„Emily in Paris“: Frankreich oder Italien? Netflix-Serie löst politischen Streit aus

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„Emily in Paris“: Frankreich oder Italien? Netflix-Serie löst politischen Streit aus

Die beliebte Netflix-Serie „Emily in Paris“ hat für Aufsehen gesorgt, aber diesmal nicht aufgrund ihrer romantischen Storyline oder der Modebewusstsein der Hauptdarstellerin. Stattdessen löste die Serie einen politischen Streit zwischen Frankreich und Italien aus. Der Grund dafür liegt in der Darstellung der italienischen Region Toskana, die in der Serie als Kulisse für die Stadt Paris diente. Italienische Politiker und Bürger äußern ihre Empörung über die Verwendung ihrer Heimat als Hintergrund für eine Geschichte, die in Frankreich spielt. Die Frage bleibt, warum die Produzenten der Serie sich für diese Entscheidung entschieden haben und wie dies die Beziehungen zwischen den beiden Ländern beeinflussen wird.

Frankreich und Italien im Streit um Netflix-Serie Emily in Paris

Frankreich und Italien im Streit um Netflix-Serie Emily in Paris

Eine der erfolgreichsten Netflix-Serien hat zu einem politischen Wortwechsel zwischen Paris und Rom geführt. Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron will die Serie Emily in Paris in Paris behalten, während Rom protestiert.

„Wir werden hart kämpfen“, damit die Serie Emily in Paris in Paris bleibe, sagte Macron in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der Zeitschrift Variety. Die vierte Staffel der Serie über eine US-Amerikanerin, die ohne Sprach- und Kulturkenntnisse ihr Arbeits- und Privatleben nach Frankreich verlagert, wurde in den vergangenen Monaten veröffentlicht. Sie endet für die Protagonistin mit einem Jobangebot in Rom.

Dem Vernehmen nach soll Staffel fünf dann in Italiens Hauptstadt spielen. Macron äußerte sich skeptisch über die geplante Verlegung der Serie nach Rom. „'Emily in Paris' in Rom ergibt keinen Sinn“, sagte er. „Und wir werden sie bitten, in Paris zu bleiben!“ Die Serie sei sehr attraktiv für das Image des Landes, so der Präsident, dessen Ehefrau Brigitte in der letzten Staffel einen Kurzauftritt hatte.

Umgehende Reaktion aus Rom: Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri reagierte am Mittwochabend auf die Aussagen des französischen Staatschefs. Auf X und Instagram schrieb er mit einem Zwinker-Smiley am Ende: „Lieber Emmanuel Macron, du kannst beruhigt sein: Emily geht es in Rom gut. Außerdem, das Herz will, was das Herz will: Lass sie wählen.“

Die Dreharbeiten für die neue Staffel sollen im kommenden Jahr beginnen, voraussichtlich ab 2026 wird dann zu sehen sein, für welche Stadt Emilys Herz schlägt - für Rom oder Paris.

Die Serie Emily in Paris ist eine der erfolgreichsten Netflix-Serien und hat bereits vier Staffeln produziert. Die Serie erzählt die Geschichte einer US-Amerikanerin, die nach Frankreich zieht, um ihre Karriere voranzutreiben. Die Serie ist bekannt für ihre romantischen und humorvollen Szenen und hat bereits Millionen von Zuschauern weltweit erreicht.

Der Streit zwischen Frankreich und Italien um die Serie Emily in Paris zeigt, wie wichtig die Serie für die Imagepolitik beider Länder ist. Beide Länder möchten die Serie als Werbung für ihre Städte nutzen und profitieren von der Popularität der Serie.

Es bleibt abzuwarten, ob die Serie Emily in Paris tatsächlich nach Rom verlegt wird oder ob Macron und Frankreich ihre Forderungen durchsetzen können. Eines ist jedoch sicher: der politische Streit zwischen Frankreich und Italien um die Serie Emily in Paris wird weiterhin für Schlagzeilen sorgen.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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