut zu erkennen sind, wurden sie tagesleuchtgelb lackiert und tragen Heckwarnmarkierungen in fluoreszierendem, reflektierendem Rot-Gelb. Damit setzt die Feuerwehr eine Empfehlung der EU um.

Ab Mitte 2025 werden die Fahrzeuge von der Schimmelbuschstraße in die neue Feuer- und Rettungswache an der Bergischen Allee (Clever Feld) verlegt. Die Bauarbeiten liegen laut Stadt im Zeitplan. Daher der Vorstoß der Erkrather Feuerwehrführung für ein Feuerwehrehrenzeichen der Stadt.

Erkrath soll ab dem 125. Jahr des Bestehens seiner Freiwilligen Feuerwehr, also ab 2025, verdienten Angehörigen der freiwilligen Feuerwehr wie auch jenen Bürgern, die die Freiwilligen in außergewöhnlichem Maße fördern oder gefördert haben, eine besondere Ehrung zukommen lassen können. Die dazugehörige Satzung ist bereits ausgearbeitet.

Wir wollen uns auch nicht selbst auszeichnen, jeder Bürger kann Vorschläge für die jährliche Vergabe des Ehrenzeichens einreichen, unterstrich Feuerwehrchef Guido Vogt im Ausschuss für Feuerwehrangelegenheiten. Die Politik gab grünes Licht.

Neue Fahrzeuge für die Feuerwehr

Haupt- und ehrenamtliche Feuerwehrarbeit braucht Gerätschaften und Fahrzeuge. Und da gibt es gerade gute Nachrichten für die Erkrather Feuerwehr: Seit dieser Woche können drei neue Rettungswagen und zwei Mannschaftstransporter eingesetzt werden.

Die alten Rettungswagen hatten teilweise schon 400.000 bis 500.000 Kilometer auf dem Tacho, insgesamt 1,3 Millionen Kilometer, wie im Ausschuss berichtet wurde. Und alle zwei Wochen ging es in die Werkstatt. In Erkrath bleiben die kostenintensiven Fahrzeuge eben länger im Dienst als in anderen Städten.

Solingen etwa sortiert bereits nach 160.000 gefahrenen Kilometern die Wagen aus, einer davon ging nach Erkrath. Die Krankenhausschließungen in der Umgebung werden die Kilometerleistung bei den Krankentransportern noch verschärfen, wie es im Ausschuss hieß.

Momentan fährt ein solcher Wagen bis zu 70.000 Kilometer pro Jahr und verschleißt relativ schnell, weil er von vielen verschiedenen Menschen, nicht immer schonend und stets unter Volllast gefahren wird. Die Stadt Erkrath hat die Abschreibungszeit daher auf sechs Jahre reduziert.

Neues muss mit langem Vorlauf bestellt werden, denn die Fahrzeuge werden nicht auf Halde produziert. Wer jetzt bestelle, bekomme den Neuwagen in vier Jahren. Und dann dauere es häufig auch noch mit der Zulassung für diese Spezialfahrzeuge.

Umso größer ist die Freude über die neuen Einsatzfahrzeuge für Rettungsfahrten im gesamten Kreisgebiet. Die Neuen ersetzen Bestandswagen, die in Erkrath teilweise bereits mehr als 15 Jahre lang im Einsatz waren.

Bis die Feuerwehr Erkrath die bestellten Fahrzeuge in ihren Fuhrpark übernehmen konnte, hat es rund zwei Jahre gedauert. Hintergrund waren laut Feuerwehr Lieferschwierigkeiten und Personalknappheit in allen Bereichen.

Die drei neuen Rettungswagen verfügen über Vollautomatikgetriebe, Klimaanlage, Totwinkelassistent und sorgen mit Beatmungsgerät, Patientenüberwachungssystem, Absauggerät, akkubetriebener elektrohydraulischer Fahrtrage sowie Treppenstühlen für eine deutlich verbesserte, schnellere und für das Einsatzpersonal rückenschonendere Notfallversorgung. Kosten pro Fahrzeug: rund 360.000 Euro.

Die beiden Mannschaftstransportwagen bieten Platz für acht Feuerwehrleute, Pulverlöscher, Material zur Fahrbahnsicherung, Verbandsmaterial, Kommunikationssystem und tragbare LED-Lampen. Die Kosten pro Fahrzeug liegen bei 74.000 Euro.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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