Erkelenzer Künstler Michel Saran malt lebensfrohe Lebensmittel

Erkelenzer Künstler Michel Saran malt lebensfrohe Lebensmittel

In der Stadt Erkelenz hat sich ein Künstler gefunden, der die Lebensmittel in ein völlig neues Licht rückt. Michel Saran, ein talentierter Maler, hat es sich zur Aufgabe gemacht, lebensfrohe Lebensmittel auf Leinwand zu bannen. Mit seinem Pinsel zaubert er farbenfrohe Gemälde, die das Essen in einen neuen Kontext stellen. Seine Werke sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch eine Hommage an die kulinarische Vielfalt unserer Zeit. In seinen Bildern kommen Frische, Farbe und Lebensfreude zusammen, um ein einzigartiges Kunstwerk zu schaffen.

Kunstvolle Stillleben: Michel Saran präsentiert lebensfrohe Lebensmittel im Mönchengladbacher Kunstraum

Dass der Erkelenzer Michel Saran ein klassisch ausgebildeter Maler ist, beweist er in besonderem Maße mit seiner aktuellen Ausstellung „Vegan“, die vom 13. bis 27. Oktober im Mönchengladbacher Kunstraum No. 10 zu sehen ist.

Michel Saran, 1938 in Halberstadt geboren, studierte zuerst an der staatlichen Hochschule für bildende Künste in Dresden und später an der Kunstakademie in Düsseldorf. Auch mit 86 Jahren arbeitet er Tag und Tag in seinem Atelier und hat für diese Ausstellung eine große Zahl klassischer Stillleben entstehen lassen.

Nach vielen Jahren, in denen er eher abstrakte Werke schuf, wendet sich Michel Saran mit „Vegan“ wieder bewusst der figürlichen Malerei zu. Mit gekonntem Pinselstrich und seinem besonderen Gespür für Farbe zaubert er alle möglichen Obst- und Gemüsesorten auf die Leinwand. Nicht realitätsgetreu, sondern in der für ihn typischen Malweise, in der stets die Farbe dominiert.

VeganAusstellung: Michel Saran malt lebensfrohe Obst und Gemüsesorten in seinem Atelier

Vom Granatapfel über die Blaubeere bis hin zum Wirsing ist alles vertreten. Die Ausstellung erscheint wie ein großes Erntedankfest und zeigt farbenfroh ein großes Spektrum an Obst- und Gemüsesorten, die Saran vor Augen führt.

Doch die Ausstellung wäre nicht typisch für den Erkelenzer, wenn er einfach Leinwände „bemalen“ würde. Seit vielen Jahren nutzt er bereits alte, gebrauchte Bilderrahmen, die er auf Trödelmärkten findet und in seine Malerei miteinbezieht. Das Besondere ist, dass Michel Saran die Trennung zwischen Bild und Rahmen aufhebt, indem er die Rahmen oft farblich in den Bildgrund integriert.

Der Rahmen wird selbst zur bildhaften Umgebung und zum Fenster in den eigentlichen Bildraum. Rahmen und Bildobjekt werden zu einer Einheit und können auch nur als Ganzes wahrgenommen werden. Damit schafft Michel Saran immer wieder Arbeiten, die Ausgangspunkte für eine intensive Betrachtung eigener Empfindungen werden.

Die Ausstellung ist jeweils freitags von 17 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 16.30 Uhr zu besichtigen. Die Eröffnung findet am Sonntag ab 11.30 Uhr statt.