Entdecken Sie die Vielfalt der Flora auf dem Naturpfad im Zechenpark Kamp-Lintfort

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Entdecken Sie die Vielfalt der Flora auf dem Naturpfad im Zechenpark Kamp-Lintfort

Im Herzen des Zechenparks Kamp-Lintfort wartet ein wahres Naturparadies auf Sie. Der Naturpfad, der durch den Park führt, bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Vielfalt der Flora in all ihrer Pracht zu entdecken. Mitten in der industriellen Vergangenheit des Ruhrgebiets finden Sie eine Oase der Natur, die Sie auf eine Reise durch die verschiedenen Vegetationszonen entführt. Von blühenden Wiesen bis hin zu schattigen Wäldern, jede Station bietet einen neuen Blick auf die Artenvielfalt der Pflanzenwelt. Kommen Sie mit uns auf eine Entdeckungsreise durch den Naturpfad im Zechenpark Kamp-Lintfort und lassen Sie sich von der Schönheit der Natur inspirieren!

Entdecken Sie die Vielfalt der wilden Pflanzen auf dem Naturpfad im Zechenpark KampLintfort

In den Sommermonaten blühen die Wildpflanzen im Zechenpark um die Wette, und das erfreut nicht nur die Gäste des Parks, sondern auch Bernd Kröger vom Förderverein Landesgartenschau 2020. Denn die große Vielfalt unterschiedlichster Lebensräume auf engstem Raum lasse, findet er, den Zechenpark in der Stadtmitte zu einem Hotspot der Artenvielfalt im urbanen Raum werden.

Erleben Sie die Urbanen Ökosysteme auf dem Naturpfad - Eine Reise durch die wilde Flora im Zechenpark

Erleben Sie die Urbanen Ökosysteme auf dem Naturpfad - Eine Reise durch die wilde Flora im Zechenpark

„Mittlerweile sind es mehr als 200 verschiedene Pflanzenarten. Steigt die Anzahl der Blütenpflanzen, so wächst auch die Population der Insekten. Biodiversität, die staunen lässt“, erklärt Kirsten Holsteg vom städtischen Grünflächenamt.

Auf dem Naturpfad haben der Laga-Förderverein um Bernd Kröger, die Hochschule Rhein-Waal und die Stadt Kamp-Lintfort in einem Gemeinschaftsprojekt einen Naturpfad vorbereitet. Dieser veranschaulicht auf 20 Infotafeln interessante Besonderheiten der wilden Flora im Ökoschotter und liefert Hintergrundinformationen über den Standort und die unterschiedlichen Arten.

Das Aufstellen und Montieren der Infotafeln wurde vom AGH der Kolping Bildung Deutschland übernommen. Was dort blüht, können Interessierte Besucher des Zechenparks auf diesem Pfad einmal aus der Nähe ansehen und spannende Informationen zu den verschiedenen Pflanzen erhalten.

Jede Tafel ist mit einem QR-Code versehen, so können alle Interessierten einfach mit der App Flora Incognita selbst nachschauen, um welche Pflanzen es sich handelt.

Die wissenschaftliche Bearbeitung und Auswertung der Daten übernimmt Professor Daniela Lud von der Hochschule Rhein-Waal mit Studierenden im Rahmen des Projektes Zechenparks wilde Flora, das im Internet unter Bürger schaffen Wissen unter der Adresse www.mitforschen.org/projekt/zechenparks-wilde-flora findet.

„Der Zechenpark hat viel Potential für einen grünen Lernort“, schwärmen Anne Probst und Jonas Schmitz vom Grünen Klassenzimmer, die regelmäßig mit ihren Kursen und Workshops im Zechenpark unterwegs sind.

Der Infopfad zieht sich entlang der formalen Ökoschotterbänder an der Promenade und konzentriert sich am Quartiersplatz. Gestalterisch nehmen die Ökobänder Bezug auf die zahlreich vorhandenen Bahngleise des ehemaligen Zechengeländes.

„Wir erleben hier die Schönheit von Verwilderungsprozessen mit Nacht- und Königskerzen und nicht etwa ungepflegtes Grün“, erläutert Kirsten Holsteg vom Grünflächenamt. Die Natur sei stets in Bewegung, und diesen Prozess nenne man Sukzession, schrittweise veränderten sich die Flächen: Es folgten ein- und zweijährige Pionierpflanzen, mehrjährige Stauden bis hin zu strauchartigen Gebüschen und Bäumen.

„Heimische Pflanzen wie zum Beispiel das Johanniskraut, das seit Jahrhunderten zur niederrheinischen Flora gehört, trifft auf Zugereiste und Neubürger wie das Südafrikanische Greiskraut – Globalisierung mal anders“, ergänzt Holsteg.

Die Schautafeln: Wer sich interessiert, erfährt auf den Infotafeln, warum zum Beispiel der Schmetterlingsflieder den Industriewald ankündigt, womit die blinden Passagiere in den Zechenpark gekommen sind und vieles Interessantes mehr.

Info-Treffpunkt ist der Quartiersplatz. Führungen in der Woche der Industriekultur finden Exkursionen zur Industrienatur im Zechenpark noch bis Freitag, 23. August, täglich von 17 Uhr bis 18.30 Uhr statt. Treffpunkt: Quartiersplatz am Förderturm: Friedrich-Heinrich Alle 63, in Kamp-Lintfort. Anmeldung unter Telefon 02842-912452, per E-Mail: [email protected].

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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